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Son of Rambow: Ein langer, heißer englischer Sommer und zwei grundverschiedene Jungs, die zu Freunden werden. Der elfjährige Will, streng gläubig erzogen, wächst in einer Welt auf, in der Filme und Musik verboten sind. Eines Tages tritt der Schulrabauke Lee Carter in sein Leben und verändert mit einer Raubkopie von "Rambo" für immer alles. Mit einer Videokamera und Will in der Hauptrolle drehen sie ihre ganz eigene Fassung des...

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Handlung und Hintergrund

Filme und Musik sind für den elfjährigen Will (Bill Milner) strengstens verboten, zieht ihn seine keusche Mutter doch unter den Idealen einer puritanischen Glaubensgemeinschaft auf. Als ihm Schulrabauke Lee (Will Poulter) eine Raubkopie von „Rambo“ zeigt, geht die Fantasie mit dem schmächtigen Jungen durch: Fortan spielt er als Sohn von Rambow die waghalsigsten Stunts nach, während Lee den Spaß filmt - was die Schüler an ihrem Internat begeistert.

Anfang der 80er Jahre entdecken zwei britische Boys ihr Gespür für Home-Made-Movies. Sie entwickeln viele schräge Ideen in dem humorvollen Abenteuer ums Älterwerden von „Per Anhalter durch die Galaxis„-Regisseur Garth Jennings, der rau und subversiv wahre Freundschaft propagiert.

Für den streng gläubig erzogenen elfjährigen Will sind Filme und Musik verboten. Über Internatsrabauke Lee bekommt er „Rambo“ als Raubkopie zu sehen. Der Film bedeutet das große Erwachen für den schmächtigen Will, der sich einen Körper aus Stahl, wie ihn Stallone hat, erträumt. Er zieht fortan mit Zappelfilip Lee und der Videokamera los, um eine eigene Version des Actionklassikers zu drehen. Ein französischer Austauschschüler sorgt für zusätzliche Aufregung im Internat.

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Für den streng gläubig erzogenen elfjährigen Will sind Filme und Musik verboten. Über den Internatsrabauken Lee bekommt er „Rambo“ als Videokopie zu sehen. Der Film bedeutet das große Erwachen für den schmächtigen Will, der sich einen Körper aus Stahl, wie ihn Stallone hat, erträumt. Er zieht fortan mit Zappelfilip Lee und der Videokamera los, um eine eigene Version des Actionklassikers zu drehen. Ein französischer Austauschschüler sorgt für zusätzliche Aufregung im Internat.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Garth Jennings
Produzent
  • Bristol Baughan,
  • Hengameh Panahi,
  • Nick Goldsmith
Darsteller
  • Bill Milner,
  • Will Poulter,
  • Jules Sitruk,
  • Jessica Stevenson,
  • Neil Dudgeon,
  • Anna Wing,
  • Ed Westwick,
  • Adam Godley,
  • Eric Sykes,
  • Tallulah Evans,
  • Sam Kubrick-Finney,
  • Paul Ritter
Drehbuch
  • Garth Jennings
Musik
  • Joby Talbot
Kamera
  • Jess Hall
Schnitt
  • Dominic Leung

Kritikerrezensionen

    1. „Der Sohn von Rambow“ ist nicht wirklich ein Kinderfilm. Obwohl er aus der kindlichen Sicht heraus erzählt wird und erwachsene Figuren eine deutlich untergeordnete Rolle spielen, wird dieser Film ebenso eine erwachsene Zielgruppe ansprechen, wenn nicht sogar beinahe ausschließlich. Denn es ist wohl ausgeschlossen, dass Kinder die Zitate aus bekannten Klassikern wie beispielsweise „Apocalypse Now“, „Full Metal Jacket“ und natürlich „Rambo“ als solche erkennen, was eigentlich auch besser so ist.

      In der Hauptsache handelt der zweite Langspielfilm von Garth Jennings von verschieden Außenseiterfiguren. Von solchen, die eigentlich gar keine sein wollen, wie Will, der sich langsam beginnt von den Fessel der ominösen Glaubensgemeinschaft zu lösen und in Lee schon recht früh einen potentiellen besten Freund sieht, einfach weil er der einzige und erste seiner Altersklasse ist, der ihn wahrnimmt. Lee, der von seinen Eltern verlassen wurde und nur noch seinen Bruder hat, seinerseits verkörpert den Typ Außenseiter, der gegen alle rebelliert, die ihn nicht annehmen wollen, auch deren Mängel erkennt und sich bewusst – teilweise auch aus Trotz – absondert, weil er das Besondere sucht. In diesem Fall findet Lee deshalb Will. Den dritten Außenseitertypus stellt der französische Austauschschüler Didier Revol – eine Prince-Kopie ohne gleichen – dar. Ein Außenseiter, der es sich zu Nutze macht, nicht wie die anderen und in einem fremden Land zu sein. Was ihm unglaublich gut gelingt, denn ständig zieht er eine Schar Bewunderer hinter sich her. Die Darstellung dieser Figuren wirkt deshalb so authentisch, weil die Wahl ihrer Darsteller nicht besser hätte verlaufen können. Bill Milner und Will Poulter verkörpern die beiden Jungs Will und Lee mit solchem Talent und großer Spielfreude – man liebt sie ab der ersten Minute. Und auch Jules Sitruk als Didier Prince Revol ist unglaublich sympathisch und sorgt für diverse Lacher.

      Die lustigsten Szenen dieser Komödie - mit leisen, nachdenklichen Momenten – sind die der Dreharbeiten zu dem Kurzfilm „Der Sohn von Rambow“: Die beiden Jungs sprühen nur so vor Abenteuerlust und Einfallsreichtum. So wird Will mehrmals durch die Luft katapultiert, springt aus diversen Höhen ins Wasser oder Gras und Lee kann sogar den „Flying Dog“ herbeischaffen. Glücklicherweise ist dieses Improvisationsschmuckstück gegen Ende des Films in voller Länge zu sehen.

      Musik von Duran Duran, The Cure und vielen mehr unterstützt dieses amüsante, liebevolle 80er-Jahre-Portrait. Allerdings wird dieses Jahrzehnt dabei nicht immer vollkommen ernst genommen: Beispielsweise die Szenen in dem Aufenthaltsraume der Oberstufe, welcher mehr Ähnlichkeit mit einer Disco als mit einem Raum auf dem Schulgelände hat. Der Komik schadet das natürlich überhaupt nicht.

      Am Ende – nach dem Abspann – wird dann endlich aufgeklärt, was es mit dem „w“ in „Rambow“ auf sich hat – also sitzen bleiben!

      Fazit: Sehr liebevolle Komödie über Familie, Freundschaft und die Akzeptanz des Andersseins.
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