The Golden Compass: Lyra wächst im Jordan College in Oxford auf, in einer Welt, in der jeder Mensch untrennbar mit seinem persönlichen “Dämon” verbunden ist, der ihn sein Leben lang begleitet und die Gestalt verschiedener Tiere annehmen kann. Als versucht wird, Lyras Onkel, Lord Asriel, zu vergiften und als auch noch der beste Freund des Mädchens, der Küchenjunge Roger von den “Gobblers” entführt wird, die im ganzen Land Kinder...
Handlung und Hintergrund
In einer der unseren ähnelnden Welt lebt das Mädchen Lyra (Dakota Blue Richards). Sie wächst elternlos in einem College in Oxford auf, ständig begleitet von ihrem Dämon: Eine Art zweites Ich, das ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Als ihr Onkel Lord Asriel (Daniel Craig) sie besucht, lauscht sie heimlich seinem Vortrag über geheimnisvollen Staub und eine Phantom-Stadt im hohen Norden das Polarkreises. Mit der Forscherin Mrs. Coulter (Nicole Kidman) reist Lyra dorthin.
Mit Philip Pullmans gefeierter „Dark Materials“-Trilogie hat New Line einen würdigen Nachfolger zu „Herr der Ringe“ gefunden. Der erste Teil des aufwändigen, intelligenten und durchaus düsteren Fantasy-Abenteuers führt in eine magische Parallelwelt voller Geheimnisse und Gefahren.
In einer der unseren ähnelnden Welt lebt das Mädchen Lyra. Sie wächst in einem College auf, ständig begleitet von einem Tier, das eine Art Alter Ego darstellt und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Als ihr Onkel Lord Asriel sie besucht, lauscht sie heimlich seinem Vortrag über eine Phantom-Stadt im hohen Norden das Polarkreises.
In einer der unseren ebenso ähnelnden wie fremden Welt lebt das Mädchen Lyra. Sie wächst in einem College auf, ständig begleitet von einem Tier, das ihre Seele verkörpert. Als ihr Onkel Lord Asriel sie besucht, lauscht sie heimlich seinem Vortrag über eine Phantom-Stadt im hohen Norden das Polarkreises und wird dann von der Forscherin Mrs. Coulter unter ihre Fittiche genommen. Als ihr bester Freund spurlos verschwindet, reist Lyra an den Polarkreis, wo sie Unterstützung von Eisbären, Cowboys und Nomaden erhält.
News und Stories
Celina Capell09.02.2024
„Der goldene Kompass 2“ wird wohl nie kommen, doch die Fantasy-Geschichte wurde Jahre später neu adaptiert und sogar in Buchform noch fortgesetzt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Robert Shaye,
- Michael Lynne,
- Toby Emmerich,
- Andrew Miano,
- Mark Ordesky,
- Ileen Maisel,
- Paul Weitz,
- Bill Carraro,
- Deborah Forte
Darsteller
- Nicole Kidman,
- Dakota Blue Richards,
- Sam Elliott,
- Eva Green,
- Daniel Craig,
- Tom Courtenay,
- Derek Jacobi,
- Ben Walker,
- Adam Godley,
- Simon McBurney,
- Nonso Anozie,
- Jim Carter,
- Clare Higgins,
- Magda Szubanski,
- Jack Shepherd,
- Ian McShane
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Riesige, Rüstungen tragende sprechende Eisbären, ein Volk von seefahrenden Zigeunern, geheimnisvolle Hexen, ein magisches Gerät, das wahrsagen kann, und menschliche Seelen, die sich als Tiergefährten manifestieren: Der Goldene Kompass steckt voller fantastischer Ideen und bietet eine vielschichtige und tiefgründige Geschichte. Mit viel Liebe zum Detail hat Chris Weitz den erfolgreichen Roman von Philip Pullman für die Leinwand adaptiert und einen bezaubernden Film geschaffen, magisch von der ersten Minute an. Pullmans originelle Welt ist geradezu prädestiniert für das Kino. Sie bietet aufwendige viktorianische Kostüme und Kulissen, kombiniert Magie und Technik, ist grenzenlos fantastisch, ohne sich in den üblichen Fantasy-Klischees zu ergehen.
Die filmische Umsetzung wird der Romanvorlage durchaus gerecht, sie vermittelt einen stimmigen Eindruck von der evozierten Welt, wobei man gerne noch ein wenig mehr über die komplexen politischen, gesellschaftlichen und metaphysischen Zusammenhänge erfahren würde. Denn Philip Pullmans Trilogie His Dark Materials benannt nach einer Textzeile aus John Miltons Paradise Lost und bestehend aus den Büchern The Golden Compass, The Subtle Knife sowie The Amber Spyglass hat mehr Tiefgang, als das im Genre üblich ist; hinter der fiktiven Fantasy-Geschichte verbergen sich ganz konkrete philosophische Fragen, sie hat einen ernstzunehmenden religionskritischen Ansatz und ist nicht zuletzt eine Metapher für den zeitlosen Konflikt zwischen persönlicher Freiheit und staatlicher Autorität.
Einen besonders spannenden Aspekt stellen dabei die Daemonen dar, die tierhaften Verkörperungen menschlicher Seelen. Denn diese Idee impliziert eine gewichtige philosophische Fragestellung: Was bedeutet es, wenn die Seele an andere physikalische Bedingungen geknüpft ist, als der dazugehörige Mensch? Beziehungsweise: Was geschieht mit der Seele eines Menschen, die an den Körper gebunden ist und so in ein Umfeld gezwungen werden kann, in dem sie eigentlich nicht leben kann?
Der Film schlägt sich im Hinblick auf die herausfordernde Aufgabe ausgesprochen gut. Was an theoretischem Background zu kurz kommt, macht er durch eine ebenso detailverliebte wie bildgewaltige Inszenierung wieder gut. Zudem werden die durchweg interessanten Charaktere von fabelhaften Schauspielern verkörpert: Von Nicole Kidman geht als Marisa Coulter vom ersten Augenblick an eine latente Gefahr aus, Sam Elliott ist so sehr Texaner, als hätte er sich aus einem Western in diese Fantasy-Welt verirrt, und Daniel Craig zeigt einmal mehr, wie sehr ihm die Rolle des raubeinigen Gentleman liegt. Mehr noch als all die großen Namen überzeugt jedoch die kleine Heldin des Films. Dakota Blue Richards gibt eine starke Lyra Belacqua: ein selbstbewusstes, intelligentes, tapferes Mädchen, das ganz genau den Unterschied zwischen den aufoktroyierten Verhaltensmaßregeln einer autoritären Gesellschaftsordnung und ihrem angeborenen Sinn für Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit kennt. Dieser Heldin folgt man als Zuschauer gerne in Der Goldene Kompass erstmal bis zum Polarkreis, und wenn der nächste Teil der Trilogie in die Kinos kommt, auch noch weiter. Immerhin wartet ein schier grenzenloses, fantastisches Multiversum auf uns.
Fazit: Tiefgründiger Fantasy-Film, der vor originellen Ideen nur so strotzt Der Goldene Kompass bietet ganz und gar bezauberndes Kino.
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Der goldene Kompass Kritik
Der goldene Kompass: Lyra wächst im Jordan College in Oxford auf, in einer Welt, in der jeder Mensch untrennbar mit seinem persönlichen “Dämon” verbunden ist, der ihn sein Leben lang begleitet und die Gestalt verschiedener Tiere annehmen kann. Als versucht wird, Lyras Onkel, Lord Asriel, zu vergiften und als auch noch der beste Freund des Mädchens, der Küchenjunge Roger von den “Gobblers” entführt wird, die im ganzen Land Kinder verschleppen, beginnt für Lyra eine aufregende und gefährliche Reise, die sie von Oxford über London bis in den hohen Norden führt.
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Die Deutsche Film- und Medienbewertung
Mit der ersten Verfilmung der His Dark Materials-Trilogie von Philip Pullmann kommt nun eine beeindruckende Inszenierung in die Kinos, deren Ausstattung und Kostüme alleine oscarverdächtig sind. Hier zaubert Regisseur Chris Weitz sehr perfektionistisch eine tolle, mystische Phantasiewelt hin. Trotz vieler Erzählstränge verliert man nie den Faden, sondern taucht in die Geschichte der tapferen Lyra ein, lässt sich mitreißen.
Jurybegründung:
Der Filmstoff folgt einer Buchvorlage; im Mittelpunkt steht das Mädchen Lyra, das Ungewöhnliches erlebt und überlebt. Der Film zeigt eine ungeheure Fülle an Motiven, Material und Handlungsfäden. Er überwältigt mit wunderbaren Einfällen in der Ausstattung, bei Bauten und Fluggeräten. Die Tiere, wesentliche Elemente der Handlung, sind mit größter Sorgfalt entwickelt und wirken absolut lebensecht. Landschaften beeindrucken durch gigantische Weiten und Himmelserscheinungen. Die Eiswüste des Nordpols wie auch die Wüste des Äquators werden mit Luftschiffen und anderen Fortbewegungsmitteln bereist.
Die Besetzung der Hauptrolle ist gut gewählt und behauptet sich als Gegenspielerin von Nicole Kidman. Die deutsche Synchronisation erscheint nicht immer schlüssig. Begriffe wie „Dämon“ für das positiv agierende Tier-Ich von Kindern und Erwachsenen erschienen der Jury zweifelhaft, da der Begriff im Deutschen eindeutig negativ besetzt ist. Auch das an einigen Stellen gebrauchte Wort „Wissenschaftler“, wenn offenbar Magier oder Zauberer gemeint ist, ließ Zweifel über die Synchronisation aufkommen, hat jedoch das Ergebnis des Prädikats nicht beeinflusst.
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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