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Der Bruch: Berlin. Nachkriegszeit. Schwarzmarkt. Aufstiegsträume. Männer und Frauen und ihre Suche nach Reichtum und Glück. Das Leben ist schwer, aber die Lage alles andere als ernst. Götz George ist Graf. Zusammen mit Lubowitz gründet er eine Immobilienfirma in zunächst unauffälliger Nahe zum Tresor der Reichsbahn, sammelt um sich eine kleine Gang, um eines schönen Donnerstags die gesammelten Lohngelder aller Berliner...

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Handlung und Hintergrund

Berlin 1946: Graf ist ehemaliger Marinekoch und Weiberheld, sein Partner Lubowitz ein Gauner mit Phantasie. Der dritte im Bunde ist Markward, ein Schränker der Spitzenklasse - und ein gebranntes Kind, 20 Jahre Knast hat er bereits hinter sich. Das Trio hat sich ein Büro als Immobilienmakler eingerichtet und will doch nur an den Safe des gegenüberliegenden Bankhauses. Wegen der Versorgungsengpässe bei dringend benötigten Werkzeugen wie Stemmeisen und Schneidbrenner, müssen mehr Leute eingeweiht werden, als es Profi Markward lieb ist. Eifersucht und nicht einkalkulierte Zwischenfälle bringen die Beteiligten des Coup letztlich hinter Gitter.

„Schimanski“ Götz George als Bankräuber in der Nachkriegszeit. Hinreißende Krimikomödie aus der DDR mit viel Zeitkolorit, exzellenten Charackterporträts, und großartigen Dialogen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Beyer
Produzent
  • Gerrit List
Darsteller
  • Götz George,
  • Rolf Hoppe,
  • Otto Sander,
  • Ulrike Krumbiegel,
  • Jens-Uwe Bogadtke,
  • Volker Ranisch,
  • Thomas Rudnick,
  • Gerhard Hähndel,
  • Hermann Beyer,
  • Reiner Heise,
  • Jürgen Walter,
  • Angelika Waller,
  • Franziska Troegner,
  • Hildegard Alex,
  • Hans-Dieter Knaup,
  • Klaus Manchen,
  • Peter Mohrdieck,
  • Günter Rüger,
  • Axel Werner,
  • Hans Bergermann
Drehbuch
  • Wolfgang Kohlhaase
Musik
  • Günther Fischer
Kamera
  • Peter Ziesche

Kritikerrezensionen

  • Der Bruch: Berlin. Nachkriegszeit. Schwarzmarkt. Aufstiegsträume. Männer und Frauen und ihre Suche nach Reichtum und Glück. Das Leben ist schwer, aber die Lage alles andere als ernst. Götz George ist Graf. Zusammen mit Lubowitz gründet er eine Immobilienfirma in zunächst unauffälliger Nahe zum Tresor der Reichsbahn, sammelt um sich eine kleine Gang, um eines schönen Donnerstags die gesammelten Lohngelder aller Berliner Verkehrsarbeiter an sich zu bringen. Lubowitz und Graf sind die nicht unerfahrenen, gleichwohl nicht gerade hellen Köpfe der Unternehmung. Nur durch die vergleichsweise riesige Summer lässt sich der bauernschlaue, professionell versierte Bruno Markward zum Mitmachen verlocken, hatte er sich doch auf einen ruhigen Lebensabend als atheistischer Grabredner eingerichtet. Graf wird das Opfer weiblicher Eifersucht und logischerweise auch der Ganovenweisheit, bei solchen Sachen Weiber rauszuhalten. Und natürlich gibt es da eine kleine Gruppe von Mit- und Halbwissern, die für die Organisation der Unternehmung notwendig sind und ein Risiko für die schwere Zeit danach. Der kleinen Ganoven-Gang steht eine Gruppe von Kriminalisten mit geringer Erfahrung, aber starkem politischen Motiv und großem persönlichen Engagement gegenüber. Bisher war Kriminalkommissar Leo Lotz vorwiegend mit Schwarzmarkt und Kleinkriminalität beschäftigt. Und der Kriminalist Kollmorgen mit der Kripoerfahrung des Berufsbeamten aus der Weimarer Republik kommt in dieser Zeit auch nicht so recht zum Zuge. In dieses Spannungsfeld geraten drei junge Leute, die Friseuse Tina und die beiden Maurer Julian und Bubi. Beide sind in das Mädchen verliebt, doch sie lässt sich erst einmal von dem freigiebigen und im Umgang mit dem schönen Geschlecht erfahrenen Ganoven Graf beeindrucken, der ihr ein eigenes möbliertes Zimmer bieten und sie im Séparée mit Sekt freihalten kann. Während sich Bubi als Helfershelfer mit Hammer und Meißel einspannen lässt, folgt Julian dem Angebot des jungen Kriminalisten Lotz und wird im Kurzlehrgang zum Polizeihelfer ausgebildet. Als Tina, von ihrem Galan verlassen, von den dunklen Geschäften ihrer Bekannten informiert, endlich Bubis Liebe erwidert, muss ausgerechnet Julian ihr die Nachricht überbringen, dass sie einige Zeit auf den Freund wird warten müssen.

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