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Der marktgerechte Mensch: Dokumentarfilm über den Wandel im deutschen Arbeitsmarkt.

Handlung und Hintergrund

Schneller. Noch mehr. Bis zum Burnout.

Der deutsche Arbeitsmarkt ist spätestens seit der Finanzkrise 2009 im Wandel. Immer weniger Menschen haben langfristige Arbeitsverträge, sondern werden befristet eingestellt. Freelancer sind gefragter denn je. Arbeitskraft wird zur Ware auf dem Markt. Während die Unternehmen die Profite einheimsen und immer mehr Kapital erwirtschaften wollen, verarmt die Bevölkerung zusehends.

In ihrer Dokumentation „Der marktgerechte Mensch“ schauen die Regisseure Leslie Franke und Herdolor Lorenz auf die prekäre Lage im deutschen Arbeitsmarkt. Repräsentative Fallbeispiele sollen veranschaulichen, wie es um unser Gesundheitssystem bestellt ist, wie sich die Menschen durch Zeitdruck und Kontrolle vom Arbeitgeber und Kundenwünsche zum Burnout hinarbeiten. Psychische Erkrankungen und Lebensläufe mit großen Lücken sind das Ergebnis. Mit Protesten vor den größten Unternehmen des Landes sollen die Zustände offen gelegt werden.

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Als Plädoyer für das Miteinander versuchen die Regisseure einen positiven Systemwandel anzustoßen. Gemeinwohl sei möglich, doch dafür benötigt man jeden Einzelnen. Die Dokumentation ist ab dem 16. Januar 2020 in den deutschen Kinos zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Leslie Franke,
  • Herdolor Lorenz

Kritikerrezensionen

  • Der marktgerechte Mensch: Dokumentarfilm über den Wandel im deutschen Arbeitsmarkt.

    Das Filmemacher-Duo Leslie Franke und Herdolor Lorenz legt nach „Der marktgerechte Patient“ einen weiteren zur Diskussion anregenden Film vor, der einen Bereich der aktuellen Gesellschaft kritisch unter die Lupe nimmt. Hier ist es der Wandel im Arbeitsmarkt, der für manche Verarmung und Erkrankung bedeutet.
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