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Le fils de l'épicier: Eine leichtfüßige Sommerromanze über einen jungen Mann, der mit seinem rollenden Tante-Emma-Laden in der südfranzösischen Provinz auf skurrile Kunden trifft.

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Handlung und Hintergrund

Einst verließ Antoine (Nicolas Cazalé) das Haus seiner Eltern im Streit. Jetzt liegt sein Vater (Daniel Duval) nach einem Herzinfarkt im Krankenhaus und kann mit seinem mobilen Gemischtwarenladen die Umgebung nicht mehr versorgen. Aus Geldsorgen und auf Bitten seiner Mutter (Jeanne Goupil) übernimmt Antoine verdrossen diese Aufgabe. Seine beste Freundin Claire (Clotilde Hesme) begleitet ihn und verzaubert mit ihrem Charme sowohl die Kunden als auch ihn.

Französische Komödien-Feinkost, die leichtfüßig und dennoch mit Tiefgang nicht nur die Versöhnung mit der eigenen Vergangenheit betreibt, sondern sich darüber hinaus in eine Sommerromanze verwandelt, die sich mit viel Menschlichkeit den wichtigen Dingen des Lebens widmet.

Antoine, der sein Glück in der Stadt als Kellner versucht, kehrt nur widerstrebend auf Bitten seiner Mutter in den elterlichen Dorfladen zurück, weil sein Vater im Krankenhaus liegt. Der einzige Lichtblick ist Claire, die mit ihm aufs Land zieht. Er fährt durch die südfranzösischen Dörfer und schlägt sich mit den halsstarrigen Alten herum. Langsam wachsen ihm die Menschen und sein Job trotzdem ans Herz.

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Kellner Antoine kehrt nur nur widerstrebend auf Bitten seiner Mutter aus der Stadt in den elterlichen Dorfladen zurückkehrt, weil sein Vater im Krankenhaus liegt. Der einzige Lichtblick ist Claire, die mit ihm aufs Land zieht, um sich auf Prüfungen vorzubereiten. Am liebsten möchte er den Job, mit dem Bauchladen durch die Provinz zu tuckern, hinschmeißen, wäre da nicht dieses Verantwortungsgefühl und der Wille, es den anderen zu zeigen. Nach und nach erliegt er dem Charme der hügeligen Landschaft und ihrer widerspenstigen Bewohner.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Eric Guirado
Produzent
  • Milena Poylo,
  • Gilles Sacuto
Darsteller
  • Nicolas Cazalé,
  • Clotilde Hesme,
  • Jeanne Goupil,
  • Daniel Duval,
  • Stéphan Guerin-Tillié,
  • Liliane Rovère,
  • Chad Chenouga,
  • Paul Crauchet,
  • Ludmila Ruoso
Drehbuch
  • Eric Guirado,
  • Florence Vignon
Musik
  • Christophe Boutin
Kamera
  • Laurent Brunet
Schnitt
  • Pierre Haberer

Kritikerrezensionen

  • Der fliegende Händler: Eine leichtfüßige Sommerromanze über einen jungen Mann, der mit seinem rollenden Tante-Emma-Laden in der südfranzösischen Provinz auf skurrile Kunden trifft.

    Eine leichtfüßige Sommerromanze über einen jungen Mann, der mit seinem rollenden Tante-Emma-Laden in der südfranzösischen Provinz auf skurrile Kunden trifft.

    Alles begann mit Porträts über Menschen mit einem Wanderberuf in den Regionen Rhône-Alpes und Auvergne. Regisseur Eric Guirado entdeckte den Spaß am außergewöhnlichen Alltag ganz normaler Menschen. Einer von diesen Exemplaren ist Antoine, der sein Glück in der Stadt als Kellner versucht und nur widerstrebend auf Bitten seiner Mutter in den elterlichen Dorfladen zurückkehrt, weil sein Vater im Krankenhaus liegt. Der einzige Lichtblick ist Claire, die mit ihm aufs Land zieht, um sich auf Prüfungen vorzubereiten. Seit seiner Kindheit hat sich in Südfrankreich nichts geändert. Die Jungen hauen ab, übrig bleiben starrköpfige Alte, die in ihren entlegenen Dörfern an Gewohnheiten festhalten und ihm das Leben schwermachen, wenn er mit seinem rollenden Supermarkt über Land fährt. Mal nerven sie ihn mit langatmigem Geschwätz, mal mit der Chuzpe, sich durch fadenscheinige Argumenten vorm Bezahlen zu drücken, mal mit ihrem Vorurteil gegen jegliche Neuerungen. Am liebsten möchte er den Job hinschmeißen, wäre da nicht dieses Verantwortungsgefühl und der Wille, es den anderen zu zeigen. Nach und nach erliegt er dem Charme der hügeligen Landschaft und ihrer widerspenstigen Bewohner.

    Die herzerwärmende Komödie erzählt von schwierigen Familienverhältnissen und Missverständnissen, vom Lügen und Zurechtbiegen der Wahrheit, vom Zusammenprall und Wertewandel zwischen Tradition und Moderne. Die Hauptfiguren sind Menschen, die wenig miteinander reden und kaum Kontakt zum Rest der Welt pflegen, in ihrem eigenen Kosmos gefangen bleiben, an denen die Zeit vorbeizieht. Vergessene Restposten der Vergangenheit. Interessant die Hauptfigur, die anfänglich auf die Provinzdeppen heruntersieht, sich sukzessive öffnet und lernt, denen zuzuhören, die niemanden zum Reden haben. Guirado räumt mit den elitären und klischeehaften Vorstellungen der Pariser auf, zeigt die Provinz als Ort voller Gegensätze und Kontraste, als sich zu verortendes Biotop zwischen Gestern und Morgen. Der in Dokumentarfilmen Erfahrene kitzelt in dieser anrührenden „Comédie humaine“ das Überraschende hinter dem Alltagstrott hervor. Dabei verzichtet er auf larmoyante Zivilisationskritik, lässt die Geschichte sehr menschlich und mit einem Hauch von Happiness enden. Das „savoir vivre“ ist eben eine französische Spezialität. mk.
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