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Man on the Moon: Der oscargekrönte Regisseur Milos Forman verfilmt mit Jim Carry in der Titelrolle das Leben des exzentrischen Künstlers Andy Kaufmann, der als mittelprächtiger Elvis-Imitator seine Karriere begann, und sich zu einem Star-Komiker mauserte, für den keine Regeln galten.

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Handlung und Hintergrund

In den 70er Jahren ist Andy Kaufman Amerikas beliebtester Komödiant, weil das Publikum nie weiß, was es von ihm erwarten kann. Nicht einmal Andys Freunde wissen, was er ausheckt, wo Spaß endet und Ernst beginnt oder womit er seine Chefs als nächstes auf die Palme treiben wird. Nur eines steht fest: Es wird niemals langweilig sein - nicht einmal, als Andy tödlich erkrankt…

In den siebziger Jahren ist Andy Kaufman, der Mondmann, Amerikas beliebtester und zugleich am meisten gehasster Komödiant, weil das Publikum nie weiß, was es von ihm erwarten kann. Denn Kaufmann umwirbt seine Fans nicht, er verstört vierlmehr, provoziert und beleidigt. Nicht einmal Andys Freunde wissen, wann der Spaß endet und wo der Ernst beginnt. Oder womit er seine Chefs als nächstes auf die Palme treiben wird. Mit dem Mondmann wird es nie langweilig - nicht einmal dann, als Andy tödlich erkrankt.

In den 70er Jahren ist Andy Kaufman Amerikas beliebtester Komödiant. Das Publikum weiß nie, was es von ihm erwarten kann. Doch alle wissen: Mit Andy wird es niemals langweilig - nicht einmal, als er tödlich erkrankt… Superstar Jim Carrey läuft in dieser bitterbösen Komödie zu Hochform auf.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Milos Forman
Produzent
  • George Shapiro,
  • Howard West,
  • Michael Hausman,
  • Danny DeVito,
  • Michael Shamberg,
  • Stacey Sher
Darsteller
  • Jim Carrey,
  • Danny DeVito,
  • Courtney Love,
  • Paul Giamatti,
  • George Shapiro,
  • Vincent Schiavelli,
  • Peter Bonerz,
  • Jerry Lawler,
  • Gerry Becker,
  • Leslie Lyles,
  • J. Alan Thomas
Drehbuch
  • Scott Alexander,
  • Larry Karaszewski
Musik
  • R.E.M.,
  • Peter Buck,
  • Mike Mills,
  • Michael Stipe
Kamera
  • Anastas Michos
Schnitt
  • Christopher Tellefsen,
  • Lynzee Klingman,
  • Adam Boome

Kritikerrezensionen

    1. 1993 veröffentlichte die Halb-Indie-Band R.E.M. ihr Album "Automatic for the People". Der Lead-Song "Man on the Moon" handelte von der früh verstorbenen Fernsehlegende Andy Kaufman. "Man on the Moon" wurde ein Riesenhit und Kaufman kam dem amerikanischen Volk wieder in Erinnerung. Trotzdem dauerte es sechs Jahre, bis seine Biographie auf die Kinoleinwand gebannt wurde. R.E.M. schrieb den Soundtrack zum Film.

      Und jetzt bin ich wohl wieder mal in der Zwickmühle, schließlich handelt es sich bei "Der Mondmann" um einen Jim Carrey-Film. Der Komiker mit den brachialen Gesichtszügen gehörte, ähnlich wie Adam Sandler, zu meinen verhasstesten Chaotendarstellern. Und nach der "Truman Show" und dem "Mondmann" muss ich eines zugeben: Jim Carrey ist genial.

      Er überzeugt nicht nur auf ganzer Linie, er triumphiert regelrecht, denn es gelingt ihm, Andy Kaufman plastisch zu machen. Resultat: Gebt dem Jungen die richtigen Rollen und er ist grandios. Milos Forman, der bereits mit "Larry Flynt" 1996 das Portrait einer bizarren amerikanischen Legende zeichnete, zieht die Kraft seines Films aus zwei Dingen. Zum einen aus der 70er Jahre Atmosphäre, die den Film umweht, zum anderen aus Carreys kraftvoller Darstellung.

      Das Drehbuch tut sein übriges. Es versucht nicht Kaufmans Lebensweg nachzuzeichnen, sondern vielmehr seinen Charakter darzustellen. Zeitlich ist der Film relativ losgelöst, so genau weiß man nie, wieviel Zeit eigentlich zwischen Kaufmans einzelnen Etappen auf der Erfolgsleiter vergehen. Die Biographie wird so auch zur Hommage an ein verkanntes Genie, in der sich auch viele Personen aus Kaufmans wirklichem Leben als Gastdarsteller verpflichteten - so z.B. fast die gesamte Crew von "Taxi" wie Judd Hirsch und Christopher Lloyd, aber auch der echte George Shapiro hat als Clubchef einen kurzen Auftritt, ebenso der echte Bob Zmuda.

      Bei der Besetzung der Hauptrolle hatte das Studio die Wahl zwischen Jim Carrey und Edward Norton. Carrey wurde gewählt, weil sein Name mehr Dollars versprach. Ironischerweise stürzte "Man on the Moon" an den amerikanischen Kinokassen ziemlich ab. Trotzdem ist Carrey - sorry Mr. Norton, ich weiß, dass Du einer der besten Darsteller der neuen Generation bist - die bessere Besetzung, denn er ist Andy Kaufman sehr ähnlich.

      Auch Carreys Humor spaltete die Nation und nach seinen Darstellungen der neueren Zeit muss man auch ihn als verkanntes Genie bezeichnen. Bleibt zu hoffen, dass Carrey nicht in seinen Blödelhumor zurückfällt, sondern weiterhin Filme wie "Truman Show" und "Man on the Moon" dreht.

      Fazit: Anspruchsvolles Autorenkino für die breitere Masse, ebenso witzig wie bitter.
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