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Der 7bte Zwerg: Das dritte amüsante Leinwandabenteuer um Otto Waalkes etwas andere Märchenhelden - animiert und in 3D und synchronisiert von den aus den ersten beiden Kinofilmen bekannten Comedians und Darstellern.

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Handlung und Hintergrund

Alles scheint endlich gut auszugehen: Die Prinzessin Rose steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag, was das Ende des Dornröschen-Fluches bedeuten würde. Die gesamte Märchenwelt ist versammelt, um diesem Ereignis beizuwohnen. Natürlich dürfen dabei die sieben Zwerge auch nicht fehlen. Und so kommt es, dass der kleinste Zwerg mit Namen Bubi (gesprochen von Otto Waalkes) beobachtet, wie die böse Druidin Dellamorta (gesprochen von Nina Hagen) ein Attentat auf die Prinzessin plant, um das Königreich in den ewigen Kälteschlaf zu versetzen. Bubi berichtet ihr und den anderen Zwergen von dem Plan, löst aber durch seine Naivität jenes Ereignis dennoch aus. Und so sind es lediglich die sieben Zwerge, die der Kältestarre entgehen können, wodurch auch wiederum sie die einzigen sind, die die Märchenwelt retten können. So machen sich die Freunde auf den Weg, um den bösen Fluch abzuwenden und die Ordnung wiederherzustellen. Dass sie dabei die Hilfe eines Drachen mit Burnout brauchen, hätten sie anfangs wohl ebenfalls nicht gedacht…

Nach „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ und „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ ist „Der 7bte Zwerg“ der dritte Teil der Abenteuerreihe, in welcher zahlreiche deutsche Comedians mitwirken. Diesmal sind diese aber nur zu hören, denn „Der 7bte Zwerg“ ist ein Animationsfilm, der in 3D in die Kinos kam. Dennoch sind neben Otto Waalkes auch Boris Aljinovic, Martin Schneider, Ralf Schmitz, Mirco Nontschew und Co. wieder mit von der Partie. Nachdem Sven Unterwaldt die ersten beiden Teile der „7 Zwerge“-Reihe inszeniert hatte, wurde er bei „Der 7bte Zwerg“ von Boris Aljinovic und Michael Coldewey („Die Furchtlosen Vier“) abgelöst.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Boris Aljinovic,
  • Michael Coldewey,
  • Harald Siepermann
Produzent
  • Douglas Welbat,
  • Bernd Eilert
Drehbuch
  • Harald Siepermann,
  • Douglas Welbat,
  • Daniel Welbat
Musik
  • Daniel Welbat
Sprecher
  • Boris Aljinovic

Kritikerrezensionen

    1. Auf dem Schloss Fantabularasa herrscht große Aufregung: der 18. Geburtstag von Prinzessin Rose steht bevor und alle freuen sich ganz besonders auf diesen Tag. Denn ein böser Fluch lastet auf der jungen Frau. Wenn sie sich bis Mitternacht an etwas Spitzem sticht, wird das ganze Königreich zu Eis erstarren. Kein Wunder, dass Roses Vater sie lieber in eine Ritterrüstung steckt als dieses Risiko einzugehen und darauf hofft, dieser Tag möge bald vorbeigehen. Auch die sieben Zwerge freuen sich auf den Geburtstag der Prinzessin und kommen mit einem ganz besonderen Geschenk ins Schloss. Doch dann passiert dem tollpatschigen Bubi ein großer Fehler und der Fluch der bösen Hexe Dellamorta erfüllt sich. Nun müssen sich die sieben Zipfelmützenträger ganz schön anstrengen, um die Prinzessin von dem Fluch zu befreien. Denn dazu bedarf es eines Kusses der wahren Liebe. Nach den Realfilmspäßen schicken Otto Waalkes und Co. nun die sieben Zwerge auf ein ganz neues, animiertes Abenteuer. Dabei werden gerade die jungen Zuschauer ihre helle Freude daran haben, ihre Lieblingsschauspieler in den liebevoll gezeichneten Figuren wiederzuerkennen. Da gibt es Speedy, gesprochen von Maddin Schneider, sowie Sunny, den Ralf Schmitz gewohnt heiter und quirlig verkörpert. Boris Aljonovic erfüllt dieses Mal eine wichtige Doppelrolle: nicht nur spricht er den grummeligen Zwerg Cloudy, sondern übernimmt auch noch die Co-Regie. Die Geschichte ist ein heiteres und unterhaltsames Sammelsurium an verschiedenen Märchen und Filmzitaten, die verspielt in die Szenen eingewoben werden. Die chaotische Zwergentruppe ist immer unterwegs, dabei macht jeder mal Fehler, doch das Wichtige ist, dass sich alle liebhaben und sich so akzeptieren, wie sie sind. Eine schöne Botschaft für die jüngeren Zuschauer, die sich zusätzlich noch an den schmissigen Hits der Zwerge erfreuen können. Das neue Abenteuer der Zwerge - diese kleinen Helden machen einen Riesenspaß!

      Jurybegründung:

      Ottos Zwerge sind wieder da - dieses Mal aber nicht, wie bislang schon zweimal, als Realfilm, sondern als 3D-Animationsfilm, bei dem immerhin die Akteure von 7 ZWERGE - MÄNNER ALLEIN IM WALD und 7 ZWERGE - DER WALD IST NICHT GENUG ihren Pendants die Gesichtszüge und die Stimmen leihen. Auch sonst vertrauen die Macher auf Bewährtes. Am Drehbuch hat wieder der Mitbegründer des Satire-Magazins “Titanic“, Bernd Eilert mitgewirkt, auf dem Regiesessel nahm dieses Mal neben dem vor einem Jahr verstorbenen Harald Siepermann Boris Aljinovic Platz, der im Film den Zwerg Cloudy mimt. Das Ergebnis ist eine durchaus ausgelassene Komödie für die ganze Familie, die aber vor allem die bekannten Erzählmuster und Gags bemüht und daher weitgehend überraschungsfrei bleibt.

      Wieder steht ein bekanntes Märchen im Mittelpunkt der Geschichte, dieses Mal ist eine sehr freie Interpretation von Dornröschen. Auf Schloss Fantabularasa steht der 18. Geburtstag von Prinzessin Rose an - und damit das Ende der Leidenszeit, denn wegen des Fluches der bösen Fee Dellamorta (furios gesprochen und gesungen von Nina Hagen) stand die Kindheit Roses unter einem schlechten Stern. Nun aber scheint der Bann des Fluches gebrochen zu sein. Doch der König, seine Tochter und die zum Fest ebenfalls eingeladenen sieben Zwerge haben nicht mit der Hinterlist der bösen Fee gerechnet. Aber am Ende geht natürlich alles gut aus.

      Am meisten Spaß hat man bei DER 7BTE ZWERG, wenn man die belanglose Geschichte einfach an sich vorbeirauschen lässt und vor allem die routinierten Gags goutiert, die der Film nach bewährtem und routiniertem Muster abspult. Irgendwie kommt einem das alles aber ziemlich bekannt vor, die Zwerge haben ebenso wie alle anderen auftretenden Figuren genau eine Charaktereigenschaft und auch sonst wiederholt der Film vor allem Altbekanntes wie den Zwergensong sowie die immer gleichen, mehr oder minder “flotten“ Sprüche des Septetts. Neu und vor allem hörenswert ist vor allem Nina Hagens bemerkenswerte Stimme, die sie bei einem mehrere Oktaven umfassenden Song ausgiebig zu Gehör bringt. Insgesamt bleibt DER 7BTE ZWERG hinter seinen beiden (Realfilm-)Vorgängern zurück und wirkt ein wenig wie das bemühte Recycling eines einstigen Erfolgsmodells, das zugegebenermaßen immer noch von einigem Unterhaltungswert ist. Besonders hervorzuheben ist dabei, wie sehr der Wiedererkennungseffekt vom Realfilm in die animierte Filmwelt gelungen ist - ein Umstand, der vor allem kleineren Zuschauern helfen dürfte, sich mit den kleinen Kerlen zu amüsieren.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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