Der eiserne Gustav: Der alternde Droschkenkutscher Gustav Hartmann sieht sich durch die neuen Automobile ins Abseits gedrängt und beschließt, mit seiner Kutsche von Berlin nach Paris zu fahren. Weder Wetter noch Krankheit können ihn aufhalten. Begleitet von einem Reporter wird er langsam zur Berühmtheit. Städte und Dörfer bereiten ihm einen begeisterten Empfang. Als er jedoch in Paris ankommt, scheint sich niemand mehr für ihn zu...
Handlung und Hintergrund
Der Berliner Droschkenkutscher Gustav Hartmann will 1928 mit seinem treuen Pferd Lotte die Stellung gegenüber den neumodischen Benzinkutschen nicht aufgeben. Als seine Familie erfährt, dass er sich viel Geld geliehen hat, will ihn die Ehefrau entmündigen lassen, der Amtsarzt ihn in eine Nervenklinik einweisen. Der findige Reporter Mahrendorf bringt den ziellos umher kutschierenden Gustav dazu, nach Paris zu fahren und dort seinen Geburtstag zu feiern, und sorgt für Medienrummel. Gustav kehrt reich und berühmt nach Berlin zurück.
Der alternde Droschkenfahrer Gustav sieht sich durch Neuerungen wie Auto-Taxis ins Abseits gedrängt und beschließt, mit seiner Kutsche nach Paris zu fahren. Wohlig-sentimentale Geschichte, die eine kritische Auseinandersetzung mit ihrem Thema weitgehend ausspart.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Georg Hurdalek
Produzent
- Kurt Ulrich
Darsteller
- Heinz Rühmann,
- Lucie Mannheim,
- Ernst Schröder,
- Karin Baal,
- Ingrid van Bergen,
- Ludwig Linkmann
Drehbuch
- Georg Hurdalek
Musik
- Bernhard Eichhorn
Kamera
- Georg Bruckbauer