Der Spatz im Kamin

Handlung und Hintergrund

Karen (Maren Eggert) lebt mit ihrem Ehemann Markus (Andreas Döhler) und ihren gemeinsamen Kindern in ihrem idyllisch gelegenen Elternhaus. Zum Geburtstag von Markus kommt auch Karens Schwester Jule (Britta Hammelstein) mit ihrer Familie zu Besuch. Die beiden Schwestern sind grundverschieden: Während Karen die Rolle der herrischen, verantwortungsbewussten Frau einnimmt, verkörpert Jule den rebellischen Geist, der sich gegen die alteingesessenen Strukturen auflehnt. Als sich das Haus mit Leben füllt und die Erinnerungen an die verstorbene Mutter düstere Schatten werfen, brechen alte Konflikte auf.

Während die Familie versucht, dem Alltag inmitten angespannter Verhältnisse zu trotzen, entfaltet sich ein komplexes Psychogramm. Düstere Erinnerungen und unausgesprochene Spannungen lassen die scheinbare Idylle nach und nach zerbrechen. Das Haus, einst ein Ort des Zusammenhalts, wird zur Bühne für emotionale Entladungen und konfrontiert die Familienmitglieder mit ihren tiefsten Ängsten und Sehnsüchten.

„Der Spatz im Kamin“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart

„Der Spatz im Kamin“ bildet den abschließenden Teil der sogenannten „Tier-Trilogie“ des schweizerischen Regisseur-Duos Ramon und Silver Zürcher. In diesem Fall übernimmt nur Ramon Zürcher die Regie und das Drehbuch.

Die Besetzungsstrategie zielte darauf ab, authentische und vielschichtige Charaktere zu erschaffen. Maren Eggert („Ich bin dein Mensch“) übernimmt die Rolle der Karen, Britta Hammelstein („Auf kurze Distanz“) ist als Karens Schwester Jule zu sehen, und Luise Heyer („Der Junge muss an die frische Luft“) als rundet als Liv das Trio ab. In weiteren Rollen sind Andreas Döhler („King of Stonks“), Milian Zerzawy („Was von der Liebe bleibt“) und Lea Zoe Voss („Druck“) zu sehen.

„Der Spatz im Kamin“ startet am 10. Oktober 2024 in den deutschen Kinos und erhielt die FSK-Freigabe ab 16 Jahren.