Bei der Sichtung von „Deadpool & Wolverine“ dürften deutsche Fans nicht nur über die vielen Cameos staunen – sondern bei einem aufgrund der Stimme auch irritiert sein.
– Achtung: Es folgen massive Spoiler für „Deadpool & Wolverine“! –
Seit dem 24. Juli können hiesige Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) endlich den mit Spannung erwarteten neusten Kinofilm begutachten: „Deadpool & Wolverine“. Die beiden Titelhelden, die hier gemeinsam ihr MCU-Debüt feiern, werden zusammengeführt, weil Deadpool (Ryan Reynolds) unbedingt seine Welt retten muss und in Wolverine (Hugh Jackman) den Schlüssel dazu sieht.
Schon die Trailer machten deutlich, dass Fans nach „Spider-Man: No Way Home“ erneut ein Abenteuer im Multiversum erwartet, wodurch etliche altbekannte Marvel-Held*innen zurückkehren, auch Figuren, an denen die Marvel Studios beim Beginn des MCU noch nicht die Rechte hatten. Eine der größten Überraschungen dürfte deswegen zweifellos die Rückkehr von Chris Evans sein. Der spielt jedoch nicht, wie Deadpool selbst es erwartete, Captain America, sondern tatsächlich Johnny Storm alias Die menschliche Fackel aus den beiden „Fantastic Four“-Filmen von 2005 und 2007.
Das verlangt den deutschen Fans jedoch eine Umgewöhnung ab, denn Chris Evans hat in „Deadpool & Wolverine“ nicht seine aus dem MCU vertraute Synchronstimme – und dafür gibt es gleich zwei gute Gründe.
Zwei gute Gründe, unseren Interview-Tausch zu „Deadpool & Wolverine“ anzusehen, finden wir leicht: Hugh Jackman und Ryan Reynolds. Viel Spaß:
Benedikt „Beni“ Weber kehrt als Stimme von Chris Evans zurück
Steve Rogers alias Captain America wurde im MCU stets von Dennis Schmidt-Foß gesprochen. Der Auftritt von Chris Evans in „Deadpool & Wolverine“ sorgte damit scheinbar für ein Problem, denn der 53-jährige Synchronsprecher leiht auch Ryan Reynolds als Wade Wilson alias Deadpool seine Stimme. Zum Glück konnte dieses Dilemma einfach beseitigt werden. Schließlich spielt Evans in dem Film ja nicht Captain America, sondern Johnny Storm.
Den Synchron-Part der menschlichen Fackel übernahm in den „Fantastic Four“-Filmen wiederum nicht Schmidt-Foß, sondern passenderweise Benedikt Weber, den viele als Beni als Moderator von „Art Attack“ noch kennen könnten. Weber vertonte Chris Evans entsprechend in „Deadpool & Wolverine“ erneut, wie sein Profil in der Synchronkartei bestätigt. Wer Chris Evans‘ Marvel-Karriere also nur im MCU verfolgt hat, muss sich jetzt umgewöhnen, wer hingegen auch seine „Fantastic Four“-Auftritte kennt, dürfte sich dank der Stimme von Benedikt Weber sicherlich etwas nostalgisch fühlen.
Falls ihr mehr von Weber hören und von Evans als Johnny Storm sehen wollt: Alle „Fantastic Four“-Filme gibt es hier auf Disney+ im Stream, wo ihr zudem sämtliche filmische Auftritte von Deadpool und Wolverine findet. Euer Marvel-Wissen könnt ihr wiederum in unserem Quiz auf die Probe stellen:
