Der Mann von der Botschaft: Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem deutschen Botschaftsmitarbeiter und einem zwölfjährigen Flüchtlingsmädchen hilft beiden, ihre Lebensfreude wieder zu entdecken, schwört aber auch Verdächtigungen, Korruption und Gewalt herauf...
Handlung und Hintergrund
Der Diplomat Herbert Neumann (Burghart Klaußner) arbeitet in der deutschen Botschaft in Georgiens Hauptstadt Tiflis. Sein wenig bedeutsamer Job erstickt ihn mit Langeweile. Die grassierende Einsamkeit kann er auch mit sporadischem Sex mit Botschaftsmitarbeiterin Nana nicht überwinden. Als er auf einem Markt dem 12-jährigen Flüchtlingsmädchen Sashka (Lika Martinova) begegnet, entsteht eine heitere Freundschaft, die ihn wieder aufleben lässt. Doch bald sieht er sich Misstrauen und Verdächtigungen ausgesetzt.
Eine über kulturelle Grenzen hinweg gespannte Beziehung zwischen einem deutschen Bürokraten und einem georgischen Flüchtlingskind gibt Anlass für provokante Fragen in Dito Tsintsadzes („Lost Killers“) ruhigem Locarno-Beitrag um ein ungleiches Paar.
Der Mann von der Botschaft im georgischen Tbilisi heißt Herbert Neumann. Er fühlt sich fremd in einem Land, dessen Sprache er nicht versteht. Als ihm das Straßenmädchen Sashka die Geldbörse auf dem Markt stehlen will, übergibt er sie erst den Ordnungskräften, rettet sie dann vor deren Willkür und nimmt sie sogar auf der Flucht im Auto mit. Anfang einer ungewöhnlichen Freundschaft.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dito Tsintsadze
Produzent
- Christine Ruppert,
- Helga Binder,
- Christine Ruppert
Darsteller
- Burghart Klaußner,
- Lika Martinova,
- Marika Giorgobiani,
- Irm Hermann,
- Roland Schäfer
Drehbuch
- Dito Tsintsadze,
- Zaza Rusadze
Kamera
- Benedict Neuenfels
Schnitt
- Katja Dringenberg