Dear Wendy: Kontroverses Drama über eine Gruppe von jungen Pazifisten, die sich leidenschaftlich in Schusswaffen verlieben.
Handlung und Hintergrund
Eigentlich steht Teenager Dick (Jamie Bell aus „Billy Elliot„) aus dem kleinen Bergarbeiterstädtchen Estherslope nicht besonders auf Schusswaffen, denn er und seine Außenseiterkumpane Stevie, Susan, Huey und Freddie fühlen sich eher pazifistischen Idealen verpflichtet. Als Dick aber eines Tages die Bekanntschaft mit Wendy, einer stilechten Knarre, macht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Kurz darauf gründet man einen Gun Club namens „Dandies“, veranstaltet Schießübungen im Wald und genießt ungezwungen das Gefühl der Macht über Leben und Tod …
Antiamerikanische Reflexe und naive Weltsicht mussten sich Regisseur Thomas Vinterberg und Drehbuchautor Lars von Trier bei dieser Meditation zur immer aktuellen Frage, wo denn die ganze Gewalt in unserer orientierungslosen Wohlstandsgesellschaft herkommt, vorwerfen lassen.
Dick, Stevie, Susan, Huey und Freddie sind unsichere, aber sympathische Außenseiter. Ihr Leben in einer vergessenen Bergarbeitersiedlung ist ereignis- und farblos, bis sie den Club der „Dandies“ gründen. Hier entwickeln und pflegen sie eine Leidenschaft für Schusswaffen, blühen auf, müssen aber erfahren, dass ihr Vorsatz absoluter Gewaltlosigkeit nicht einzuhalten ist.
Einzelgänger Dick lebt in dem ärmlichen Bergarbeiterstädtchen Estherslope. Eines Tages gerät er in den Besitz einer Handfeuerwaffe, von der er sich trotz seiner pazifistischen Grundeinstellung magisch angezogen fühlt. Gemeinsam mit Stevie, Susan, Huey und Freddie, die seine Faszination teilen, gründet Dick den Club der „Dandies“. Dort können sie nach Lust und Laune ihrer Leidenschaft für Schusswaffen aller Art frönen. Leider müssen die Kids nur zu bald erfahren, dass sich der Vorsatz absoluter Gewaltlosigkeit nicht aufrecht erhalten lässt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Thomas Vinterberg
Produzent
- Peter Aalbæk Jensen,
- Bo Ehrhardt,
- Birgitte Hald,
- Sisse Graum Jørgensen
Darsteller
- Jamie Bell,
- Bill Pullman,
- Michael Angarano,
- Alison Pill,
- Thomas Bo Larsen,
- Danso Gordon,
- Novella Nelson,
- Chris Owen,
- Mark Webber,
- Trevor Cooper,
- Matthew Geczy,
- William Hootkins,
- Teddy Kempner
Drehbuch
- Lars von Trier
Musik
- Benjamin Wallfisch
Kamera
- Anthony Dod Mantle
Schnitt
- Mikkel E.G. Nielsen
Casting
- Avy Kaufman