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The Great Dictator: In seiner einzigartigen Satire auf Hitler und die Nationalsozialisten gelang es Charlie Chaplin durch seine Doppelrolle, seine pantomimischen Fähigkeiten mit der von ihm bislang verschmähten Form des Tonfilms zu verbinden: während die Figur des Friseurs Charlie zunächst hauptsächlich von der Pantomime lebt, überschüttet der Diktator Hynkel das Publikum mit einem ungebremsten Wortschwall. Chaplin verwendete dabei...

„Der große Diktator“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

„Der große Diktator“ ist eine satirische Komödie aus dem Jahr 1940 und gilt heutzutage als Klassiker. Es ist der erste Tonfilm des legendären Komikers Charlie Chaplin, der wie so oft in seiner Karriere einmal mehr als Hauptdarsteller, Regisseur und Autor in Erscheinung trat.

Chrlie Chaplin spielt sowohl einen jüdischen Friseur als auch die Figur des Adenoyd Hynkel, seines Zeichens diktatorischer Herrscher des fiktiven Staates Tomania und erklärter Antisemit. Letztere Figur ist natürlich eine eindeutige Persiflage auf Adolf Hitler, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von „Der große Diktator“ bereits mit seiner nationalsozialistischen Terrorherrschaft den zweiten Weltkrieg ausgelöst hat.

Unermüdlich strebt Adenoyd Hynkel nach der Weltherrschaft, doch er ahnt nicht, dass er in dem jüdischen Friseur einen Doppelgänger besitzt, der ihm bis auf das letzte Haar gleicht. Das führt dazu, dass die beiden eines Tages miteinander verwechselt werden und der unerschrockene Friseur an Stelle des Despoten eine denkwürdige Rede über Menschlichkeit und Frieden halten darf.

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Bis es soweit ist, terrorisiert Hynkel aber weiterhin das jüdische Ghetto und plant die Invasion in das Nachbarland Osterlich, was natürlich eine Anspielung auf Österreich darstellt.

„Der große Diktator“ war in den USA ein großer Erfolg an den Kinokassen und gilt auch über siebzig Jahre nach seiner Erscheinung noch als Meisterwerk der bissigen politischen Satire. Erstmals arbeitete Charlie Chaplin mit einem anderen bekannten Komiker seiner Zeit zusammen und spielte mit ihm gemeinsam vor der Kamera. Es handelt sich um Jack Oakie, der in der Rolle des Benzino Napoloni zu sehen ist, eine Anspielung auf den italienischen Diktator Benito Mussolini und Napoleon.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sir Charles Chaplin
Darsteller
  • Sir Charles Chaplin,
  • Jack Oakie,
  • Reginald Gardiner,
  • Henry Daniell,
  • Billy Gilbert,
  • Grace Hayle,
  • Carter De Haven,
  • Paulette Goddard,
  • Maurice Moscovitch,
  • Emma Dunn,
  • Bernard Gorcey,
  • Paul Weigel,
  • Chester Conklin,
  • Esther Michelson,
  • Hank Mann,
  • Florence Wright,
  • Rudolf Anders
Drehbuch
  • Sir Charles Chaplin
Musik
  • Sir Charles Chaplin,
  • Meredith Willson
Kamera
  • Roland Totheroh,
  • Karl Struss
Schnitt
  • Willard Nico

Kritikerrezensionen

  • In seiner einzigartigen Satire auf Hitler und die Nationalsozialisten gelang es Charlie Chaplin durch seine Doppelrolle, seine pantomimischen Fähigkeiten mit der von ihm bislang verschmähten Form des Tonfilms zu verbinden: während die Figur des Friseurs Charlie zunächst hauptsächlich von der Pantomime lebt, überschüttet der Diktator Hynkel das Publikum mit einem ungebremsten Wortschwall. Chaplin verwendete dabei Methoden, die von komischen Slapstick-Einlagen über die bissige Karrikatur bis hin zum offenen Appell an die Zuschauer reichten, um als Künstler zum Faschismus Stellung zu nehmen.
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