Nachdem sich Gandalf-Darsteller Ian McKellen zu einer Rückkehr nach Mittelerde geäußert hat, erklärte jetzt ein weiterer „Herr der Ringe „-Star ein mögliches Comeback.
Vor 21 Jahren endete die „Herr der Ringe“-Trilogie und veränderte für immer das Fantasy-Genre. Seither haben verschiedene Spin-Offs der Reihe die Fans gespalten. Die erste Staffel von „Ringe der Macht“ wurde stark kritisiert und die „Hobbit“-Reihe konnte laut einem Ranking von Rotten Tomatoes ebenfalls nicht mit der hochgelobten Trilogie mithalten.
Mit “Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ soll 2026 ein neuer Film in den Kinos starten. Wie der Arbeitstitel verrät, steht dieses Mal die titelgebende Figur Gollum alias Sméagol (Andy Serkis) im Mittelpunkt der Erzählung. Geplagt von seinem liebsten Schatz, driftet der Hobbit in den schieren Wahnsinn ab und wird schließlich zum langjährigen Besitzer des Rings.
Andy Serkis kehrt dieses Mal nicht nur als geplagter Gollum zurück, sondern wird zusätzlich Regie führen. Der großartige Gandalf-Darsteller Ian McKellen bestätigte kürzlich, dass er sich ebenfalls vorstellen könnte, erneut an das „Herr der Ringe“-Set zurückzukehren. In einem Interview mit Variety äußerte sich nun ein weiteres Original zu einer Beteiligung an dem Film: Orlando Bloom aka der Elbenprinz Legolas.
„Ich weiß nicht, wie sie das machen würden. Ich denke, mit KI kann man heutzutage alles machen. Aber wenn [Peter Jackson] sagt: ‚Spring‘, sage ich: ‚Wie hoch?‘ Ich meine, er hat meine ganze Karriere gestartet.“
Die Pläne für “Lord of the Rings: The Hunt for Gollum“ scheinen ein gut gehütetes Geheimnis zu sein, denn weder Ian McKellen, noch Orlando Bloom wissen, wie die Zukunft für ihre Figuren aussieht. Peter Jackson produziert den Film gemeinsam mit Fran Walsh, Philippa Boyens und den Verantwortlichen bei Warner Bros., Michael De Luca und Pam Abdy. Orlando Bloom scheint zumindest nicht vollkommen von einer Wiederkehr abgeneigt zu sein, doch er äußerte Zweifel daran, wie eine reale Umsetzung möglich sein soll:
„Ich habe mit Andy [Serkis] gesprochen und er hat gesagt, dass sie darüber nachdenken, wie sie es machen wollen. Ich fragte: ‚Wie soll das überhaupt funktionieren?‘ Und er sagte: ‚Na ja, KI!‘ Und ich sagte: ‚Oh, okay!‘ Es war eine ziemlich magische Zeit in meinem Leben und es ist eine dieser Angelegenheiten, bei der es keinen Nachteil gibt.“
Keine Nachteile also? Klingt ganz danach, dass der Schauspieler unter den richtigen Umständen wieder in die Rolle des Legolas schlüpfen würde. Jetzt wo sich bereits zwei Originale zu einer Rückkehr positiv über eine mögliche Beteiligung an den Filmen geäußert haben, steigt die Hoffnung, dass weitere Figuren einen Cameo feiern könnten.
Ian McKellen war im Übrigen nicht die erste Wahl für den mächtigen Zauberer. Aus welchem absurden Grund Sean Connery die Rolle ablehnte, verrät euch dieses Video:
„Herr der Ringe“-Prequel erobert Prime-Charts
Aktuell läuft die zweite Staffel zu „Ringe der Macht“ auf Prime Video und spaltet weiterhin die Fans. Obwohl die erste Staffel stark in der Kritik stand, thront die Fortsetzung aktuell weiterhin auf Platz eins der Prime-Video-Charts. Die Fantasy-Serie findet ihr hier auf Prime Video.
Eine Rückkehr nach Mittelerde ist eine sensible Angelegenheit, denn für viele Fans bleibt die Trilogie unantastbar. Die Fortsetzung der Prime-Video-Serie konnte sich in Sachen Rezeption zwar etwas verbessern, aber wird weiterhin schlecht von den Fans bewertet – Kritiker*innen hingegen zeigen sich versöhnlicher. Auf Rotten Tomatoes erhält die erste Staffel von „Ringe der Macht“ von Kritiker*innen eine Zustimmung von 83%, bei den Fans reichte es gerade einmal für 38% Zustimmung. Die zweite Staffel läuft aktuell noch und schafft es bei den Kritiker*innen ebenfalls auf 83%, die Fans gestehen ihr 48% Zustimmung zu. Trotz der negativen Rezeption feiert Prime Video die Serie intern als Erfolg und plant mit insgesamt fünf Staffeln.
Euer Wissen zu J. R. R. Tolkiens Welt könnt ihr in diesem Quiz testen:
