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Disney-Trauma: Studie belegt, wie verstörend die Zeichentrickfilme für Kinder sind

Disney-Trauma: Studie belegt, wie verstörend die Zeichentrickfilme für Kinder sind
© Disney

Die familienfreundlichen Zeichentrick- und Animationsfilme von Disney gelten gemeinhin als spaßige Filme, die sich Kinder ohne Bedenken ansehen können. Doch wenn man die Geschichten genauer betrachtet, fällt einem auf, wie düster sie oftmals sind. Eine Studie belegt dies sogar und zeigt auf, dass die Disney-Filme gerade für ihr kleines Zielpublikum überfordernd sein können.

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Was haben Disney-Filme wie „König der Löwen„, „Bambi“ oder „Findet Nemo“ gemeinsam? Genau, sie sind unterhaltsame Erlebnisse für die gesamte Familie und es stirbt stets ein Elternteil darin. Wenn man sich durch die Animations- und Zeichentrickfilme von Disney wühlt, fällt einem vermutlich auf, dass fast jede Hauptfigur das Verschwinden oder den Tod eines oder beider Elternteile überwinden muss.

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Eine Medienstudie mit dem bezeichnenden Titel „Cartoon Kills“ belegt sogar, dass in Disney-Filmen wichtige Charaktere 2,5-mal häufiger sterben als in Filmen für ein erwachsenes Publikum. Die Mordrate ist sogar fast dreimal höher - allerdings spielt die Art des Todes natürlich auch eine wichtige Rolle. Während in den Vergleichsfilmen für Erwachsene viele Tode durch Schusswaffen, Autounfällen oder Krankheiten entstehen, sind in Disney-Filmen eher Angriffe durch Tiere oder Stürze die Ursache.

Disney-Filme können für Kinder verstörend sein - wenn sie nicht darauf vorbereitet sind

Die Psychologen, die die Studie durchgeführt haben, kommen deswegen zu dem Schluss, dass die Filme trotz ihres positiven Rufs bei genauerer Betrachtung ein Tummelplatz von „Mord und Chaos“ seien. Dies kann für Kinder durchaus überfordert werden. Sofern sie nicht darauf vorbereitet sind.

Eltern sollten die schweren, dunklen Themen, die Disney-Filme anschneiden, nämlich nicht als Gefahr sondern als Chance sehen. Wenn man mit Kindern redet und sie die Ereignisse nicht unerwartet treffen, bietet sich dadurch die Gelegenheit, sie mit dem Konzept des Todes vertraut zu machen.

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Ohnehin wird der Tod nicht als niederschmetterndes Erlebnis am Ende der Handlung präsentiert, sondern als ihr Beginn. Im weiteren Verlauf ist es die Aufgabe des Protagonisten, seinen Schmerz zu verarbeiten und als Charakter zu reifen. Die Akzeptanz und Bewältigung des Ablebens einer geliebten Figur ist also oftmals die Moral der Geschichte, womit Kinder durchaus etwas Positives für ihr Leben mitnehmen können.

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