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Neue „Herr der Ringe“-Filme geplant: Erwartet uns jetzt ein junger Aragorn?

Neue „Herr der Ringe“-Filme geplant: Erwartet uns jetzt ein junger Aragorn?
© IMAGO / New Line Cinema / Everett Collection

Es wurden zwar neue „Herr der Ringe“-Filme angekündigt, aber noch keine Details verraten. Wir erklären, um was es in den neuen Filmen gehen könnte.

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Als 2001 mit der Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ der erste Teil der Live-Action-Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Klassiker in die Kinos kam, sorgte der Erfolg zusammen mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ für einen neuen Fantasy-Hype. Zwar startete 2014 mit „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ eine zweite Trilogie, doch so richtig wurde das Franchise-Potenzial von Tolkiens Mittelerde nicht ausgeschöpft. Doch das ändert sich seit letztem Jahr, da einerseits die Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“ an den Start ging und andererseits die Rechte an den Büchern „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ von der schwedischen Embracer Group gekauft wurden.

Nun hat Warner Bros. Discovery verkündet, dass in Zusammenarbeit mit der Embracer Group neue Filme kommen werden. Diese werden wahrscheinlich genau wie die Trilogie von Peter Jackson im Dritten Zeitalter von Mittelerde spielen, da die Embracer Group nicht die Rechte an „Das Silmarillion“ und an weiteren Werken von Tolkien hat, die die Geschichte von Mittelerde im Ersten und Zweiten Zeitalter erzählen. Obwohl die beiden großen Werke des britischen Autors bereits verfilmt wurden, stecken in den Büchern noch weitere kleine Geschichten, die nun adaptiert werden könnten. Allerdings müssen sich Fans schon jetzt darauf einstellen, dass ein Großteil der neuen Storys von den Filmemacher*innen selbst stammen, da Tolkien diese nur andeutet.

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Bei den neuen Filmen von Warner Bros. könnte es sich ganz einfach um Remakes von „Der Herr der Ringe“ und Co. handeln, womit sie aber die treue und große Fangemeinde der Jackson-Filme verschrecken würden. Stattdessen könnten neue Geschichten aus dem Vierten Zeitalter nach dem Ringkrieg erzählt werden, zu dem wir nur wenig wissen. Wahrscheinlicher ist aber, dass bekannte Figuren Solofilme bekommen werden, die ihre Hintergrundgeschichte in den Mittelpunkt rücken. Die Embracer Group sprach bereits in einem Statement über mögliche Filme zu Gandalf (Ian McKellen), Aragorn (Viggo Mortensen), Gollum (Andy Serkis), Galadriel (Cate Blanchett/Morfydd Clark) und Èowyn (Miranda Otto).

Diese Figuren könnten eigene Filme erhalten

Vor allem Filme zu Aragorn und Gollum haben Potenzial, denn zu Gandalf und den Zauberern gibt es nicht viel in Tolkiens Hauptwerken und Galadriels Geschichte wird bereits in „Die Ringe der Macht“ ausführlich erzählt, was ebenso für Elrond (Hugo Weaving/Robert Aramayo) gilt. Dagegen könnte Aragorns gesamte Jugend, sein Leben als Waldläufer und wie er Arwen kennengelernt hat, beleuchtet werden. Ein solches Projekt wurde auch Amazon bereits vorgeschlagen.

Obwohl Gollums Geschichte schon in den Filmen vorgekommen ist, könnte sie mit einem Solofilm noch ausführlicher erzählt werden, ähnlich wie im kommenden „Gollum“-Videospiel. Ein „Gollum“-Film könnte dann auch dessen Gefangennahme von Aragorn und sein Entkommen aus dem Düsterwald, der Heimat von Legolas (Orlando Bloom), zeigen, die in den „Herr der Ringe“-Filmen fehlten.

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Des Weiteren könnte uns ein Film erwarten, in dem Gimli (John Rhys-Davis) und die Zwerge von Erebor aus „Der Hobbit“ im Mittelpunkt stehen. Besonders die versuchte Rückeroberung von Moria durch Balin (Ken Scott), einem Cousin von Gimli, vor den Ereignissen von „Der Herr der Ringe“ würde sich für eine Verfilmung anbieten, ebenso wie ein Film zur mysteriösen und überaus mächtigen Figur Tom Bombadil, die friedlich an der Grenze des Auenlandes lebt, in den „Herr der Ringe“-Filmen kommt der Fanliebling allerdings nicht vor.

Inwieweit die bekannten Darsteller*innen erneut in ihre Rollen schlüpfen, ist hingegen eine knifflige Frage. Die Fans werden ihre Teilnahme sicherlich fordern, allerdings sind eben gut 20 Jahre seit der Trilogie vergangen und nicht mehr alle dürften körperlich in der Lage sein, in einem vermutlich wieder actionreichen Fantasy-Epos mitzumischen. Der erste Film, der bereits feststeht, wird der Anime „The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“ sein, der am 11. April 2024 in die Kinos kommen wird und für den Éowyn-Darstellerin Miranda Otto als Erzählerin fungiert.

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