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Der kleine Rabe Socke: Als dem frechen kleinen Raben Socke durch ein Missgeschick die gesamte Ernte der Waldtiere in den Fluss purzelt, muss ganz dringend Nachschub her, bevor Frau Dachs etwas merkt! Das Geld für neue Wintervorräte will Socke beim großen Rennen durch den Wald gewinnen. Doch die Konkurrenz ist groß: Der rasende Rinaldo, ein Papagei aus Südamerika, macht Socke und seinen Freunden Eddi-Bär und Bibermädchen Fritzi das Leben...

„Der kleine Rabe Socke“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Der kleine vorlaute Rabe Socke lebt mit seinen Freunden Schaf Wolle, Eddi-Bär und vielen anderen Tieren im Wald. Weil er ziemlich frech ist und es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, bekommt er von der gestrengen Mutter Dachs zuweilen Nest-Arrest. Als Socke eines Tages beim Spielen den Staudamm beschädigt und der See seinen heimatlichen Wald zu überfluten droht, muss er rasch handeln. Gemeinsam mit Wolle und Eddi macht er sich auf die Reise zu den Bibern, den einzigen, die ihm in dieser brenzligen Situation helfen können.

Der kleine vorlaute Rabe Socke lebt mit seinen Freunden Schaf Wolle, Eddi-Bär und vielen anderen Tieren im Wald. Weil er ziemlich frech ist und es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, bekommt er von der gestrengen Mutter Dachs zuweilen Nest-Arrest. Als Socke eines Tages beim Spielen den Staudamm beschädigt und der See seinen heimatlichen Wald zu überfluten droht, muss er rasch handeln. Gemeinsam mit Wolle und Eddi macht er sich auf die Reise zu den Bibern, den einzigen, die ihm in dieser brenzligen Situation helfen können.

Rabe Socke versucht ein Missgeschick wiedergutzumachen und seine Freunde im Wald vor einer Überflutung zu retten. Animationsabenteuer für die Kleinen nach der gleichnamigen Buchreihe von Nele Moost und Annet Rudolph.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ute von Münchow-Pohl,
  • Sandor Jesse
Produzent
  • Dirk Beinhold,
  • Roland Junker,
  • Dirk Dotzert
Drehbuch
  • Katja Grübel
Musik
  • Alex Komlew

Kritikerrezensionen

    1. Der kleine Rabe Socke stammt aus den Kinderbüchern von Nele Moost und Annet Rudolph und ist mit seinen Abenteuern auch den Zuschauern der TV-Reihe „Sandmännchen“ ein Begriff. Nun bekommen der freche Vogel und seine Freunde einen Auftritt im Kino, mit einem neuen Abenteuer in Spielfilmlänge aus der Feder von Katja Grübel. Die Regisseure Ute von Münchow-Pohl und Sandor Jesse haben in der klassischen Animation mit schönen, farblich dezenten Wasserfarben-Hintergründen auf Figurentreue geachtet: Socke, Wolle und die anderen sehen so aus wie in den Original-Illustrationen und haben auch ihre wichtigsten Eigenschaften beibehalten.

      Socke flunkert ziemlich viel, weil er erstens voller Ideen und Fantasie steckt und es zweitens nicht gerne zugibt, wenn er Angst hat oder etwas verbockt hat. Diesmal aber findet Eddi-Bär heraus, dass Socke ihm gar kein neues Dreirad besorgt hat, wie er behauptet, und will nicht mehr sein Freund sein. Weil Socke aber Angst hat, sich ganz alleine auf die Suche nach den Bibern zu machen, bittet er Wolle, mitzukommen. Das Schaf ist das ängstliche Tier von allen, und sagt Socke auch warum: „Weil ich lesen kann“. Ständig blättert Wolle in einem Buch über die Gefahren der Welt, aber es begleitet Socke, und der gutmütige Eddi stößt später auch hinzu.

      Die Abenteuer, die das Trio auf seiner Reise zu den Bibern jenseits des Waldes erlebt, kreisen um die zwei Themen Mut und Freundschaft. Sogar ein wenig Grusel ist dabei, wenn Eddi sich unfreiwillig in einen Vorhang hüllt und die beiden anderen ihn für ein Gespenst halten. Der vorlaute Rabe hat öfter Angst, als er zugeben will, während Wolle auf eine Herde Schafe stößt, die in einem Stall eingesperrt sind und sich ein Leben in Freiheit nicht zutrauen. Wolle wird sie dazu ermutigen, „wild und gefährlich“ zu leben, wie Socke das immer sagt. Selbst das hilfsbereite Bibermädchen Fritzi hat vor etwas Angst und braucht ebenfalls die Unterstützung von Freunden. Socke und die anderen erleben immer wieder, dass sie gemeinsam auch schwierige Situationen meistern können. Und auch zu Hause im Wald beim Staudamm lässt sich der treue Freund Stulle einiges einfallen, damit niemand von Sockes Missgeschick erfährt, solange er unterwegs ist.

      Wolle weiß, was man tun muss, wenn man Angst hat, zum Beispiel nachts im Dunkeln, fern von zu Hause: Man muss singen. Immer wieder singen also die Freunde, um sich Mut zu machen. Der Musiker Jan Delay leiht dem Raben seine Stimme und Katharina Thalbach spricht für Frau Dachs. Die farbenfroh, aber nicht grell gestalteten Figuren erleben viel Slapstick, wie er kleinen Kindern Spaß macht: Mal ist die frisch gewaschene Wäsche von Frau Dachs in Gefahr, mal endet eine wilde Talfahrt im Sumpf. Eddi fängt an zu spinnen, nachdem er giftige Beeren probiert hat, und glaubt, er könne fliegen, was natürlich sofort widerlegt wird.

      Auffallend sind auch die vielen hübschen Ideen, die für Situationskomik sorgen. Erwartungen werden auf lustige Weise konterkariert, die Freunde riskieren füreinander einiges und lassen die Zuschauer mitfiebern, wenn sie sich in ihrer Probierfreude ein wenig vergaloppieren. Trotz der vielen kleinen Ereignisse ist das Tempo, vor allem der Dialoge, eher verhalten, was die kindlich sympathische Wirkung der leicht tollpatschigen Figuren verstärkt.

      Fazit: Der klassische Zeichentrickfilm „Der kleine Rabe Socke“ bietet slapstick- und ideenreiche kleine Abenteuer für die ganz jungen Zuschauer.
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      1. Im Wald herumtollen, mit seinen Freunden Zeit verbringen und vor allem Streiche spielen: so genießt der kleine vorlaute Rabe Socke das Leben. Doch eines Tages macht er beim Spielen den Damm kaputt, der den Wald vor dem Wasser schützen soll und es droht eine große Flut. Alle sind furchtbar böse auf den kleinen Raben und schicken ihn los, die Biber zu suchen. Denn nur sie können helfen, den Damm zu reparieren. Schon lange ist der freche Vogel aus der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Nele Moost und Annet Rudolph bei Kindern sehr beliebt. Nun endlich gibt es seine Abenteuer auch im Kino zu bestaunen. Mit Mut, Unternehmungslust und der Unterstützung durch treue Freunde nimmt uns Rabe Socke mit auf seine Reise durch den liebevoll gestalteten kunterbunten Wald. Niemand ist allein, wenn er Freunde hat und es ist gar nicht schlimm, wenn man mal einen Fehler macht - so lautet die Botschaft dieses entzückenden Animationsfilms. Ein lehrreicher und unterhaltsamer Kinospaß ohne erhobenen Zeigefinger. Schon die jüngsten Kinder sind hier bestens aufgehoben. Davon wollen wir mehr sehen.

        Jurybegründung:

        Inspiriert von der erfolgreichen Kinderbuchserie macht sich der kleine Rabe Socke nun zu seinem ersten Kinoabenteuer auf.
        Das gelungene, sehr kleinkindgerechte Drehbuch und auch die visuelle Umsetzung haben den Bewertungsausschuss erfreut und überzeugt. Hier zeigt sich einmal mehr, dass es keine aufwändig produzierten 3D-CGI-Animationen braucht, um junge und erwachsene Zuschauer zu fesseln und aufs Beste zu unterhalten, sondern vor allem ein stimmiges Drehbuch und gute Dialoge. Sowohl der kleine Rabe Socke als auch seine Sidekicks sind glaubhafte Charaktere, die sich im Laufe der spannenden Geschichte wandeln und dadurch als positive Vorbilder für die jungen Zuschauer dienen können - trotz der nicht wirklich vorbildhaften Charakterzüge von Rabe Socke.
        Aber hier können die Zuschauer wiederum miterleben, dass es keine Katastrophe ist, wenn man mal Fehler gemacht hat. Es kommt vor allem darauf an, dass man sich auch zu ihnen bekennt, sie eingestehen kann und stets aufeinander zugeht. Verzeihen gehört zu einer wahren Freundschaft dazu - ebenso wie die Fähigkeit, den wichtigen Menschen in seinem Leben trotz mancher Enttäuschung immer wieder zu beweisen, wie wichtig sie einem sind.
        Während so mancher Song in US-amerikanischen Animationsfilmen hart an die Schmerzgrenze geht, wirken die hier eingespielten Lieder sehr angemessen, fügen sich passend in die Geschichte ein und sind natürlich dank Jan Delay gelungen eingespielt.
        Nicht nur Kinder sind in diesem Film sehr gut aufgehoben. Auch Eltern und Großeltern werden den kurzweiligen und lehrreichen Kinobesuch ohne erhobenen moralischen Zeigefinger nicht bereuen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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