Der Schatz

Handlung und Hintergrund

„Der Schatz“: Handlung

Gemeinsam mit seiner Familie lebt Costi (Toma Cuzin) ein bescheidenes Leben. Auch wenn es ihm eigentlich an nichts fehlt, hegt er doch den Wunsch, seiner Frau und seinem Sohn mehr bieten zu können. Überraschend klingelt es eines Abends an seiner Tür: ein unbekannter Mann namens Adrian (Adrian Purcarescu) stellt sich als sein Nachbar mit Geldsorgen vor. Adrians Elternhaus stehe kurz vor der Pfändung, doch er habe die rettende Idee, wie er und Costi an schnelles Geld kommen könnten. Man erzählt sich, dass im Hinterhof ein sagenumwobener Schatz seines Ur-Großvaters vergraben sei. Adrians Vorschlag: Wenn Costi ihm bei der Aushebung des verborgenen Artefakts hilft, könne man sich den Gewinn zu gleichen Hälften aufteilen. Einzig ein Fachmann mit Metalldetektor wird noch benötigt, der jedoch in Cornel (Corneliu Cozmei) schnell gefunden ist. Es stellt sich jedoch die Frage: Ist das alles nur ein großer Schwindel? Möchte Adrian Costi vielleicht um dessen spärliche Anlagen bringen? Oder sind die Jäger nach dem verlorenen Schatz bald sogar Millionäre?

„Der Schatz“: Hintergrundinformationen

In Cannes ist der rumänische Filmemacher Corneliu Porumboiu längst kein Unbekannter mehr. Über vier Mal war er mit seinen Werken beim größten Filmfestival der Welt vertreten und konnte dort stets die Jury von sich überzeugen, zuvor mit „Police, Adjective“ im Jahr 2009. Auch mit seiner neuen Komödie „Der Schatz“ gewann er für seiner meisterhafte Narration „A Certain Talent Prize“ im Jahr 2015. Diesmal schickt er die drei Schauspieler Toma Cuzin („Stille Wasser“), Adrian Purcarescu und Corneliu Cozmei mit Schaufeln und Metalldetektoren bewaffnet auf Schatzsuche durch den heimischen Garten. Bekannt für seinen trockenen Humor wartet auch in dieser Komödie so manche Wendung auf seine Zuschauer.