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The Uninvited: Die Schwestern Anna und Alex kommen nach einem längeren Aufenthalt in der Psychiatrie wieder nach Hause. Es ist allerdings kein warmer Empfang, der ihnen von ihrem abwesenden Vater und ihrer kaltherzigen Stiefmutter bereitet wird. Eine unerklärliche Distanz beherrscht den Familienalltag. Schnell verschlechtert sich der Gesundheitszustand der beiden Schwestern wieder und ihr Zuhause wird zum Schauplatz seltsamer Vorfälle...

Handlung und Hintergrund

Nach dem tragischen Feuertod ihrer Mutter war Anna (Emily Browning) längere Zeit im Krankenhaus. Als sie nach ihrer Genesung nach Hause zu ihrer Schwester Alex (Arielle Kebbel) und ihrem Vater (David Strathairn) zurückkehrt, muss sie feststellen, dass sich dieser mit Rachel (Elizabeth Banks) verlobt hat - der Pflegerin ihrer Mutter. Rasch entdeckt Anna deren unlautere Absichten, stößt aber auf taube Ohren. Derweil wird sie von geisterhaften Erscheinungen heimgesucht.

Hochklassiges Remake des koreanischen Horrorhits „A Tale of Two Sisters“, in dem die Guard-Brothers, die zuvor mit Kurzfilmen auf sich aufmerksam machten, ein psychologisch überzeugendes Spielfilmdebüt aus dem kreuzunheimlichen Reich der Geister und Schatten abliefern.

Die Schwestern Anna und Alex müssen kurz nach dem mysteriösen Tod ihrer Mutter betrübt in Kauf nehmen, dass ihr Vater sich neu verlobt hat. Die Erwählte ist ausgerechnet Rachel, die ehemalige Krankenpflegerin der Mutter. Etwas stimmt nicht mit ihr und ihrer Vergangenheit. Als Anna vom Geist ihrer Mutter vor der unbekannten Neuen gewarnt wird, ist klar, dass die Sache eskalieren wird, und zwar in einem unerbittlichen Kampf der zwei Schwestern gegen die gefährliche Stiefmutter und die Verblendung des eigenen Vaters, die die Familie zu zerrütten drohen.

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Die Schwestern Anna und Alex müssen kurz nach dem mysteriösen Tod ihrer Mutter in Kauf nehmen, dass ihr Vater sich neu verlobt hat. Die Erwählte ist ausgerechnet Rachel, die ehemalige Krankenpflegerin der Mutter. Etwas stimmt nicht mit ihr und ihrer Vergangenheit. Als Anna vom Geist ihrer Mutter vor der Neuen gewarnt wird, beginnt die Sache zu eskalieren. Es kommt zum Kampf der Schwestern gegen die Stiefmutter und die Verblendung des eigenen Vaters, die die Familie zu zerrütten drohen. Aber ist wirklich alles wie es scheint?

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Charles Guard,
  • Thomas Guard
Produzent
  • Michael Grillo,
  • Doug Davison,
  • Ivan Reitman,
  • Tom Pollock,
  • Walter F. Parkes,
  • Laurie MacDonald,
  • Roy Lee
Darsteller
  • Emily Browning,
  • Elizabeth Banks,
  • Arielle Kebbel,
  • David Strathairn,
  • Maya Massar,
  • Dean Paul Gibson,
  • Kevin McNulty,
  • Jesse Moss
Drehbuch
  • Craig Rosenberg,
  • Doug Miro,
  • Carlo Bernard
Musik
  • Christopher Young
Kamera
  • Dan Landin
Schnitt
  • Christian Wagner,
  • Jim Page

Kritikerrezensionen

    1. Ein weiteres unter vielen Asia-Horror-Remakes, das nur für Zuschauer interessant sein dürfte, die das brillante Original nicht gesehen haben.
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      1. Während der längst unübersichtlichen Flut asiatischer Spukfilme entstand Kim Ji-woos Drama „Tale of two Sisters“, der von seiner überdurchschnittliche Fotografie, der düsteren Atmosphäre und einigen klug platzierten Schockeffekten lebt, aber mittels surrealem Plot zwischen Traum und Realität die Zuschauer nachhaltig verwirrte. Aufgrund seiner Reputation stießen auch die amerikanischen „The Ring“-Produzenten auf den koreanischen Schocker.

        Von einem darf man zumindest ausgehen: Bei dem auf ein jugendliches Publikum zugeschnittenen Remake bleibt sicherlich keine Frage ungelöst und keine Wendung unerklärlich. Mit ihrer Umsetzung bügelten die Brüder Charles und Thomas Guard alle Dissonanzen glatt, bis sich die leidlich gruselige Story in vorhersehbaren Bahnen bewegt.
        Ohnehin scheinen sich US-Schauerfilme in letzter Zeit stärker darauf zu konzentrieren, ihre jungen Protagonistinnen in Unterwäsche zu präsentieren anstatt neue Wege bei der Spannungsdramaturgie zu suchen. Dabei könnte man Annas zermürbende Schreckensvisionen durchaus als Angst vor ihrer aufkeimenden Sexualität interpretieren. Das Stofftier neben dem Bett weist noch auf die kindliche Seite des Teenagers hin. Doch insgesamt bewegen sich die Bilder der Guard Brothers zu sehr auf vertrautem Terrain. Hierbei dürfen die über den Boden kriechende langhaarige Schreckensgestalt, deformierte Körper, Geisterkinder, ein zerbrechendes Milchglas oder durchs Schlüsselloch fließendes Blut nicht fehlen.

        Erst allmählich offenbaren sich in Rückblenden die Zusammenhänge. Da die Mutter durch einen Brand ums Leben kam, spielen die Elemente Feuer und Wasser eine entscheidende Rolle. Ebenso hängt das Glöckchen, das Anna immer wieder hört, mit dem Ableben der Mutter zusammen. Immer neue Indizien weisen auf Rachels mysteriöse, ungeklärte Vergangenheit hin, so wie Anna etwa eine Kiste mit Briefen im reichlich aufgeräumten Speicher entdeckt. Für das Mädchen ohne Erinnerung bleibt die bestimmende Schwester schließlich der einzige Bezugspunkt, nachdem die misstrauische Ex-Pflegerin ihren Freund Matt vertreibt.

        Während Independentstar David Strathairn als gleichgültiger, alle Verdachtsmomente hinweg weisender Vater wenig leisten muss, wirkt Elisabeth Banks trotz ihres stets zweideutigen Lächelns als zu sympathisch für den Part der „bösen Stiefmutter“. Zwar kein Neuling im Horrorgenre, vermag die hübsche Akteurin nicht die Abgründe einer Figur zu verdeutlichen, die es nach eigenen Worten satt hat, „alten Leuten, die bald sterben werden, den Hintern abzuwischen“ und den Platz an der Seite eines wohlhabenden Mannes mit allen Mitteln verteidigen will. Immerhin kann sie eine stärkere Leistung liefern als die beiden Mädchen, denen lediglich optische Reize abverlangt werden.

        Zu den Vorzügen des wenig aufregenden Thrillers gehören immerhin die stimmigen Aufnahmen von Bowen Island in British Columbia, wo das abgelegene Familiendomizil liegt Doch dadurch wirken die Bilder insgesamt zu freundlich, und eine düstere, sinistere Atmosphäre will sich nur selten einstellen. Für Zuschauer, die das koreanische Original nicht kennen, bleibt zumindest das überraschende Finale und eine neu ersonnene Schlusspointe in der letzten Einstellung. Für die wenigen Spannungsmomente zuvor bietet dies allerdings nur einen geringen Ausgleich, doch wen harte Schocker wie „Last House on the Left“ aus dem Kino treiben, findet in dieser Mainstream-Produktion eine harmlosere Alternative.

        Fazit: Mittelmäßige Neuverfilmung einer komplexen koreanischen Schauermär, die lediglich von ihrer finalen Auflösung lebt.
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