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Der Hauptmann von Köpenick: Beides ist jeweils vom anderen abhängig. Er bricht in die Passbehörde ein, um zu einem Pass zu gelangen. Dabei wird er überrascht und gelangt wieder ins Gefängnis, wo er im militärischen Drill geschult wird. Nach seiner Entlassung quartiert er sich erneut bei Verwandten, seiner Schwester und seinem Schwager, ein. In einer Hauptmannsuniform aus zweiter Hand nimmt er zunächst einen Wachtrupp in Beschlag und besetzt...

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Handlung und Hintergrund

Der Schuster Wilhelm Voigt wird im wilhelminischen Berlin aus der Haft entlassen, aber die Bürokratie verwehrt ihm eine Rückkehr in die von Obrigkeitsgehorsam und Uniformverehrung geprägte Gesellschaft. Bei dem Versuch, sich illegal einen Pass zu beschaffen, wird er erneut verhaftet, diesmal aber eigenet er sich im Gefängnis Wissen über das Militär an. Nach zehn Jahren wieder auf freiem Fuß, kauft er sich eine Hauptmannsuniform, gibt sich als hoher Militär aus und besetzt mit einigen ahnungslosen Soldaten das Köpenicker Rathaus. Nur so kann er auf die Mißstände der Gesellschaft aufmerksam machen.

Nach der Haft wird dem Schuster Wilhelm Voigt eine Rückkehr in die Gesellschaft verwehrt: Ohne Pass keine Arbeit, ohne Arbeit keinen Pass. Nach erneuter Haft kauft er sich eine Hauptmannstuniform, besetzt mit ein paar obrigkeitshörigen Soldaten das Köpenicker Rathaus und macht so die sozialen Mißstände im Berlin der Kaiserzeit öffentlich. Zurecht gefeierte Literaturverfilmung mit einem beeindruckenden Ensemble und dem besten Harald Juhnke seit Jahren.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Beyer
Darsteller
  • Harald Juhnke,
  • Elisabeth Trissenaar,
  • Katharina Thalbach,
  • Rolf Hoppe,
  • Hark Bohm,
  • Jürgen Hentsch,
  • Sophie Rois,
  • Hermann Beyer,
  • Udo Samel,
  • Dieter Montag,
  • Götz Schubert,
  • Florian Lukas,
  • Alexander Beyer
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