Nicht einmal Ryan Reynolds kannte offenbar alle Cameos, die sich in seinem neuen Film „Deadpool & Wolverine“ verstecken. Von einem erfuhr er erst jetzt nach Kinostart.
– Achtung: Es folgen leichte Spoiler für „Deadpool & Wolverine“! –
„Deadpool & Wolverine“ ist zweifellos der Kino-Hit der Stunde. Nicht zum ersten Mal dürfte das Marvel Cinematic Universe (MCU) sich über einen solch phänomenalen Start freuen, weil die Fans direkt in Scharen in die Lichtspielhäuser dieser Welt strömen, um Spoilern zu entgehen. Und das Werk bietet dafür einige Vorlagen, was allein durch die Fülle an Cameos deutlich wird:
Bei so vielen Gaststars kann man schon einmal die Übersicht verlieren und das geht offenbar selbst Ryan Reynolds so. Denn ein Cameo in dem Werk blieb selbst dem Darsteller von Titelheld Deadpool anscheinend verborgen. Via Instagram verriet Stuntperformer und Second-Unit-Director George Cottle mit einem Bild, dass Harry Holland, der Bruder von Spider-Man-Darsteller Tom Holland, tatsächlich eine Variante von Deadpool spielt, die Cottle ihm zu Ehren auf den Namen Haroldpool taufte.
Ryan Reynolds teilte die Story selbst auf Instagram (via ComicBook.com) und versah sie mit den Worten: „So finde ich es heraus?!? Du verrätst es mir?“, was in seiner typisch verspielten Art natürlich deutlich ironischer gemeint ist, als es in Textform vielleicht den Anschein hat. Seinen Humor bewies er übrigens auch in unserem vertauschten „Deadpool & Wolverine“-Interview mit Hugh Jackman:
Harry Hollands kurioses MCU-Debüt in „Spider-Man: No Way Home“
Harry Holland ist im MCU tatsächlich kein Unbekannter, auch wenn sein erster Auftritt eine wahrlich tragikomische Wendung nahm. So erzählte sein Bruder Tom in „The Graham Norton Show“, dass Harry einen Dieb in „Spider-Man: No Way Home“ gespielt hat, den der Marvel-Held dingfest macht. Das Witzige dabei: Zuvor hatte sich Tom bei seinem Bruder nach einem Drehtag, bei dem er die ganze Zeit kopfüber hängen musste, ausgiebig beschwert, woraufhin der sinngemäß meinte: Du darfst Spider-Man spielen, reiß dich zusammen.
Als ihn jemand fragte, ob Harry den Part des Diebs übernehmen will, sagte Tom also direkt zu, wobei er eine Bedingung hatte: Harry müsse während des Drehs so viel wie möglich kopfüber hängen. Das hatte den für den Spider-Man-Darsteller gewünschten Effekt: Auf der Heimfahrt nach den Aufnahmen gab ihm sein Bruder einen Blankoscheck, sich so viel beschweren zu dürfen, wie er wolle, weil der Dreh so belastend für Harry war. Doch er war zugleich auch stolz darauf, einen Auftritt in „Spider-Man: No Way Home“ zu haben… wie Tom Holland als Pointe verriet, kam es dazu jedoch nicht direkt: Die Szene mit dem Dieb wurde tatsächlich aus dem Film geschnitten:
Als Deleted Scene könnt ihr sie euch immerhin auf Blu-ray und DVD ansehen, die ihr beispielsweise bei Amazon erhaltet.
Wie viele Filme mit Ryan Reynolds könnt ihr an nur einem Bild erkennen? Findet es heraus: