Supilinna salaselts: Estländischer Kinderfilm über vier tapfere Kinder, die ihre Heimatstadt vor dem Untergang bewahren müssen.
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Handlung und Hintergrund
Bei einem Volksfest vergiftet ein mysteriöser Maskenmann heimlich die Getränke. Auf einmal benehmen sich alle Erwachsenen, die davon getrunken haben, wie ungezogene Kinder. Mitten drin sind die kleine Mari (Olivia Viikant) und ihre drei Freunde (Arabella Antons, Hugo Soosaar und Karl Jakob Vibur). Schon bald gehen sie auf eine abenteuerliche Schatzsuche nach dem Gegenmittel. Der Trip ist voller Rätsel, fantastischen Begegnungen und einigen Gefahren. Zum Glück bekommen sie Hilfe von Maris schlauem Großvater (Tiit Lilleorg), der als einziger Erwachsener die Lage durchschaut hat. Der fantastische Kinderfilm wurde bei den Nordischen Filmtagen 2015 gezeigt. Für den Regisseur Margus Parju handelt es sich um den ersten großen Spielfilm.
Besetzung und Crew
Regisseur
Margus Paju
Produzent
Diana Mikita,
Esko Rips
Darsteller
Olivia Viikant,
Arabella Antons,
Hugo Soosaar,
Karl Jakob Vibur,
Mirtel Pohla,
Evelin Voigemast,
Ott Aardam,
Tiit Lilleorg
Drehbuch
Mihkel Ulman,
Christian Gamst Miller-Harris
Musik
Liina Kullerkupp
Kamera
Meelis Veeremets
Kritikerrezensionen
Die Deutsche Film- und Medienbewertung
FBW-Jugend-Filmjury:
(www.jugend-filmjury.com)
Mari, Sadu, Olav und Anton bilden den Geheimbund von Suppenstadt. Die Gruppe muss die Verantwortung für die gesamte Stadt Tartu übernehmen, die von einer kindischen Epidemie heimgesucht wird und macht sich auf die Suche nach einem Gegenmittel. Denn innerhalb der nächsten 48 Stunden kann das Gift tödlich auf die betroffenen Erwachsenen wirken. Werden sie es schaffen, ihre Familien zu retten? Wir empfehlen diesen Film, da sich die Handlung in einer fantasievollen Weise zu einer ernsthaften aber auch unterhaltsamen Schnitzeljagd entwickelt. So landet ein flugtüchtiges Motorboot im Pool. Die Ausstattung ist sehr umfangreich, gemütlich und passend zu den Charakteren gestaltet. Die Kamera folgt dem Geheimbund bei ihrer Jagd auf Schritt und Tritt. Der Schnitt ist dabei etwas Schwindel erregend. So wirkt die Szenerie am Anfang eher chaotisch. Es bleibt auch gemütlich chaotisch, wie bei Maris Opa, der zu Mari eine sehr enge Beziehung hat und für Mari und ihre Freunde immer für Abenteuer sorgt, bis er selber Opfer der Krankheit wird. Bis zu einem turbulenten Ende bauen sich die Wellen auf - bei der jede Sekunde über die Zukunft ihrer Stadt entscheiden kann. Wir finden es toll, wie sich die Charaktere im Laufe der Zeit entwickeln. Olav, der sich anfangs gerne heraushält, wird zu einem wichtigen Teil der Bande und ergreift selbst die Initiative. Den spannenden Abenteuerfilm empfehlen wir für Kinder ab 9 Jahren, weil er für Jüngere zu gruselig sein kann.
