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© MDR/Toro Entertainment

Brammetje Baas: Niederländischer Familienfilm über einen etwas zu aufgeweckten kleinen Jungen.

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Handlung und Hintergrund

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anna von der Heide
Produzent
  • Kim Oomen,
  • Piek Seebregts,
  • Evelien Jansen,
  • Burny Bos,
  • Ruud van der Heyde
Darsteller
  • Coen van Overdam,
  • Katja Herbers,
  • Roosmarijn van der Hoek,
  • Tjebbo Gerritsma,
  • Isabelle Smit,
  • Rene Groothof,
  • Egbert Jan Weeber,
  • Dick van Oosten,
  • Kitty Courbois,
  • Merel Polat
Drehbuch
  • Tamara Bos
Musik
  • Fons Merkies
Kamera
  • Jan Moeskops
Schnitt
  • Michiel Reichwein
Casting
  • Elske Falkena,
  • Job Castelijn,
  • Janusz Gosschalk
Buchvorlage
  • Tamara Bos

Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Schon seit Ewigkeiten freut sich der kleine wissbegierige und aufgeweckte Bram auf seinen ersten Schultag. Endlich lernen, endlich alles wissen, endlich alles fragen dürfen. Doch gleich zu Beginn trifft Bram auf den grummeligen Lehrer Vis, dem es gar nicht passt, dass Bram nicht ruhig auf seinem Stuhl sitzt, unaufmerksam ist und seine Hausaufgaben nicht in demselben Tempo wie die anderen Kinder erledigt. Aber Bram ist nun mal anders. Von Anfang an macht der Film klar, dass Bram ein ganz außergewöhnlicher Junge ist. Doch obwohl das Problem des ADHS hier sehr wohl angesprochen wird, ist es doch nicht der Fokus der bezaubernden Geschichte. Es ist Brams Welt und seine kindliche Sicht darauf, in die der niederländische Kinderfilm auf unheimlich kreative und kindgerechte Weise eintaucht. Jede Fantasie, die Bram äußert, verwandelt sich sofort in ein filmisches Bild. Ob es nun ein Mittagessen ist, das sich aufgrund von Brams Vorstellungskraft rund um die Geschirrgeräusche in ein Rockkonzert verwandelt oder die Idee einer Rakete, mit der der Junge und seine Familie dann abheben. Ein ausgefeilter Trick reiht sich an den nächsten, dazu gibt es immer wieder witzige Einfälle und lustige Dialoge. Die Figuren sind allesamt sympathisch, doch natürlich ist der kluge Bram der absolute Held, mit dem sich viele Kinder identifizieren können. So gelingt es auf ganz natürliche Weise, die jungen Zuschauer für ein Problem zu sensibilisieren, ohne erhobenen Zeigefinger und zu gewaltige Konflikte. Die Welt von Bram, dem kleinen Zappelphilipp - eine bunte und ganz wunderbare Geschichte für Kinder!

      Gutachten:

      Den „Zappelphilipp“ gab und gibt es anscheinend nicht nur in der deutschen Vergangenheit und Gegenwart! Die niederländische Regisseurin Anna von der Heide stellt uns den kleinen Bram vor, der mit seiner Schwester wohlbehütet in einer harmonischen Familienatmosphäre aufwächst. Bram ist ein aufgeweckter Junge, der allem auf den Grund gehen will und zugleich voll Tatendrang ist. Er klettert, hüpft, schaukelt, rennt - ist immer geistig und physisch in Bewegung. Voller Spannung wartet er auf die Schule!

      Doch die Enttäuschung ist groß, die Realität entmutigt ihn. Ständig eckt er an, gerät in Konfliktsituationen, die sogar Hass auf seinen Lehrer, Herrn Vis, und die Institution Schule bewirken. All dies und was dann noch passiert, wird so liebevoll inszeniert, dass auch der erwachsene Zuschauer gefesselt und berührt wird. Ganz wesentlich trägt dazu bei, dass fast alles aus der Perspektive Brams erzählt wird. Doch zusätzlich werden auch Szenen inszeniert, die die Sicht Erwachsener verdeutlichen, z.B. des Lehrers oder der Schulleiterin. Bram und die anderen Kinderfiguren, wie seine Schwester oder die Freundin mit dem „merkenswerten Namen“, werden gut geführt, wirken nie überzogen.

      Ein leiser, wohltuender Humor unterstützt die Leichtigkeit der Inszenierung. Hervorzuheben sind gleichfalls die in die Filmhandlung eingefügten Animationen, die bereits im Vorspann beginnen und im Abspann einen speziellen Schlusseffekt visualisieren.

      Unbedingt erwähnt werden muss noch, dass der Film bei aller Sympathie, die die Figuren hervorrufen, niemals das „Zappelphilipp“ - Problem verharmlost oder verniedlicht wird. Anna von der Heide zeigt durchaus auch Gefahren, Ratlosigkeit, Konflikte und zugleich nachahmenswerte Lösungswege.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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