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Wolf Totem: 1969 wird der junge Student aus Peking Chen Zhen (Shaofeng Feng) die Mongolei geschickt, um einen Stamm nomadischer Hirten zu erziehen. Doch eigentlich ist es Chen, der noch viel zu lernen hat - über Gemeinschaft, Freiheit und Verantwortung. Das fremdartige Leben in diesem unendlichen Land kann atemberaubend aber zutm Teil auch feindselig sein. In der Wildnis der der Steppe lebt das am meisten gefürchtete aber auch...

Handlung und Hintergrund

In den späten 1960ern begibt sich Chen Zhen (Shaofeng Feng) in die Steppen der Mongolei. Dort soll der junge, chinesische Student ein Nomadenvolk treffen und unterrichten. Ziel seiner Reise ist, dass das Nomadenvolk fortan das Lesen und Schreiben erlernt. Sobald Chen dort eintrifft, wird allerdings schnell klar, dass er mindestens genauso viel von den Einheimischen lernen kann. Er wird mit den harten Lebensumständen konfrontiert und macht Bekanntschaft mit Wölfen, die die Umgebung bedrohen. Denn da es sich bei den Nomaden um Schafhirten handelt, ist der Wolf der natürliche Feind. Chen entwickelt jedoch rasch eine Faszination für die Vierbeiner. Zufällig gerät er an ein Wolfsjunges, das er aufzieht. Und tatsächlich entsteht zwischen Mensch und Tier eine enge Freundschaft. Das spielt allerdings eine untergeordnete Rolle, als ein Offizier der zentralen Regierung  anreist und in den Wölfen als Menschen-gefährdende Raubtiere sieht. Er möchte eine finale Lösung in der Wolfsproblematik erzielen. Die regionalen Behörden beginnen daraufhin, Jagd auf die vierbeinigen Wildhunde zu machen, was die traditionelle Beziehung zwischen Hirten und Wölfen vollständig aus den Fugen reißt. Vom Menschen ihres natürlichen Lebensraumes beraubt, beginnen die Wölfe, Angriff auf die menschlichen Siedlungen zu nehmen. Dort scheint sich ein finaler Kampf anzubahnen. „Der letzte Wolf“ wurde von Jean-Jacques Annaud inszeniert, der bereits in „Der Name der Rose“ oder auch „Sieben Jahre in Tibet“ den Regieposten übernahm. Letzterer hatte folgenschwere Konsequenzen, erteilte ihm die Volksrepublik China doch nach Erscheinen Einreiseverbot. Am Rande der Dreharbeiten zu „Der letzte Wolf“ wurde allerdings verlautbart, dass sich China und Jean-Jacques Annaud ausgesöhnt haben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jean-Jacques Annaud
Produzent
  • Max Wang,
  • Xavier Castano,
  • La Peikang,
  • Alan Wang
Darsteller
  • Feng Shao-feng,
  • Shawn Dou,
  • Ankhnyam Ragchaa,
  • Yin Zhusheng,
  • Basen Zhabu,
  • Baoyingexige
Drehbuch
  • Jean-Jacques Annaud,
  • Alain Godard,
  • Lu Wei
Musik
  • James Horner
Kamera
  • Jean-Marie Dreujou
Schnitt
  • Reynald Bertrand

Kritikerrezensionen

    1. Als die chinesischen Studenten während der Kulturrevolution in die Mongolei kommen, um den Menschen lesen und schreiben beizubringen, überreicht ihnen der alte Bilig ein hölzernes Teil. Auf ihre Verwunderung hin erklärt er, dass es zum Schutz vor Wölfen gedacht sei. Der Lernprozess verläuft in die umgekehrte Richtung. Nach sechs Monaten überlebt der Student Chen Zhen eine Begegnung, die alles für ihn verändert: Er trifft auf ein Wolfs-Rudel. Gemeinsam mit Bilig beobachtet er die Tiere, während der Alte die Mythologische Bedeutung von Mensch und Tier erklärt. Beide existieren miteinander. Es ist das Thema des Franzosen Jean-Jacques Annaud. Um die Individualität dieser Begegnung geht es ihm dabei weniger als vielmehr um das ökologische Gleichgewicht. Ein chinesischer Funktionär befielt, die Welpen der Wölfe zu töten, woraufhin das Rudel die Partei-Gesandten in einen Eis-See treibt. Hier wirken spektakuläre Kamerafahrten, die bombastische Musik von James Horner und 3D Technik miteinander. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass Annaud auch den stillen poetischen Szenen so viel Mühe schenkt. mehr auf cinegeek.de
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