Nichts für schwache Nerven: Seit Freitag gibt es auf Amazon Prime Video einen Horror-Krimi, der nicht für jede*n gemacht ist. Die Rede ist von Fatih Akins „Der goldene Handschuh“.
Fatih Akin ist einer der bedeutendsten deutschen Regisseure. Mit dem unvergessenen Film „Gegen die Wand“ aus dem Jahr 2004 erlangte der Filmemacher internationale Bekanntheit. Die Verfilmung gewann zahlreiche Preise, darunter auch einen Goldenen Bären. Sein letzter Film „Der goldene Handschuh“ erschien im Jahr 2019 und schockierte einen großen Teil des Kinopublikums. Wer die Bucherverfilmung nicht im Kino sehen konnte, bekommt seit Freitag, dem 22. Juli 2022, die Chance, den Horror-Krimi mit einem Prime-Abo bei Amazon kostenlos nachzuholen.
Die Verfilmung basiert auf dem gleichnamigen Roman von Heinz Strunk und behandelt die wahre Geschichte des Serienmörders Fritz Honka. Honka war ein Außenseiter, der sich in der Hamburger Kneipe „Der goldene Handschuh“ oft aufhielt. Die Gasstätte zog allerlei zwielichtige Gestalten an. In der Verfilmung wird die Zuschauerschaft Zeug*in, wie der Serienmörder seine brutalen Taten plant und durchführt.
Einen Eindruck könnt ihr euch im folgenden Trailer verschaffen:
Fatih Akins brutalster Film
„Der goldene Handschuh“ ist nichts für schwache Gemüter und das erste Werk des Regisseurs, das sich an Horrorelementen bedient. Fatih Akin ging mit seiner Verfilmung an die Grenzen und löste durch deren Brutalität eine große Kontroverse aus. Gleichzeitig wirkt der „Der goldene Handschuh“ wie eine Milieustudie, die uns einen guten Eindruck von Hamburgs dunkelsten Ecken der damaligen Zeit verschafft.
Der Serienmörder Fritz Honka hat von 1970 bis 1975 vier Frauen ermordet und zerstückelt. Die Morde geschahen im Umfeld der Reeperbahn. Als die Mordfälle publik wurden, reagierte die Öffentlichkeit schockiert. Medien stürzten sich auf die Geschichte des Serienmörders, der deutschlandweit bekannt wurde. Wer sich die unglaublich intensive Geschichte ansehen will, kann das jetzt auf eigene Gefahr bei Amazon Prime Video tun.
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