Netflix hat jüngst die Fortsetzung zu einem überaus beliebten Film veröffentlicht. Der Release kommt dabei auch dem Vorgänger zugute, der wieder die Netflix-Charts stürmt.
Der spanische Sci-Fi-Thriller „Der Schacht“ (Originaltitel: „El Hoyo“) hat sich nach seinem Debüt schnell zu einem der meistdiskutierten Filme auf Netflix entwickelt und erobert nun erneut die Charts. Mit seiner verstörenden Darstellung einer dystopischen Welt, in der Menschen um Ressourcen kämpfen, zieht der Film die Zuschauer*innen in einen klaustrophobischen Albtraum. Die packende Mischung aus gesellschaftskritischen Themen und intensiver Spannung macht „Der Schacht“ für viele Fans zu einem echten Must-See auf der Streaming-Plattform.
„Der Schacht“ spielt in einem vertikal angeordneten Gefängnis mit mehreren Ebenen, in dem sich auf jeder Ebene zwei Insassen befinden. Ein großes Plattform-System transportiert täglich eine üppige Mahlzeit von der obersten bis zur untersten Ebene, wobei sich die Essensmenge mit jeder Ebene drastisch verringert, da die oberen Insassen den größten Teil konsumieren. Der Protagonist Goreng (Iván Massagué) wird in dieses Gefängnis eingewiesen und muss schnell erkennen, dass der Kampf ums Überleben auf den unteren Ebenen besonders grausam ist. Im Verlauf der Handlung versucht Goreng, ein System der Fairness in diesem grausamen Umfeld zu etablieren, während er immer wieder auf neue Mitinsassen trifft, die unterschiedliche Herangehensweisen an diese existenzielle Situation haben.
„Der Schacht“ wurde von Galder Gaztelu-Urrutia („Encarna Viva“) inszeniert. Das Drehbuch stammt von David Desola („Amigo“) und Pedro Rivero („Psychophony“).
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Die Reaktionen zu „Der Schacht“
Sowohl das Publikum als auch die Kritiker*innen hatten mit der finsteren Gesellschaftskritik ihren Spaß, was die Rotten-Tomatoes-Wertungen zeigen: 81 % von der Fachpresse und 73 % von den Zuschauer*innen. Die nachfolgenden Auszüge aus den Rezensionen zeigen euch, was die Journalist*innen an dem Film mochten:
Manuel São Bento von MSB Reviews:
„Auch wenn das Ende nur teilweise funktioniert, sind die Symbolik und die Allegorien auf die Politik und die sozioökonomische Situation in unserer Welt ein brillantes, zum Nachdenken anregendes Drehbuch. Je mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt er mir.“
Rob Hunter von Film School Rejects schreibt:
„‚Der Schacht‘ ist eine düstere, gewalttätige und erschütternde Reise, bei der sich ein Mann für seine Untergebenen einsetzt – mit unerwarteten Folgen.“
Scott Weinberg von Thrillist schreibt:
„Ein Kopfkino auf ‚Twilight Zone‘-Niveau gemischt mit einem düsteren psychologischen Horrorfilm voller pointierter sozialer Kommentare.“
Allen Almachar von The MacGuffin schreibt:
„Die zentrale Allegorie des spanischen Films ‚Der Schacht‘ ist ungefähr so subtil wie ein Schlag ins Gesicht.“
Wenn ihr euch die wenig zimperliche Sozialkritik anschauen möchtet, könnt ihr den Film bei Netflix streamen. Dazu empfehlen wir euch das aktuelle Entertainment-Plus-Paket von Sky, mit dem ihr auch grandiose Serien wie „The Penguin“ streamen könnt. Außerdem ist jüngst das Sequel „Der Schacht 2“ erschienen, der das Netflix-Publikum aktuell ebenfalls in den Bann zieht.
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