Die Arbeiten an einem Film können für alle Beteiligten zu einer besonderen Belastungsprobe werden. Das ist auch ganz natürlich, denn wo viele unterschiedliche Menschen aufeinander treffen, gibt es immer Reibereien und Konflikte. In manchen Fällen werden diese aber zu unüberwindlichen Problemen, die nur durch die Verabschiedung einzelner Parteien gelöst werden können. Diese Liste zeigt einige Beispiele dafür.
Ryan Gosling
Gosling wurde von Peter Jackson kurz vor Drehbeginn gefeuert, weil dieser sich dazu entschied sich für seine Rolle in „In meinem Himmel“ 25 Kilogramm Fettmasse und einen Vollbart zu zulegen. Ersetzt hat ihn dann Mark Wahlberg und der Film wurde ein Flop.
Harvey Keitel
Insgesamt nur drei Wochen hielt es Regie-Legende Francis Ford-Coppola mit seinem eigentlichen Hauptdarsteller Harvey Keitel am Set von „Apocalypse Now“ aus, dann schickte er ihn nach Hause und ersetzt ihn durch Martin Sheen. Selbst die zahlreichen Nachdrehs waren ihm wohl lieber als die ständige Zankerei mit Keitel, der wohl offensichtlich Marlon Brando als Streitkönig Konkurrenz machen wollte.
James Remar
Er sollte eigentlich Corporal Hicks in James Camerons „Aliens - Die Rückkehr“ spielen. Doch während der Dreharbeiten wurde er wegen Drogenbesitzes verhaftet und Cameron sah sich gezwungen ihn zu feuern. Beide sind heute aber immer noch befreundet und Remar hat seine Drogenprobleme auch längst hinter sich gelassen.
Eric Stoltz
Kann man sich „Zurück in die Zukunft“ eigentlich ohne Michael J. Fox als Marty McFly vorstellen? Nein? Das fanden die Produzenten auch und feuerten Eric Stoltz nach sechs Wochen Dreh. Auch für sie war Fox immer der Favorit, weshalb sie ihn dann doch noch ins Boot holten.
Charlie Sheen
2011 wurde Charlie Sheen bekanntermaßen aus der Serie „Two and a Half Men“ gefeuert, weil seine Unzuverlässigkeit ständig die Produktion behinderte und er abfällig über den Macher der Serie, Chuck Lorre, redete. Beklagen kann er sich aber nicht, denn immerhin brachte ihm die Serie bis zum Zeitpunkt seiner Entlassung ein traumhaftes Einkommen.
Richard Gere
Der bekennende Buddhist und Tibet-Aktivist Gere vertrug sich 1974 ganz und gar nicht mit Sylvester Stallone am Set von „Brooklyn Blues“. Letzterer drohte sein Ausscheiden aus dem Projekt an, sollte Gere nicht gehen. Die Verantwortlichen kamen dieser Forderung nach und setzten Gere vor die Tür.
Isaiah Washington
Für seine Leistung in „Grey’s Anatomy“ wurde Washington mehrfach ausgezeichnet, mit seinen Kollegen vertrug er sich allerdings nicht sonderlich. Nach einigen verbalen Ausfälligkeiten und einer körperlichen Auseinandersetzung mit Serien-Star Patrick Dempsey, zogen die Macher die Konsequenzen und Washington flog aus der Serie.
Thomas Gibson
Er war das Gesicht der Krimi-Serie „Criminal Minds“, doch nach 255 Folgen war Schluss. Nachdem Gibson mehrere Male seine Aggressivität körperlich an Mitgliedern der Crew ausließ, feuerten ihn die Produzenten.
Judy Garland
Garland wollte wohl vollends in die Rolle der Helen Lawson in „Das Tal der Puppen“ eintauchen und ergab sich während des Drehs zum Film ihrer eigenen Alkohol- und Pillensucht. Das machte die Dreharbeiten zu einer Farce, weswegen die Verantwortlichen die Reißleine zogen und Garland gehen musste.
Stuart Townsend
Er sollte eigentlich Aragorn in Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Trilogie spielen. Doch zwei Tage vor Drehbeginn bemerkte der Regisseur, dass Townsend viel zu jung für die Rolle war und ersetzte ihn durch Viggo Mortensen.