Der Schimmelreiter

Handlung und Hintergrund

Hauke Haien (Max Hubacher) übernimmt nach dem Tod seines Schwiegervaters das Amt des Deichgrafen und Direktors des Küstenschutzes in einer kleinen norddeutschen Küstengemeinde. Als naturverbundener Eigenbrötler kämpft er mit Leidenschaft gegen den Widerstand der Bevölkerung und die Ignoranz gegenüber den sich verändernden klimatischen Bedingungen. Unterstützung findet er bei seiner Frau Elke (Olga von Luckwald), die fest an seinen Ideen festhält. Trotz erster Erfolge stoßen Haukes radikale Pläne zunehmend auf Unverständnis und Ablehnung – die Katastrophe kündigt sich an, während der Druck auf den Deichgrafen stetig wächst.

„Der Schimmelreiter“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Mit „Der Schimmelreiter“ bringt Regisseurin Francis Meletzky („Vorwärts, immer!“) die bekannte Novelle von Theodor Storm in einer modernen Interpretation auf die Leinwand. Die Geschichte, die erstmals 1888 veröffentlicht wurde, gilt als ein Klassiker der deutschen Literatur und erzählt die düstere Legende um den Deichgrafen Hauke Haien, der mit unerschütterlichem Willen und fortschrittlichem Denken gegen Naturgewalten und die Ablehnung seiner Mitmenschen ankämpft. Die neue Verfilmung greift das Motiv des Einzelkämpfers auf und setzt es in den Kontext der aktuellen Klimadebatte.

In der Hauptrolle überzeugt Max Hubacher („Der Hauptmann“) als idealistischer, aber auch verbitterter Hauke Haien, dessen Kampf gegen die Naturgewalten und menschliche Engstirnigkeit ihn zunehmend an seine Grenzen bringt. Olga von Luckwald („Die Mitte der Welt“) gibt Haukes Ehefrau Elke einfühlsam und eindringlich Gestalt, während die Nebenrollen mit hochkarätigen Darstellern wie Annette Frier („Danni Lowinski“) und Christoph Glaubacker („Ich bin dein Mensch“) besetzt sind.

Einen offiziellen Kinostart für „Der Schimmelreiter“ gibt es bislang noch nicht.