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Proof: Die junge und hochbegabte Catherine (Gwyneth Paltrow) durchforscht nach dem Tod ihres Vaters (Anthony Hopkins), eines brillanten Mathematikprofessors, dessen Aufzeichnungen, um auf Spuren seiner früheren Genialität zu stoßen. Denn mit zunehmendem Alter ihres Vaters wurde sein Genie immer mehr von geistiger Umnachtung beeinträchtigt. Ein ehemaliger Student ihres Vaters (Jake Gyllenhaal) verliebt sich in sie und unterstützt...

Handlung und Hintergrund

Jahrelang umsorgte Catherine (Gwyneth Paltrow) ihren Vater, den genialen, doch später demenzkranken Mathematikprofessor Robert (Anthony Hopkins). Nun ist der Alte verblichen, und Catherine fragt sich verunsichert, ob sie neben einem Talent für komplizierte Rechenaufgaben auch dessen Krankheit geerbt haben könnte. Ein charmanter Student (Jake Gyllenhaal) hilft ihr beim Sortieren von Vaters Nachlass, und gemeinsam machen sie eine erstaunliche Entdeckung.

Oscar-Gewinnerin Gwyneth Paltrow und „Shakespeare in Love„-Regisseur John Madden sind wieder vereint für diese Adaption eines Pulitzer-prämierten Dramas von David Auburn.

Die 27-jährige Catherine eilt ans Sterbebett ihres Vaters, ein brillanter Mathematikprofessor, dessen Genie zunehmend von Episoden geistiger Umnachtung beeinträchtigt wurde. Mit einem seiner ehemaligen Mathe-Studenten durchforscht sie seine Aufzeichnungen, um auf Spuren seiner alten Brillanz zu stoßen. Während ihre Schwester beginnt, sich um den Nachlass ihres Vaters zu kümmern, muss sich die junge Frau ihren eigenen Ängsten und Emotionen stellen: Schockiert muss sie feststellen, dass sie womöglich nicht nur die Genialität ihres Vaters geerbt hat - sondern auch dessen Krankheit.

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Kurz vor ihrem 27. Geburtstag steckt Catherine in einer tiefen Krise. Der Vater Robert, zuletzt zwischen lichten und dunklen Momenten schwankend, ist gestorben. Sie fürchtet, dessen psychische Krankheit geerbt zu haben. Davon will ihre Schwester Claire nichts wissen und möchte Catherine mit nach New York nehmen. Und dann ist da noch Hal, Anhänger des Zahlenzampanos Robert, der in Catherine verliebt ist und im Nachlass des Professors revolutionäre Formeln findet. Nur behauptet jetzt die Tochter, deren Urheberin zu sein.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Madden
Produzent
  • Julie Goldstein,
  • James D. Stern,
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • John Hart,
  • Jeffrey Sharp,
  • Robert Kessel,
  • Alison Owen
Darsteller
  • Sir Anthony Hopkins,
  • Gwyneth Paltrow,
  • Jake Gyllenhaal,
  • Hope Davis,
  • Gary Houston,
  • Anne Wittman,
  • Leland Burnett,
  • Daniel Hatkoff,
  • John Keefe,
  • Haroula Spyropoulos,
  • Colin Stinton,
  • Leigh Zimmerman,
  • Roshan Seth
Drehbuch
  • David Auburn,
  • Rebecca Miller
Musik
  • Stephen Warbeck
Kamera
  • Alwin H. Kuchler
Schnitt
  • Mick Audsley
Casting
  • Billy Hopkins

Kritikerrezensionen

    1. Es gibt viele Gründe, ein Theaterstück von der Bühne auf die Leinwand zu bringen. Selten aber gelingt es, die theatrale Dramaturgie filmisch umzusetzen. "Proof" bietet starke, lange Dialoge und viele Inhalte, die leider im Theater spannender sind als im Kino. Mit großem Talent und Hingabe versuchen Gwyneth Paltrow, Anthony Hopkins und Jake Gyllenhaal die Story mit Leben zu erfüllen – mit mäßigem Erfolg.

      Zu oft wurde die Geschichte von Wissenschaftlern zwischen Genie und Wahnsinn erzählt und zu unsensibel wird diese in "Proof" variiert. Die etwas stereotype Catherine kämpft sich nach dem Tod ihres Vaters durchs Leben und versucht sich eine eigene Existenz aufzubauen. Die Lebenstipps ihrer verhassten Schwester Claire kommen da gar nicht gelegen. Noch dazu betrinkt sich Claire gern hemmungslos und kichert in der Gedenkminute an ihren Vater. Auch auf Catherines Geburtstag fällt mit dem Tod ihres Vaters kein gutes Licht.

      Der an sich gutherzige Hal kann zwar mathematisch mit Catherine und ihrem Vater nicht mithalten, ist aber von den in Catherines Haus gefundenen Notizbüchern fasziniert und sieht die Chance auf Ruhm und Geld. Einen Beweis für deren Herkunft kann er jedoch nicht finden. Es geht also nicht nur um mathematische Beweise, sondern auch um den Beweis der Urheberschaft. Natürlich geht es dann auch um Liebesbeweise und den Beweis von Catherines geistiger Klarheit. Eine derartig wortspielhafte Verbindung aller Inhalte verspricht viel und kann es nicht halten. Die Handlung ist hierdurch unglaublich vorhersehbar und eindeutig.

      Oft wirkt "Proof" wie eine Aneinanderreihung von Szenen: "Catherine zu Hause", "Professor an der Uni", "Catherine wieder zu Hause", usw.. Tatsächlich ist ja auch ein Film eine Aneinanderreihung von Szenen, leider ist hier aber deren Struktur oftmals zu durchsichtig und zu schlüpfrig. Trotzdem kann "Proof" dennoch unterhalten. Die verschiedenen Schwesterfiguren sind durchaus amüsant, die Rückblenden aus dem Leben des Professors und Catherines mischen sich professionell in die Erzählung ein und viele pointierte Dialoge verfehlen ihre Wirkung nicht.

      "Proof" erzählt also die Geschichte zweier außergewöhnlicher Genies und zelebriert dabei das Normale auf geradezu kontrastierende Weise. Der einzige Punkt der den Film wirklich herabsetzt ist dessen schlichter Mangel an Besonderheiten und dessen unübersehbare parallelen zu Filmen wie "A Beautiful Mind" oder "Good Will Hunting", die allerdings deutlich mehr zu erzählen haben. So wie der mathematische Beweis (um den sich der Film ja eigentlich dreht) kaum erläutert oder Betrachtet wird, bleiben auch die potentiellen Konflikte aller Protagonisten flach und nach rund 100 Minuten Film wurde eigentlich nicht viel Bewiesen, außer, dass sich theoretische Physiker gern besaufen.

      Fazit: Nett inszeniertes aber etwas substanzloses filmisches Drama auf der Suche nach Inhalten.
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