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L' intrus: In einer einfachen Hütte in der Wildnis des französischen Juras lebt Louis Trebor ein Eremitenleben. Einsam durchstreift er mit seinen zwei Hunden die bewaldeten Berge. Oft fühlt er, als würden die Schatten seiner Vergangenheit ihn verfolgen. Trebors Körper ist robust, allein sein Herz will nicht mehr richtig schlagen. Die Beziehung zu seinem Sohn Sydney, der eine Grenzbeamtin geheiratet hat, ist erkaltet. ...

Handlung und Hintergrund

Die französische Regisseurin Claire Denis ist erstmals im Wettbewerb von Venedig vertreten: Nach ihrem Kannibalenschocker „Trouble Every Day“ inszenierte sie - ursprünglich als zweiteiliger Fernsehfilm für Arte gedacht - nach dem philosophischen Roman von Jean-Luc Nancy die Geschichte eines Mannes, der vor einer Herztransplantation seine Heimat verlässt und sich auf der Suche nach einem verlorenen Paradies auf eine einsame Insel zurückzieht. Michel Subor aus Denis‘ „Beau travail“ übernahm neben Grégoire Colin und Bambou, der jüngsten Tochter von Serge Gainsbourg, die Hauptrolle.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Claire Denis
Produzent
  • Humbert Balsan
Darsteller
  • Béatrice Dalle,
  • Alex Descas,
  • Michel Subor,
  • Grégoire Colin,
  • Yekaterina Golubewa,
  • Bambou,
  • Florence Loiret-Caille,
  • Lolita Chammah,
  • Kim Dong-ho,
  • Chang Se-tak,
  • Park Hong-suk,
  • Edwin Alin,
  • Henri tetu Tetainanuarii,
  • Jean-Marc Teriipaia,
  • Anna Tetuaveroa
Drehbuch
  • Claire Denis,
  • Jean-Pol Fargeau
Musik
  • Stuart A. Staples
Kamera
  • Agnès Godard
Schnitt
  • Nelly Quettier

Kritikerrezensionen

  • Der Feind in meinem Herzen: In einer einfachen Hütte in der Wildnis des französischen Juras lebt Louis Trebor ein Eremitenleben. Einsam durchstreift er mit seinen zwei Hunden die bewaldeten Berge. Oft fühlt er, als würden die Schatten seiner Vergangenheit ihn verfolgen. Trebors Körper ist robust, allein sein Herz will nicht mehr richtig schlagen. Die Beziehung zu seinem Sohn Sydney, der eine Grenzbeamtin geheiratet hat, ist erkaltet. Trebor entschließt sich zu einer Herztransplantation. Er lässt die Gegenwart hinter sich, seine Heimat und seinen Sohn, und bricht auf in Vergangenheit und Zukunft gleichermaßen. Er macht sich auf die Reise von Nord nach Süd - von den Bergen des französischen Juras, in die Schweiz, über Südkorea in die Südsee. Der Anfang von einem besseren Leben, freier, schöner und frei von Schuld. Trebor kehrt zurück nach Polynesien - einst war er als junger Mann in der Südsee an Land gegangen und hatte dort einen Sohn gezeugt. Sein alter einheimischer Freund Henri hilft ihm, sich in seiner früheren Wohnstätte wieder einzurichten. Trebor erkrankt erneut, Henri bemüht sich, den verlorenen Sohn zu finden. Am Ende von Trebors Reise wird sich der Kreis schließen, Schuld wird gesühnt und Gleiches mit Gleichem vergolten. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Nord und Süd werden eins.

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