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The Hobbit: An Unexpected Journey: Vorgeschichte zur "Herr der Ringe"-Saga nach dem Roman von J.R.R. Tolkien. Peter Jackson inszeniert in 3D und mit vielen Stars aus der ersten Mittelerde-Trilogie.

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Handlung und Hintergrund

Mit dem Besuch des weisen Zauberers Gandalf verändert sich das beschauliche Leben eines Hobbits für immer. Zögerlich schließt sich der unbedarfte Bilbo mit Gandalf der Mission von 13 mutigen Zwergen an, die ihr Reich zurückerobern wollen. Der furchterregende Drache Smaug, der es einst zerstörte, ist seit Jahrzehnten verschwunden. Doch ist das Monstrum wirklich tot und können die großen Gefahren dieses Abenteuers, darunter gefräßige Orks und wütende Trolle, wirklich von so kleinen Helden überwunden werden?

Mit dem Besuch des weisen Zauberers Gandalf verändert sich das beschauliche Leben eines Hobbits für immer. Zögerlich schließt sich der unbedarfte Bilbo mit Gandalf der Mission von 13 mutigen Zwergen an, die ihr Reich zurückerobern wollen. Der furchterregende Drache Smaug, der es einst zerstörte, ist seit Jahrzehnten verschwunden. Doch ist das Monstrum wirklich tot und können die großen Gefahren dieses Abenteuers, darunter gefräßige Orks und wütende Trolle, wirklich von so kleinen Helden überwunden werden?

Auf Betreiben des Zauberers Gandalf schließt sich der unbedarfte Hobbit Bilbo einer gefährlichen Mission an. Peter Jacksons Auftakt zur zweiten „Ring“-Trilogie erzählt die Vorgeschichte erneut auf spektakulären Weise.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Jackson
Produzent
  • Toby Emmerich,
  • Callum Greene,
  • Alan F. Horn,
  • Zane Weiner,
  • Ken Kamins,
  • Fran Walsh,
  • Carolynne Cunningham
Co-Produzent
  • Philippa Boyens
Darsteller
  • Sir Ian McKellen,
  • Martin Freeman,
  • Richard Armitage,
  • Cate Blanchett,
  • Sir Ian Holm,
  • Christopher Lee,
  • Luke Evans,
  • Hugo Weaving,
  • Elijah Wood,
  • Andy Serkis,
  • Jed Brophy,
  • Adam R. Brown,
  • John Callen,
  • Mark Hadlow,
  • Peter Hambleton,
  • Stephen Hunter,
  • William Kircher,
  • Sylvester McCoy,
  • Bret McKenzie,
  • Graham McTavish,
  • James Nesbitt,
  • Dean O'Gorman,
  • Aidan Turner,
  • Evangeline Lilly
Drehbuch
  • Peter Jackson,
  • Fran Walsh,
  • Philippa Boyens,
  • Guillermo Del Toro
Musik
  • Howard Shore
Kamera
  • Andrew Lesnie
Schnitt
  • Jabez Olssen

Kritikerrezensionen

    1. Die Reise mag unerwartet sein, das filmische Erlebnis ist es nicht. Mittelerde ist so prächtig wie eh und je. Ein schöner Auftakt für die neue Trilogie.
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    2. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise: Vorgeschichte zur "Herr der Ringe"-Saga nach dem Roman von J.R.R. Tolkien. Peter Jackson inszeniert in 3D und mit vielen Stars aus der ersten Mittelerde-Trilogie.

      Peter Jacksons Auftakt zur zweiten Ringtrilogie erfüllt die hohen Qualitätsstandards der ersten und setzt, erstmals in 3D, ein visuelles Ausrufezeichen.

      „Halt, ihr Narren!“, möchte man im Geiste Gandalfs den Unglückspropheten zurufen, die progressive Technik als Rückschritt abqualifizieren, über Tempo 30 im Kino lamentieren und bei allen Zahlenspielen die Bilanz verdrehen. Ja, es werden drei statt zwei Filme und diese mit 48 statt 24 Bildern pro Sekunde gedreht, zudem 13 Zwerge in die Story eingeführt. Doch diese 166 Minuten bieten Spektakelkino von größtem Unterhaltungswert. Als unbegründet erweisen sich auch die behaupteten Kollateralschäden der verdoppelten Framerate. Kopf- oder Bauchschmerzen haben also weiterhin primär organische Ursachen, und die Künstlichkeit einiger Bilder liegt in der Natur des Studiodrehs und eines Genres, das Fantasy und eben nicht Reality heißt. Das Artifizielle war weder der ersten Trilogie und schon gar nicht „Avatar“ fremd, wurde vom Zuschauer aber, gefangen im erzählerisch-emotionalen Sog, vorbehaltlos akzeptiert. Das wird auch bei „Der Hobbit“ so sein, der wie „Die Gefährten“ mit einem Presto beginnt, dann in der Vorstellung seiner Helden ein gesetztes Adagio folgen lässt. Das ist nicht Tempoverschleppung, sondern Charakterisierung und hat zur Folge, dass man zumindest der Hälfte der Zwerge Persönlichkeiten zuordnen und so ein mögliches tödliches Ende ihrer Reise tatsächlich auch mitfühlen kann.

      Neuzugang im Miniatur-Squat-Team ist der von Martin Freeman sehr nuancenreich gespielte Hobbit. Die gemeinsam mit Zauberer Gandalf angetretene Mission ist die Rückeroberung des Zwergenreichs, das der Drache Smaug vor Jahrzehnten in Schutt und Asche gelegt hat. Der Drache, Riesenspinnen und der beginnende Einfluss Saurons werden allerdings nur angedeutet, im Fokus stehen ein diabolischer Riesenork, monströse Trolle und Scharen von Orks, denn auch in der zweiten Trilogie ist das Böse auf mehreren Schultern verteilt. Eine unterirdische Orkschlacht ist die beste von vielen guten Actionsequenzen - voller kinetischer Kamerafahrten wie auch Perspektive- und Schauplatzwechseln. Auch der coolste Schizophrene der Populärkultur hat hier erneut einen unvergesslichen Auftritt.

      Vielleicht kann man Jackson vorwerfen, dass er das Zwergeschütteln auf Bäumen oder Brücken übertreibt, vielleicht auch beklagen, dass dem Film ein Schockmoment wie Boromirs Tod fehlt und er, getreu dem Buch, das Komische stets über das Düstere stellt. Unbestritten aber ist, dass die Bilder in Schärfe und Detailreichtum Maßstäbe setzen, dass Jackson den Raum in 3D spektakulärer denn je durchkreuzen kann, dass auch diese Mittelerdemission echtes Eventkino und trotzdem nur spektakuläres Vorspiel ist. Denn das Beste wird noch folgen - und wir auch ihm. kob.
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      1. Nach all dem Schlachtengetöse, das Peter Jackson in "Der Herr der Ringe"-Trilogie so souverän orchestrierte, waren Leser wie Kinopublikum umso gespannter, wie Jackson den ungleich ruhigeren Vorgänger "Der Hobbit" umsetzen würde. Die Antwort: in drei Teilen, also in jedem Falle mit epischem Atem und viel Zeit. Dem von J.R.R. Tolkien als Kinderbuch konzipierten "Der Hobbit" injiziert Peter Jackson ("King Kong", "In meinem Himmel"), der Guillermo del Toro ("Pans Labyrinth", "Hellboy") auf dem Regiestuhl ablöste, jede Menge Drama, Action und, ja, auch Größenwahn. In einigen Kinos wird der Film "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" gar in einer Version mit doppelt so hoher Bildfrequenz, in der sogenannten High Frame Rate, zu sehen sein – und natürlich in 3D. Doch den Anforderungen an diese Technik zeigt sich Jackson in den meisten Fällen gewachsen, und auch die emotionalen Seiten der Geschichte kommen in den fast drei Stunden Laufzeit zu ihrem Recht.

        So sehr es aber auch darum gehen mag, dass auch die kleinen Geschöpfe mit Mut und Tatkraft die Geschicke ihrer Welt verändern können, so viel Zeit auch der Begegnung mit Gollum, dem Hüter des legendären Rings, gewidmet wird: Die Schlachten mit den Orks, die Scharmützel mit den Trollen, die gewaltigen Feuerwalzen Smaugs und die fein ziselierten Himmelstürme der Elben sind es, die den Film bestimmen. Und man kann sich durchaus fragen, ob die Zukunft des Kinos wirklich im immer Größeren, immer Atemberaubenderen, immer Bombastischen liegen mag. Spätestens, als zwei Berge aufeinander losgehen und einen Trümmerhagel aus dem Himmel auf die Zwerglein herabregnen lassen, kippt diese Gigantomanie beinahe ins unfreiwillig Komische.

        Dieses Dilemma verschärft sich durch die neue Technik eher noch. Die höhere Bildrate sorgt für eine ausgezeichnete Bewegungsschärfe, die aber auch den sogenannten Seifenoperneffekt zur Folge haben kann: Figuren und Hintergründe scheinen sich voneinander zu lösen, Bewegtes und Statisches passen nicht mehr so recht zusammen, und schon kleinste Unebenheiten in der Computeranimationen fallen deutlich auf.

        Umso eindrucksvoller, dass Jackson selten in diese Fallen tappt. Seine Action-Choreographien erweisen sich vielmehr als perfekt konstruierte emotionale Achterbahnfahrten. Eine Verfolgungsjagd durch eine unterirdische Goblin-Stadt, über ein Netz aus Brücken in riesigen Höhlen, während von allen Seiten die Monster zu den Freunden fluten, ist ein Meisterstück in der Inszenierung von Raum und Tempo. Das gilt so auch für den Film an sich – wobei man den Fortsetzungen raten möchte, sich nicht noch weiter in einen ästhetischen Überbietungswettbewerb zu stürzen.

        Fazit: Lauter, größer, bombastischer - Regisseur Peter Jackson hat mit "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" ein filmisches Feuerwerk geschaffen. Die neue Technik mag gewöhnungsbedürftig sein, ein handfesterer Wermutstropfen ist höchstens, dass es über eine Laufzeit von nahezu drei Stunden manchmal ein wenig zu viel des ästhetischen Bombardements wird.
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        1. Bilbo Beutlin ist ein Hobbit, der friedlich in seinem gemütlich eingerichteten Loch in der Erde haust. Eines Tages jedoch ist es vorbei mit Ruhe und Behäbigkeit. Denn Bilbo bekommt Besuch vom weisen Zauberer Gandalf, der gleich 13 Zwerge mitbringt, alle vereint unter einer Mission: Das Zwergenreich Erebor soll zurückerobert werden, vom bösen Drachen Smaug. Keine einfache Aufgabe - erst recht nicht für einen harmlosen kleinen Hobbit. Nach seiner umjubelten HERR DER RINGE-Trilogie startet Regisseur Peter Jackson die nächste Verfilmung aus dem Tolkien-Universum. Erneut sind es die überwältigenden Bilder und die erstaunliche fortgeschrittene digitale Tricktechnik, die den HOBBIT zu einem ganz besonderen Filmerlebnis werden lassen. Es gibt ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren wie Gollum und Saruman, doch auch die neuen Charaktere überzeugen, vor allem Martin Freeman als Bilbo ist ein wahrer Glücksgriff der Besetzung. Beherrschen gerade am Anfang noch Szenen voller Witz und Charme die Stimmung, wird im Verlauf der Geschichte die Spannung durch eindrucksvoll inszenierte Schlachten erzeugt. Der Zuschauer taucht gebannt ein in die Welt der Zwerge, Orks und Elben. Ein technisch perfektes und stimmiges Fantasy-Abenteuer.

          Jurybegründung:

          Der Beginn von Peter Jacksons DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE ist ganz im Geiste von J.R.R. Tolkiens Vorlage gehalten. Humorvoll wird davon erzählt, wie das bequeme Leben von Bilbo Beutlin durch den Besuch vom Zauberers Gandalf und 13 Zwergen durcheinander gebracht wird. Wenn der Gastgeber sich über die rüden Tischsitten und den großen Appetit seiner Gäste empört, hält sich dies konsequent an den Stil des Kinder- und Jugendbuchs, das der Hobbit ja im Grunde auch ist. Jackson zeigt hier, dass er auch komödiantisch inszenieren kann, und diese Sequenzen haben einen drolligen Charme, der durch die Gesangseinlagen der Zwerge verstärkt wird. Nach dem Aufbruch zur Reise verändert sich dann die Stimmung schnell und der Film wird zu einem spannenden Fantasy-Action-Spektakel, das stilistisch und dramaturgisch zunehmend den Filmen der HERR DER RINGE-Trilogie ähnelt. Mit der technischen Brillanz bei den Spezialeffekten, der einfallsreichen Regie und dem raffinierten Drehbuch ist DER HOBBIT ganz auf der Höhe seiner Kunst. Besonders beeindruckend ist es, wie Jackson die Reise in den fantastischen Landschaften von Mittelerde einbettet, die zwar digital bearbeitet sind, zum großen Teil aber in seinem Heimatland Neuseeland aufgenommen wurden. Grandios werden hier auch wieder Tolkiens Figuren auf der Leinwand lebendig: Man begegnet alten Bekannten wie Ian McKellen als Gandalf, Cate Blanchett als Galadriel, Hugo Weaving als Elrond, Christopher Lee als Saruman und Ian Holm als dem älteren Bilbo. Aber auch neue Gesichter tauchen auf, wie etwa die Darsteller der Zwerge und Martin Freeman, der den zuerst noch sehr zögerlichen Helden mit viel Charme und komischem Talent verkörpert. Das Kernstück des Films ist eindeutig Bilbos Rätselwettstreit mit Gollum in der Höhle. Solch eine dramatische, intime und vitale Sequenz hat es bisher zwischen einer digitalen Figur und einem Schauspieler noch nicht gegeben. Und hier wird auch zum ersten Mal deutlich, was für ein gewitzter, kühner, aber auch barmherziger Held Bilbo Beutlin ist. Doch leider ist diese Sequenz auch sehr lang. Und dieser Einwand gilt bei aller filmtechnischen Finesse auch für einige andere Stellen im Film. Dadurch, dass die Drehbuchautoren sich auch bei anderen Texten von Tolkien bedient haben, ist die Erzählung dramaturgisch überladen. Die Action- und Kampfszenen wirken zunehmend redundant und zudem rückt der Held der Geschichte in ihnen zu sehr in den Hintergrund. Weniger wäre hier mehr gewesen.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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