„Deadpool & Wolverine“ bricht einen Rekord nach dem anderen und ist an den Kassen nicht aufzuhalten. Wird es für die Heim-Auswertung einen Extended Cut geben?
Was ist das nur für ein genialer Triumphzug durch die weltweiten Kinos: „Deadpool & Wolverine“, der einzige Film des Marvel Cinematic Universe (MCU) für das Kinojahr 2024, übertrifft alle Erwartungen und steht nach etwas mehr als einer Woche bei rund 824 Millionen US-Dollar an weltweiten Einnahmen – und das mit einer hohen Altersfreigabe. Während der Marvel-Film in den USA ein R-Rating verpasst bekommen hat, ist er hierzulande ab 16 Jahren freigegeben. Für die ganze Familie ist dieser Heidenspaß also nicht gedacht. Ganz klar, die magische Schallmauer von einer Milliarde US-Dollar an Einnahmen dürfte noch diese Woche durchbrochen werden.
Und auch danach gibt es im Grunde den gesamten August über keine echte Konkurrenz, die „Deadpool & Wolverine“ die Krone streitig machen könnte. Klar, „Alien: Romulus“ (deutscher Kinostart am 15. August 2024) und „Borderlands“ (deutscher Kinostart am 22. August 2024) starten noch. Doch das Zielpublikum für die „Alien“-Fortsetzung dürfte aufgrund ihrer Natur als Sci-Fi-Horror schon einmal kleiner ausfallen, während „Borderlands“ schon vor dem Start aufgrund einiger Faktoren der seltsame Hauch eines Kassenflops umgibt.
Regisseur Shawn Levy („Free Guy“) und seine beiden Stars Ryan Reynolds (spielt Wade Wilson alias Deadpool) und Hugh Jackman (spielt Logan alias Wolverine) haben also noch ausreichend Zeit, den Disney-Kassen beim Wachsen zuzusehen. Der Heimkinostart dürfte angesichts dieses Erfolgs noch eine Weile auf sich warten lassen. Aber was Fans bereits jetzt umtreiben dürfte: Wird es einen Extended Cut beziehungsweise eine Extended Version, also eine um neue Szenen erweiterte Fassung geben? Immerhin gibt es auch von „Deadpool 2“ einen um über 14 Minuten längeren „Super Duper $@%!#& Cut“ sowie die „Es war einmal ein Deadpool“-Fassung, die am ehesten der familienfreundlichen Politik bei Disney und Marvel Studios entsprechen dürfte.
Wer jetzt allerdings darauf hofft, derlei Fassungen auf Disc und/oder über Video-on-Demand auch bei „Deadpool & Wolverine“ erwarten zu können, wird jetzt enttäuscht. Auf die Frage von Collider antwortet Regisseur Levy ziemlich deutlich:
„Das ist die [endgültige] Schnittfassung des Films. Es wird keinen Extended Cut geben, da dies die Fassung ist, die wir wollten.“
Wer „Deadpool & Wolverine“ bereits im Kino genossen hat, dürfte sich über die zahlreichen Easter Eggs und Cameo-Auftritte gefreut haben. Wir liefern euch im Video die besten versteckten Überraschungen:
„Deadpool & Wolverine“: Darauf dürfen sich Fans dennoch bei der Heimkino-Auswertung freuen
Auch wenn es also keinen weiteren „Super Duper $@%!#& Cut“ geben wird, dürfen sich Fans des Marvel-Films laut Regisseur Levy auf einige Deleted Scenes, also gestrichene Szenen, die es nicht in den finalen Film geschafft haben, aber auch auf einen Gag Reel freuen. In der Regel beinhaltet ein solches Video die verpatzten Szenen wie Versprecher. Aber in diesem Fall wird es noch mehr geben, wie Ryan Reynolds betont:
„Das Gag Reel besteht nicht nur aus Patzern, sondern vielmehr aus alternativen Aufnahmen und Momenten, weil alle bei diesem Film so professionell waren. Ich glaube, viele Leute denken, ich tauche einfach auf, jemand zieht an einer Schnur und ich improvisiere mich durch den Tag. Das ist aber nicht so. Wir schreiben alles. Wir schreiben um die zehn alternative Witze für jeden Witz, nicht nur für mich. Ich schreibe Witze für andere Figuren, für jemanden, der oder die vielleicht noch nicht einmal eine Zeile im Hintergrund hatte oder was auch immer. Wisst ihr, so etwas plant man im Voraus. Ich denke also, dass es für das Publikum wirklich unterhaltsam sein wird, einige dieser alternativen Szenen zu sehen.“
Da dürfen sich Fans bereits auf den Streamingstart über Disney+ freuen.
Ihr zählt euch zu den größten Fans des sympathischen kanadischen Schauspielers Ryan Reynolds? Dann traut euch an unser Quiz:
