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Big Miracle: Drama über die Rettungsaktion dreier Grauwale 1988, die eine Zusammenarbeit der Supermächte USA und UdSSR erforderte.

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Handlung und Hintergrund

1988 widerfährt dem kleinen Innuit-Städchen Point Barrow eine Sensation: Drei kalifornische Grauwale haben sich in den Eismassen verirrt und finden ohne Hilfe ihren Weg nicht heraus. Das ruft nicht nur Tausende von Schaulustigen auf den Plan, sondern auch Lokalreporter Adam Carlson, die Tierschützerin Rachel Kramer sowie die damaligen politischen Machthaber der USA und UdSSR. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass den Tieren geholfen wird und trotz politischer Komplikationen eine Zusammenarbeit bei dem Vorhaben zustande kommt.

1988 widerfährt dem Innuit-Städtchen Point Barrow eine Sensation: Drei kalifornische Grauwale haben sich in den Eismassen verirrt und finden ohne Hilfe ihren Weg nicht heraus. Das ruft nicht nur Tausende von Schaulustigen auf den Plan, sondern auch Lokalreporter Adam Carlson, die Tierschützerin Rachel Kramer sowie die damaligen politischen Machthaber der USA und UdSSR. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass den Tieren geholfen wird, und trotz politischer Komplikationen eine Zusammenarbeit bei dem Vorhaben zustande kommt.

Die Supermächte USA und UdSSR müssen 1988 zusammenarbeiten, um drei gestrandete Grauwale zu retten. Eine wahre Rettungsgeschichte wird mit einer romantischen Liebesgeschichte verwoben, Drew Barrymore in der Rolle als Greenpeace-Aktivistin.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ken Kwapis
Produzent
  • Liza Chasin,
  • Debra Hayward,
  • Stuart M. Besser,
  • Paul Green,
  • Steve Golin,
  • Michael Sugar,
  • Tim Bevan,
  • Eric Fellner
Darsteller
  • Drew Barrymore,
  • John Krasinski,
  • Kristen Bell,
  • Dermot Mulroney,
  • Tim Blake Nelson,
  • Vinessa Shaw,
  • Ted Danson,
  • Stephen Root
Drehbuch
  • Jack Amiel,
  • Michael Begler
Musik
  • Cliff Eidelman
Kamera
  • John Bailey
Schnitt
  • Cara Silverman
Casting
  • Mary Gail Artz,
  • Shani Ginsberg

Kritikerrezensionen

    1. Es ist eine wahre Geschichte! Tatsächlich wurden im Winter 1988 in der Kleinstadt Barrow, tief im Norden Alaskas drei Grauwale vom Eis eingeschlossen. Etwa zwei Wochen gab es auf der ganzen Welt kein anderes Thema. Alle amerikanischen Eisbrecher waren zu weit entfernt oder befanden sich bereits im Trockendock. Einzig und allein ein sowjetisches Schiff war in der Lage, rechtzeitig vor Ort zu sein, um den Walen den Weg ins offene Meer frei zu brechen. Trotz der politisch angespannten Situation zwischen Amerika und Russland kooperierten die beiden Länder und legten den Kalten Krieg vorübergehend auf Eis. Die Zusammenarbeit wurde belohnt, denn wenigstens zwei der Wale konnten befreit werden. Eine Geschichte mit Happy-End, die geradezu nach einer Verfilmung durch die Traumfabrik schrie.

      Regisseur Ken Kwapis, bekannt durch die US-Komödie "Er steht einfach nicht auf dich" aus dem Jahr 2009, nahm sich des Stoffes an. Grundlage für das Drehbuch von Jack Amiel und Michael Begler bildete das Buch "Freeing the Whales" von Thomas Rose, einem Journalisten, der damals vor Ort war. Herausgekommen ist mit "Der Ruf der Wale" ein solider Familienfilm über Menschlichkeit und darüber, dass man zusammen tatsächlich Berge versetzen kann. Auch der Medienzirkus, der um die drei eingeschlossenen Wale entstand, wird im Film beleuchtet. Der kleine Ort Barrow wurde von Reportern aus aller Welt förmlich überrannt. Viele hatten Probleme, eine Unterkunft zu finden, da es dort wirklich nur ein Hotel gab und fast alle unterschätzten die Temperaturen, denn oft fiel das Thermometer auf -40° bis -45° C. Im Film sorgt vor allem dieser Umstand für Komik. Teilweise sind die Figuren aus dem Film fiktional oder stehen für eine ganze Gruppe von damals anwesenden Personen, wie zum Beispiel der Protagonist Adam Carlson für alle Lokaljournalisten steht.

      Vorbild für die von Drew Barrymore ("50 Erste Dates", "Verrückt nach Dir") gespielte Aktivistin Rachel Kramer ist die in Anchorage lebende Greenpeace-Chefin Cindy Lowry. Als hundertprozentige Sympathieträgerin funktioniert die Figur Rachel Kramer allerdings leider nicht. Gut und schön, ihre Arbeit bei Greenpeace geht ihr über alles, trotzdem dürfte dem Zuschauer ihre Besserwisserei schon bald ein wenig auf die Nerven fallen und er wird sehr gut verstehen können, warum Adam die Beziehung einst beendet hat. Was genau dann dazu führt, dass seine Gefühle für sie wieder aufflammen allerdings weniger. Ken Kwapis besetzte die wichtigsten Rollen des Inuit-Stamms mit Ureinwohnern aus Barrow – wo auch gedreht wurde. Manche von ihnen hatten die abenteuerliche Rettungsaktion selbst miterlebt. So steigert sich natürlich der Authentizitätsaspekt und dass es sich bei den Darstellern des Ältesten Malik, seinem Enkel Nathan und dem hitzigen Walfang-Kapitän Roy nicht um erfahrene Schauspieler handelt, fällt überhaupt nicht auf - da sie sich ja in gewisser Weise selbst spielen.

      Ein absolutes Highlight ist die Unterwasser-Szene, in der Rachel zu den Walen taucht. Die Wale sind natürlich nicht echt, sondern gut gelungene Puppennachbildungen mit Hydraulikfunktionen für die Auf- und Abtauchbewegung.

      Es lohnt sich übrigens, den Abspann anzuschauen. Der ist nämlich gespickt mit Archivmaterial der echten Rettungsaktion und deren Beteiligten - was allerdings deutlich macht, dass in der Geschichte noch viel mehr Potential gesteckt hätte.

      Fazit: "Der Ruf der Wale" ist ein netter Familienfilm über eine reale und schier unglaubliche Rettungsaktion, die die im Jahr 1988 angespannte politische Situation vollkommen in den Hintergrund gedrängt hat.
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    2. Der Ruf der Wale: Drama über die Rettungsaktion dreier Grauwale 1988, die eine Zusammenarbeit der Supermächte USA und UdSSR erforderte.

      Das kleine Innuit-Städchen Point Barrow erlebt 1988eine Sensation: Drei kalifornische Grauwale haben sich in den Eismassen verirrt und finden ohne Hilfe nicht zurück ins Meer. Das ruft nicht nur Tausende von Schaulustigen auf den Plan, sondern auch Lokalreporter Adam Carlson, die Tierschützerin Rachel Kramer sowie die damaligen politischen Machthaber der USA und UdSSR. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass den Tieren geholfen wird, trotz politischer Komplikationen … Die spannende Geschichte der unvergesslichen Rettung einer Walfamilie aus dem Eis beruht auf wahren Begebenheiten. Ken Kwapis („Er steht einfach nicht auf Dich!“) verbindet sie mit einer romantischen Liebesgeschichte zwischen Drew Barrymore und John Krasinski. Magisch!
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      1. Das Städtchen Point Barrow in Alaska wird 1988 Schauplatz eines besonderen Ereignisses: Drei Grauwale haben sich auf ihrem Weg in den Süden unter Eismassen verirrt und benötigen nun dringend Hilfe. Ein Lokalreporter entdeckt die hilflosen Tiere, sein Bericht zieht Kreise nach sich, die bis zu einer medial stark beobachteten Rettungsaktion führen. Es ist eine wahre und berührende Geschichte, die hier von Regisseur Ken Kwapis mit Spannung und viel Gefühl verfilmt wurde. Spektakuläre Aufnahmen und viele kleine Nebenstränge lassen die Geschichte lebendig werden und wirken teilweise fast dokumentarisch. Und ganz nebenbei wird unserer Gesellschaft, die beherrscht wird von Image- und PR-Denken, ein kritischer Spiegel vorgehalten, wodurch der Film eine reizvolle und ambivalente Note erhält. Drew Barrymore als engagierte Umweltaktivistin und Ted Danson als Ölmagnat sind nur zwei von vielen Figuren, die in das Schicksal der tierischen Helden verwoben werden. Denn die drei Wale übernehmen klar die Hauptrollen in diesem spannenden Natur- und Familienfilm, der die positive Botschaft vermittelt, dass ein Miteinander nötig ist, um unüberwindbare Hindernisse doch noch überwinden zu können.

        Jurybegründung:

        Nach einer wahren Geschichte wird in der Regie von Ken Kwapis das Rettungsmanöver für drei im Eis eingeschlossene kalifornische Grauwale filmisch erlebbar gemacht. Dabei, soviel sei schon zu Beginn gesagt, handelt es sich um gute Unterhaltung für die ganze Familie. Ästhetisch reizvoll ist die Retrospektive auf die Verhältnisse in den späten 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die von Shay Cunliffe ausgewählten Kostüme stimmen gut mit der Mode der 80er Jahre überein. Die Nebenfiguren des Films sind allesamt liebevoll und überzeugend gezeichnet. Einige wünscht man sich noch präsenter, wie den kleinen Innuit-Jungen, der anfangs mit seinem Großvater im Walfänger-Boot sitzt und quasi die Identifikationsfigur für das junge Publikum darstellt. Ganz genregerecht wird die Romantik in diesem Film nicht vergessen, die allgemein emotionale Handlung dürfte bei großen Teilen des Publikums durchaus ihre Wirkung nicht verfehlen. Überzeugen können dabei vor allem John Krasinski als Provinzreporter Adam Carlson und Drew Barrymore als Greenpeace-Aktivistin. Aber auch die Nebenrollen sind mit guten Schauspielern besetzt (u.a. Kristen Bell, Dermot Mulroney, Tim Blake Nelson und Ted Danson). Die filmischen Mittel werden professionell eingesetzt und die Story (samt narrativen Nebensträngen) erweist sich als geeignet, um aufregende und sentimentale Kinoerlebnisse hervorzurufen. Zuweilen finden sich sogar kritische Einblicke in die jeweiligen taktischen Kalküls von Journalisten, Geschäftsleuten und Politikern. Dagegen werden andere problematische Themen nur am Rande gestreift, aber nicht weiter aufgezeigt wie z.B. das Dilemma, in dem sich die Walfänger der Innuit befinden. Freilich sind radikale Kritik und tiefgehende Analyse in diesem Genre unüblich und solche Interventionen wäre dem Publikumswunsch nach ungetrübtem Amüsement auch abträglich. Auch wenn die Frisuren im Rahmen der Rettungsaktionen teilweise noch zu perfekt sitzen und die Animation der Wale gegen Ende auffällig wird, besitzt der Film insgesamt ein unbestreitbares und gekonnt in Szene gesetztes Sentiment sowie einen attraktiven Unterhaltungswert, den die Jury als „wertvoll“ anerkennen konnte.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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