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Der Funktionär: In seiner hochgelobten Dokumentation skizziert Andreas Goldstein den Untergang der DDR anhand der Biografie seines Vaters, dem Kulturfunktionär Klaus Gysi.

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Handlung und Hintergrund

Andreas Goldstein, Sohn des DDR-Kulturfunktionärs und Mitbegründers des Aufbau-Verlages Klaus Gysi, bietet in seinem Essayfilm bisher ungesehenen Einblick in das Privatleben seines Vaters. Gysi lebte in der NS-Zeit in Berlin im Untergrund und war danach als Botschafter, Verleger und Kulturfunktionär daran beteiligt, die DDR aufzubauen. Aus dem Off kommentiert Goldstein die privaten Fotografien und Fernsehbilder, die seinen Vater als Amtsträger und als Privatmenschen zeigen. Ohne zu richten, ohne die Vergangenheit aus der Perspektive der Gegenwart zu verdammen, entwirft Goldstein die Biografie eines hochrangigen Funktionärs und eines Staats, der langsam seinem Untergang entgegendämmert.

„Der Funktionär“ — Hintergründe

Andreas Goldstein hat im Jahr 2018 gleich zwei Filmen zur DDR herausgebracht: Der Roman-Verfilmung „Adam und Evelyn“ sowie dem intimen Essayfilm „Der Funktionär“, in dem er sich mit der Rolle seines Vaters innerhalb der DDR auseinandersetzt. „Der Funktionär“ feierte seine Weltpremiere auf dem renommierten DOK. Leipzig Filmfestival und erhielt überaus positive Kritiken, die Goldsteins ehrliche, teils schmerzhafte Auseinandersetzung mit seiner familiären Vergangenheit und der DDR lobten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andreas Goldstein
Produzent
  • Susanne Binninger
Darsteller
  • Klaus Gysi
Drehbuch
  • Andreas Goldstein
Kamera
  • Jakobine Motz
Schnitt
  • Chris Wright
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