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Der Aufenthalt: Der junge deutsche Kriegsgefangene Mark Niebuhr kommt mit einem Transport im Oktober 1945 auf dem Warschauer Güterbahnhof an. Eine Polin glaubt, in ihm den SS-Mann wieder zuerkennen, der ihre Tochter ermordet hat. Von der Gruppe isoliert, kommt er in Einzelhaft, nicht wissend, warum. Er ist allein mit seiner Angst. Die Untersuchung seines Falls führt ein ebenso junger polnischer Leutnant. Nach vier Monaten wird Mark...

Handlung und Hintergrund

Im Oktober 1945 glaubt eine Polin in dem jungen deutschen Kriegsgefangenen Mark Niebuhr jenen SS-Mann wieder zu erkennen, der ihre Tochter auf dem Gewissen hat. Ohne zu erfahren, was man ihm vorwirft, wird Niebuhr zunächst in Einzelhaft gesteckt. Bei einem Krankenhausaufenthalt wird er erstmals mit dem Verdacht konfrontiert, unter dem er steht. Danach kommt er in eine Zelle mit ehemaligen SS-Offizieren, die immer noch dem alten Geist anhängen. Dort wird sich Niebuhr der Ausmaße der NS-Verbrechen bewusst.

Ein 19-jähriger deutscher Soldat gerät durch eine Verwechslung in den Verdacht, ein polnisches Mädchen ermordet zu haben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Beyer
Darsteller
  • Sylvester Groth,
  • Fred Düren,
  • Matthias Günther,
  • Klaus Piontek,
  • Hans-Uwe Bauer,
  • Alexander van Heteren,
  • Horst Hiemer,
  • Andrzej Pieczynski,
  • Günter Junghans,
  • Roman Wilhelmi,
  • Zygmunt Maciejewski,
  • Michael Gerber,
  • Reiner Heise,
  • Eberhard Kirchberg,
  • Fred Ludwig,
  • Erhard Marggraf,
  • Mathis Schrader
Drehbuch
  • Wolfgang Kohlhaase
Musik
  • Günther Fischer
Kamera
  • Eberhard Geick
Schnitt
  • Rita Hiller

Kritikerrezensionen

  • Der Aufenthalt: Der junge deutsche Kriegsgefangene Mark Niebuhr kommt mit einem Transport im Oktober 1945 auf dem Warschauer Güterbahnhof an. Eine Polin glaubt, in ihm den SS-Mann wieder zuerkennen, der ihre Tochter ermordet hat. Von der Gruppe isoliert, kommt er in Einzelhaft, nicht wissend, warum. Er ist allein mit seiner Angst. Die Untersuchung seines Falls führt ein ebenso junger polnischer Leutnant. Nach vier Monaten wird Mark in eine Zelle mit polnischen Gefangenen gesteckt. Hier schlägt ihm der blanke Hass entgegen. Beim Arbeitseinsatz in der Warschauer Trümmerlandschaft muss er die höchsten und gefährlichsten Mauern abtragen. Beim Versuch, ein Kind zu retten, bricht er sich den Arm und kommt ins Krankenhaus. Dort erfährt er vom Verdacht, unter dem er steht. Von der Station entlassen, gerät Mark in eine Zelle mit deutschen Gefangenen. Hier herrscht die alte Hierarchie, und der faschistische Geist waltet in Gestalt von General Eisensteck und Major Lundenbroich immer noch. Als Unschuldiger im Sinne der Anklage sieht sich Mark in Mitten seiner ehemaligen Kameraden plötzlich mit Fragen über Zugehörigkeit und Mitverantwortung konfrontiert.

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