Anzeige
Anzeige

The Godfather: Als Mafiapate Don Vito Corleone bei einem Attentat schwer verletzt wird beschließt er seine Geschäfte an Sohn Sonny zu übergeben. Der aber wird kurz darauf von einem Killerkommando der Konkurrenz erschossen und so muss sein jüngerer Bruder Michael die Angelegenheiten des Clans Regeln. Bis dato noch mit weißer Weste erfüllt er seine blutigen Pflichten so vorbildlich, dass er schon bald seinen Vater als Oberhaupt...

„Der Pate“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Handlung und Hintergrund

Als einer der größten Mafiabosse von New York City besitzt Don Vito Corleone (Marlon Brando) natürlich eine Menge Feinde. So versucht nicht nur der aufstrebende Gangster Virgil Sollozzo (Al Lettieri), genannt: der Türke, dem Paten das Geschäft streitig zu machen, sondern beobachten Geheimdienste die Hochzeit seiner Tochter Connie (Talia Shire) ganz genau. Doch Don Vito möchte sich eigentlich zurückziehen und seine Geschäft abgeben. Nur welchen Sohn soll er zu seinem Nachfolger bestimmen? Sein ältester Sohn Sonny (James Caan) kennt das Geschäft am längsten, gilt aber auch als hitzig und reagiert zu schnell über. Fredo (John Cazale) ist sein zweitältester Sohn, wird aber von allen als zu weich für das Business angesehen. Bleibt nur noch sein jüngster, aber dafür Lieblingssohn Michael (Al Pacino). Doch diesen will Vito Corleone in jedem Fall aus den gefährlichen Machenschaften heraushalten.

Doch es kommt ganz anders und ausgerechnet Michael muss beweisen, dass er aus dem gleichen Holz wie sein Vater geschnitzt ist und es mit den großen Mafia-Bossen von New York aufnehmen kann.

Mit der Literaturverfilmung von Mario Puzos Roman gelang Francis Ford Coppola ein Meilenstein der Filmgeschichte und einer der besten Filme aller Zeiten. „Der Pate“ thematisiert den Kampf einer Großfamilie mit Immigranten-Hintergrund im Mafia-Milieu der 1940er und 1950er Jahre. Der Cast war zur damaligen Zeit schon beeindruckend, doch mit heutigem Blick erscheint er noch um einiges größer: neben den Oscar-Preisträgern Al Pacino, Marlon Brando, Diane Keaton und Robert Duvall sind auch noch Talia Shire, James Caan und John Cazale zu sehen. „Der Pate“ wurde 1973 als Bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet, konnte zudem in den Kategorien Bester Hauptdarsteller (Marlon Brando) und Bestes adaptiertes Drehbuch gewinnen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Francis Ford Coppola
Produzent
  • Albert S. Ruddy
Darsteller
  • Marlon Brando,
  • Al Pacino,
  • James Caan,
  • Robert Duvall,
  • Richard S. Castellano,
  • Sterling Hayden,
  • John Marley,
  • Richard Conte,
  • Diane Keaton,
  • Al Lettieri,
  • Abe Vigoda,
  • Talia Shire,
  • Gianni Russo,
  • John Cazale,
  • Al Martino,
  • Morgana King,
  • Simonetta Stefanelli,
  • Rudy Bond,
  • Richard Bright,
  • Alex Rocco
Drehbuch
  • Francis Ford Coppola,
  • Mario Puzo
Musik
  • Nino Rota
Kamera
  • Gordon Willis
Schnitt
  • William Reynolds,
  • Peter Zinner,
  • Marc Laub,
  • Murray Solomon
Buchvorlage
  • Mario Puzo

Kritikerrezensionen

    1. Allein die Tatsache des ungeheuren Erfolgs, den dieser Film in Amerika hat, würde zur Analyse herausfordern. Wenn man dies ehrlich betreiben würde, kämen möglicherweise mehr und mehr Argumente zusammen, die die Vergabe eines Prädikats, allen ästhetischen Vorzügen des Films zum Trotz, zu einer schwierigen Gewissensfrage machten.

      Von einer Glorifizierung des Verbrechens ist er nicht ganz frei. Aus genau so guten Gründen kann man sich an die Vordergründigkeit dieses Films halten, und hier weist er eine Reihe von bestechenden Qualitäten auf. Diese Qualitäten liegen in der technisch und dramaturgisch äußerst geschickten Verarbeitung eines Reißers, der sehr eigenartige Mischungen von Sentimentalität und Brutalität zustande bringt, ohne daß man sagen könnte, das eine oder das andere entarte zum Selbstzweck oder zur bloßen Spekulation. Dazu ist der Film, insbesondere in den Details, einfach zu gut gemacht. Es ist zum Beispiel nicht so einfach, sizilianische Idylle mit Liebe, Hochzeit und Folklore ohne Bruch in einen New Yorker Gangsterfilm einzubringen.

      Vor allem muß man die Darsteller hervorheben. Da ist nicht nur Marlon Brando, der weit über die einem Maskenbildner möglichen Voraussetzungen hinaus den alternden Gangsterboß und Familienvater spielt; fast gleichwertig neben ihm steht der Darsteller seines jüngsten Sohnes Michael (Al Pacino). Auch alle übrigen Darsteller, bis hin zu den Randfiguren, sind durchwegs überzeugend. […]. Die sehr unterschiedlichen Stimmungen und Schauplätze des Films werden auch von der Kamera und der Farbgebung konsequent gehalten. Die Spannung liegt keineswegs nur im Ablauf der stellenweise mehr als rüden Handlung, sie liegt zu einem guten Teil in der präzisen psychologischen Zeichnung der wichtigsten Personen, nicht zuletzt auch im Schnitt. Musterbeispiel hierfür die ausführliche Taufszene, während derer die Vorbereitungen zur entscheidenden Schlacht der rivalisierenden Gangsterfamilien bis zu ihrer Ausführung gezeigt werden.[…]. Besondere Erwähnung verdienen die Bauten und alles, was an Milieu vorgestellt wird, wozu auch die Musik zu rechnen ist. […]. Der Film mit seinen äußerst brutal gezeigten Szenen aus der Praxis des Verbrechens enthält vieles, was man nicht so ohne weiteres hinnehmen kann, doch zeigt er von der ersten bis zur letzten Szene auch so viel Können, daß die Mehrheit des Bewertungsausschusses für das Prädikat „wertvoll“ stimmte.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    Anzeige