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Der Prinz aus Wanne-Eickel: Schräge Ruhrpott-Komödie um einen Chaos-Dreh im Bergwerk und Krimi-Groteske mit Laiendarstellern und Gaststars.

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Handlung und Hintergrund

Wenn Taugenichts Tobias (Tim Dickmann[[/link]]) nicht gerade im Hühnchengewand durch die Fußgängerzone turnt oder mit vergleichbaren Jobs seine Schulden zu tilgen versucht, träumt er von einem Leben in Saus und Glamour als Regisseur in Hollywood. Als ihm ein Freund einen Job bei einer Lokalpromi-Gala verschafft, glaubt Tobias, seinem Ziel ein Stück näher gekommen zu sein. In Wahrheit aber soll er nur als Bauernopfer dienen in einem miesen Gaunerstück.

Jürgen Drews

Prinz Ernst-August von Ruhrlippe-Schamgestüt will Tochter Ludmilla vor der Mafia um Don Dunlop schützen und eine Scheinehe mit dem von Kreditgebern und Killern verfolgten Neu-Regisseur Tobias arrangieren. Der dreht gerade mit seinen Kifferfreunden im Stollen „Dicke Bertha“ den Horrorschocker „Das Bergwerkmonster“. Im Moviepark kommt es zum Showdown aller.

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Wenn Taugenichts Tobias nicht gerade im Hühnchengewand durch die Fußgängerzone turnt oder mit vergleichbaren MacJobs seine Schulden zu tilgen sucht, träumt er von einem Leben in Saus und Glamour als Regisseur in Hollywood. Als ihn der lokale Landadelige auf einer Promigala für eine Million als Strohmanngatten für seine Tochter verpflichten will, glaubt Tobias, seinem Ziel ein Stück näher gekommen zu sein. In Wahrheit aber landet er auf der Abschussliste der Mafia.

Jungfilmer Tobias träumt von der Hollywoodkarriere, doch zunächst muss die Gangsterintrige im heimischen Kohlenpott überstanden werden. No-Budget-Kriminalkomödie mit Laiendarstellern und viel Lokalkolorit.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alexander von Janitzky
Produzent
  • Andreas Lettau
Darsteller
  • Jürgen Drews,
  • Tim Dickmann,
  • Jessica Franz,
  • Sabrina Lange,
  • Alois Bröder,
  • Mario Scheller,
  • Hendrik Michaelis,
  • Rüdiger Schulte,
  • Anil Desai,
  • Mareike Eisenstein
Drehbuch
  • Renatus Töpke
Kamera
  • Timm Lange

Kritikerrezensionen

  • Der Prinz aus Wanne-Eickel: Schräge Ruhrpott-Komödie um einen Chaos-Dreh im Bergwerk und Krimi-Groteske mit Laiendarstellern und Gaststars.

    Schräge Ruhrpott-Komödie um einen Chaos-Dreh im Bergwerk und Krimi-Groteske mit Laiendarstellern und Gaststars.

    Abgesehen davon, dass sich ein aus einer Tequila-Laune entstandener und entsprechend inszenierter Jux kritischer Wertung entzieht, hat die schräge Krimikomödie zumindest für Ruhrgebietler ähnliches Kult-Potential wie die Kleinstadt-Trilogie von Peter Thorwarth („Goldene Zeiten“) oder, um den Ahnherren des Unsinns zu benennen, Werner Nekes‘ mit Helge Schneider in der Titelrolle besetzte Musikkomödie „Johnny Flash“ (1987). Produktionsfirma ist eine Essener Werbeagentur, fast 100 Rollen wurden 2005 bei Gewinnspielen verlost und bei einem Online-Auktionshaus versteigert. Im Endergebnis sind die Laien in ihrer im Film thematisierten Hilflosigkeit manchen Telenovela-Mimen überlegen.

    Jürgen Drews, der „König von Mallorca“, spielt den titelgebenden Prinz Ernst-August von Ruhrlippe-Schamgestüt, der Tochter Ludmilla (drall wie Sekunden-Gaststar Sybille Rauch) vor der Mafia um Don Dunlop schützen will und eine Scheinehe mit dem von Kreditgebern und Killern verfolgten Neu-Regisseur Tobias arrangiert. Um ihn, seine Kifferfreunde und die chaotischen Dreharbeiten im Stollen „Dicke Bertha“, wo man am Horrorschocker „Das Bergwerkmonster“ bastelt, kreist die Story, die im Movie Park in einem Showdown zwischen allen Beteiligten ihr Ende findet. Kommentiert wird das Ganze von Tobias‘ Opa, der im Off mit Reibeisenstimme für Häme sorgt.

    Nicht ernst nehmen also, aber wer den Reiz des unfertig Unprofessionellen liebt, der zur Zeit etwa von den Filmern im Umkreis der Kölner Schule („Die Quereinsteigerinnen“, „Kein Science Fiction“) betrieben wird, wird gebremsten Spaß mit Ruhrpott-Flair erleben. Zu den Gaststars zählen Satiriker Dr. Ludger Stratmann als Gammelfleischbudenbetreiber Heinz und Roberto Blanco mit Groupies auf der Toilette. Ennio Morricones Soundtrack zu „Spiel mir das Lied vom Tod“ wird (wieder mal) vergewaltigt. Die Website ist fast lustiger als der Film. Ansonsten startet die Klamotte einen Tag vor dem neuen James Bond. ger.
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