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„Der Herr der Ringe“-Star ist sich sicher: Seine Figur sollte sterben

„Der Herr der Ringe“-Star ist sich sicher: Seine Figur sollte sterben
© IMAGO / Everett Collection

Frodo, Sam, Merry oder Pippin? Ein Star der Trilogie enthüllte, dass einer von ihnen sterben sollte und er ist sich sicher, wen es am Ende erwischt hätte.

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Die „Der Herr der Ringe“-Trilogie hat viele emotionale Highlights zu bieten, wozu definitiv auch der finale Abschied in „Die Rückkehr des Königs“ in den Grauen Anfurten zählt. Darin verabschiedeten sich unter anderem Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) von Frodo (Elijah Wood), der sich in die Unsterblichen Lande aufmachte. Wenn es nach dem zuständigen Studio New Line gegangen wäre, hätten wir in dieser Szene aber einen Hobbit weniger gesehen.

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Das enthüllten jetzt Billy Boyd und Dominic Monaghan in einem Interview mit IGN, in dem sie Werbung für ihren Podcast The Friendship Onion machten. Regisseur Peter Jackson soll vom Studio unter Druck gesetzt worden sein, einen der vier Hobbits zu töten. Jackson wehrte sich offensichtlich erfolgreich dagegen, wofür ihm vor allem Dominic Monaghan dankbar ist. Denn der Merry-Darsteller ist sich sicher, dass seine Figur ein schlimmes Schicksal ereilt hätte:

„Es ist gut, dass das nicht passiert ist, denn es hätte mich erwischt. Das hätte es definitiv. Auf gar keinen Fall töten sie Frodo und Sam und die einzigen, die übrig wären, wären Merry und Pippin. Sie würden Pippin nicht töten, weil Pippin eine wirklich starke Geschichte mit Gandalf hat. Es hätte definitiv mich erwischt. Ich denke, [Peter Jackson] hat völlig zurecht entgegnet: ‚Das ist ein Glanzstück unter den geschriebenen Werken und wir müssen uns möglichst nah an den Text halten.‘ Also hielt er dagegen. Ja, ich bin dankbar, dass das nicht passiert ist.“

„Der Herr der Ringe“ gibt es bald auch als Serie. Was euch dort erwartet, verrät euch unser Video:

Darum wäre wohl Merry in „Die Rückkehr des Königs“ gestorben

Monaghan hat mit seiner Einschätzung definitiv recht, dass Merry der naheliegendste Kandidat wäre. Frodo und Sam dürften aufgrund ihrer Bedeutung in der Geschichte und ihres emotionalen Abschieds am Ende sicher gewesen sein. Pippin erlebte eben das Abenteuer mit Gandalf (Ian McKellen) in Minas Tirith, der Hauptstadt Gondors, die einige schöne Momente hatte; Stichwort „weiße Strände“.

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Merry bewältigte zwar seinerseits ein Abenteuer, weil er mit der als Soldat getarnten Eowyn (Miranda Otto) in der Schlacht auf den Pelennor Feldern kämpfte und dabei sogar den Hexenkönig von Angmar entscheidend verwundete. Dabei zog sich aber auch Merry eine schwere Verletzung zu, weswegen ihn Pippin daraufhin deutlich geschwächt auf dem Schlachtfeld entdeckte. Dies wäre vermutlich der passendste Moment gewesen, um Merrys Tod in „Die Rückkehr des Königs“ einzubauen.

Da Merry und Pippin anschließend nicht mehr wirklich gravierend zur Handlung des Films beitragen, hätte sein Tod kaum Auswirkungen gehabt. Zumal es durchaus verständlich ist, dass das Studio die Tragweite der Geschichte mit einem weiteren Tod der Gefährten verdeutlichen wollte. Von den neun Gefährten, die aus Bruchtal im ersten Teil aufbrachen, segnet schließlich nur Boromir (Sean Bean) das Zeitliche, sofern wir Gandalfs zwischenzeitlichen Abgang ignorieren, da er ja zurückkehrte.

Aber natürlich dürfte es allen Fans deutlich lieber gewesen sein, dass Merry und die restlichen Hobbits überlebten. So konnten sich immerhin Aragorn und Co. bei seiner Krönung vor den vier Gefährten aus dem kleinsten Volk verneigen, die Freunde stießen auf ihre Rückkehr ins Auenland gemeinsam an und wir erhielten den eingangs erwähnten Abschied mit allen Hobbits in den Grauen Anfurten. Ein Tod hätte hier wie ein schwerer Schleier über den so enorm schönen Szenen gehangen. Entsprechend hat Peter Jackson hier offensichtlich einmal mehr die richtige Entscheidung getroffen.

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