O menino e o mundo: Fantasievolle Tragikomödie über einen kleinen Jungen, der in einem südamerikanischen Dorf lebt und versucht seinen Vater aus der großen Stadt zurückzuholen.
Handlung und Hintergrund
Cuca ist ein kleiner Junge, der mit seiner Familie in einer kleinen Stadt wohnt, die im Binnenland eines mystischen Ortes liegt. In der ländlichen und wunderschönen Natur verbringt er seine Kindheit, die jedoch einen grausamen Einschnitt erfahren muss. Denn eines Tages sieht Cuca wie sein Vater in einen Zug steigt, um in die unbekannte Hauptstadt zu fahren. Der Vater musste seine Familie verlassen, um eine Arbeit zu finden und Cuca beginnt daraufhin auf ihn zu warten.
Doch die folgenden Wochen sind von quälenden und verwirrenden Erinnerungen bestimmt, die dem kleinen Jungen schwer zu setzen. Nach all der Zeit hat er weiterhin nichts von seinem Vater gehört, bis eines Nachts etwas Besonderes geschieht. Ein Windstoß öffnet das Fenster in seinem Schlafzimmer und trägt ihn fort auf eine Reise voller Erlebnisse, die ihn zu einem magischen und weit entfernten Ort bringen soll. Doch wird es ihm auch gelingen, seinen Vater wiederzufinden?
„Der Junge und die Welt“ ist ein Animationsfilm aus Brasilien, der von dem Regisseur Alè Abreu nicht nur gedreht wurde. Denn Abreu hat darüber hinaus sämtliche Zeichnungen, die in dem Film Verwendung finden, per Hand selbst angefertigt. Herausgekommen ist ein 80-minütiger Film, der fast ohne Dialoge auskommt und damit mehr einem Stummfilm ähnelt. Die wenigen Sprachfetzen, die man in „Der Junge und die Welt“ vernehmen kann, sind allerdings keine echte Sprache. Dabei handelt es sich ursprünglich um Portugiesisch, das jedoch in dem Animationsfilm rückwärts abgespielt wurde. Ohnehin reichen die Bildsprache und die Musik, damit der Film seine Geschichte erzählen kann, die sich thematisch um die Freiheit des Individuums dreht, das in der Konsumgesellschaft einem ständigen Zwang nach Anpassung ausgesetzt wird.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Alê Abreu
Produzent
- Tita Tessler,
- Fernanda Carvalho
Drehbuch
- Alê Abreu
Musik
- Ruben Feffer,
- Gustavo Kurlat
Schnitt
- Alê Abreu
Animation
- Alê Abreu