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Deep Impact: Als ein Komet im Weltraum Kurs auf die Erde nimmt, versucht die US-Regierung alles in ihrer Macht stehende, um möglichst viele Menschen zu retten. Während ein Raumschiff auf dem Weg ist, den Kometen zu zerstören, plant sie einen unterirdischen Tunnel anzulegen, in dem man eine Million Amerikaner retten und zur Artenerhaltung einige Tiere unterbringen kann. Dabei bleibt nur eine Frage: Wer darf überleben?

Handlung und Hintergrund

Voller Entsetzen müssen Wissenschaftler feststellen, daß nur noch zwei Jahre bleiben, bis ein gigantischer Komet direkt mit der Erde kollidiert. Mit der Aussicht konfrontiert, daß die Menschheit ausgelöscht werden könnte, schickt ein Nationenverbund als letzte Rettungsaktion eine Mission ins All. Sollte ihr Bemühen scheitern, muß man sich auf das Ende der Welt vorbereiten.

Der 14jährige Leo Biederman entdeckt per Zufall einen riesigen Kometen, der unaufhaltsam auf die Erde zurast. Eine Kollision würde das Ende der Menschheit bedeuten. Um den Himmelskörper mittels nuklearer Sprengsätze zu zerstören, startet ein ausgebildetes Astronauten-Team ins All. Unterdessen trifft US-Präsident Tom Beck Evakuierungs-Maßnahmen für die Bevölkerung. Doch das notdürftig erbaute Bunkersystem bietet nur einer Million Menschen Platz. Und jeder will zu den Auserwählten gehören…

Ein gigantischer Komet bedroht die Erde. Die Menschen müssen sich auf ihr baldigesEnde vorbereiten, sollte eine Mission ins All scheitern. Schön-schmalzige Soap-Opera und Asteroiden-Schocker mit tricktechnisch perfekt inszenierter Katstrophe in einem.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mimi Leder
Produzent
  • Steven Spielberg,
  • Joan Bradshaw,
  • Walter F. Parkes,
  • Richard D. Zanuck,
  • David Brown
Darsteller
  • Morgan Freeman,
  • Téa Leoni,
  • Elijah Wood,
  • Vanessa Redgrave,
  • Robert Duvall,
  • Maximilian Schell,
  • James Cromwell,
  • Ron Eldard,
  • Jon Favreau,
  • Laura Innes,
  • Mary McCormack,
  • Richard Schiff,
  • LeeLee Sobieski,
  • Blair Underwood,
  • Dougray Scott,
  • Gary Werntz,
  • Bruce Weitz,
  • Betsy Brantley,
  • O'Neal Compton,
  • Rya Kihlstedt,
  • Denise Crosby,
  • Alexander Baluew,
  • Charles Martin Smith
Drehbuch
  • Michael Tolkin,
  • Bruce Joel Rubin
Musik
  • James Horner
Kamera
  • Dietrich Lohmann
Schnitt
  • David Rosenbloom

Kritikerrezensionen

    1. Im Sommer '98 traten die beiden Superfilme "Armageddon" und "Deep Impact" gegeneinander an, da sie das gleiche Thema hatten. Super steht hier aber für "superteuer". "Armageddon" ist eher ein gut gelauntes Popcorn-Movie, "Deep Impact" dafür wesentlich aussagekräftiger und - für einen Effektfilm vielleicht nicht gerade perfekt - dröge ohne Ende. Zum einen wirkt er durch seine hohe Anzahl an verschiedenen Charakteren, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, viel zu episodenhaft, denn im Endeffekt gibt es drei Handlungsstränge und jeder versucht im Mittelpunkt zu stehen.

      Da ist die Geschichte der Weltraummission, die Geschichte der Journalistin die mit dem Präsidenten zusammenarbeitet (als Nebenhandlung erlebt man dann noch den Streit ihrer Eltern) und drittens die Geschichte des Jungen der den Kometen entdeckt. Übrigends ein völlig überflüssiger und an den Haaren herbeigezogener Handlungsstrang, der zudem noch so kitschig aufgebaut wird, dass er einfach nur nervt.

      So bleibt der gut gemeinte Versuch eines emotionalen Endzeit-Dramas, das jedoch daran scheitert, dass es keine Emotionen freisetzt. Denn "Deep Impact" lässt dem Zuschauer nie die Möglichkeit, sich eine persönliche Identifikationsfigur aufzubauen, einfach weil es zuviele Charaktere gibt und in 117 Minuten nicht genug Zeit ist, wenigstens ein paar der Figuren ausreichend und glaubhaft zu definieren.

      Wie man merkt, hatten das gleiche Problem auch viele der Darsteller. Grandiose Schauspieler wie Morgan Freeman, Maximilian Schell und Mary McCormack irren etwas ziellos durch die Handlung - wenn sie zumindest mal auf der Leinwand zu sehen sind. Da helfen auch keine große Starbesetzung, keine guten Effekte, keine Konsequenz und auch kein guter Wille, die Katastrophe möglichst realistisch zu erzählen, der Film bleibt nur Durchschnitt.

      Im Kino jedoch wurde genau die richtige Strategie eingeschlagen. Der Film wurde durch Trailer und Werbung zum Bombast-Actionfilm gepuscht, das was die Zuschauer zu sehen bekamen war aber eher ein Familiendrama. Auf den kurz danach gestarteten "Armageddon" hatte danach natürlich kaum noch einer Lust, so dass dieser Film hinter den Besuchererwartungen weit zurück blieb. Schade, denn dieser hat in seiner Werbekampagne nicht vorgetäuscht etwas anderes zu sein als das was er ist, nämlich Action vom Feinsten.

      Fazit: Eher ein dröges Familiendrama als ein richtig guter Actionfilm. Was er auch versucht, der Film bleibt nur Durchschnitt.
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