Der letzte Jolly Boy: eon Schwarzbaum, geboren 1921 in Hamburg, aufgewachsen in Polen. Als Einziger seiner Familie überlebt er Auschwitz, Buchenwald, Sachsenhausen. Als Jugendlicher spielt er mit seiner ‚Boy Group‘, den “Jolly Boys”, amerikanischen Swing. Heute lebt der 97-Jährige in Berlin. Trotz seines hohen Alters sucht er seit ein paar Jahren die Öffentlichkeit, um endlich ‚die Wahrheit‘ zu sagen. Davor hat er Jahrzehnte...
Handlung und Hintergrund
Eigentlich hatte Leon Schwarzbaum Sänger werden wollen. Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges spielte der heute 97-Jährige in der Band „Jolly Boys“. Heute ist er der einzige Überlebende der Gruppe. Gemeinsam mit dem Dokumentarfilmer Hans-Erich Viet bereist Schwarzbaum deutsch-polnische Vergangenheit und Gegenwart — von der Heimatstadt Kattowitz über das Ghetto Bedzin, die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald bis zum Prozess gegen den SS-Wachmann Reinhold Hanning im Jahr 2016.
„Der letzte Jolly Boy“ — Hintergründe
Vier Jahre lang hat Hans-Erich Viet den Holocaust-Überlebenden Leon Schwarzbaum begleitet. In der Zeit haben die beiden nicht nur die unterschiedlichen Stationen aus Schwarzbaums Vergangenheit besucht. In der Zeit war Schwarzbaum auch bei Markus Lanz zu Gast, um seine unfassbare Geschichte zu erzählen, und besuchte den Prozess gegen Reinhold Hanning.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Hans-Erich Viet
Drehbuch
- Hans-Erich Viet
Kamera
- Nina Frey,
- Thomas Keller