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Tichij Don: Das berühmte Romanepos "Der stille Don" von Michail Scholochow gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Der Schriftsteller erhielt für sein Hauptwerk im Jahr 1965 den Nobelpreis für Literatur. Meister-Regisseur Sergej Gerassimow griff die Geschichte 1957 auf und schuf eines der Monumentalwerke des sowjetisch-russischen Kinos. Der dreiteilige Film schildert in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Don-Kosaken...

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Handlung und Hintergrund

Der Kosake Grigori Melechow lebt in einem Dorf am Don, ist in Axinja, die Frau des Nachbarbauern, verliebt und muss auf Befehl seines Vaters Natalja heiraten. Die Unsicherheiten seines Gefühlslebens werden bald durch die historischen Wirren des Ersten Weltkrieges und der Oktoberrevolution überschattet: Grigori wird eingezogen, kehrt verwundet heim, wird erneut in den Kampf geschickt und schließt sich den Rotgardisten an. Schließlich wechselt er, aus Sorge um die Privilegien der Kosaken, auf die Seite der Weißen Armee - ein Entschluss, den er später bereut.

Der Film umfaßt eine bäuerliche Familienchronik zwischen 1912 und 1922 des untergehenden Zarenreichs in Rußland. Geschichte einer unglücklichen Liebe in der Zeit der Revolution.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sergej Gerassimow
Darsteller
  • Pjotr Glebow,
  • Sinaida Kirijenko,
  • Jelena Bystrizkaja,
  • Alexander Blagowestow,
  • Daniil Ilitschenko,
  • Anastassia Filipowa,
  • Nikolai Smirnow,
  • Alexandr Schatow,
  • Igor Dmitrijew
Drehbuch
  • Sergej Gerassimow
Musik
  • Juri Lewitin
Kamera
  • Wladimir Rapoport

Kritikerrezensionen

  • Der stille Don: Das berühmte Romanepos "Der stille Don" von Michail Scholochow gehört seit seinem Erscheinen zur Weltliteratur. Der Schriftsteller erhielt für sein Hauptwerk im Jahr 1965 den Nobelpreis für Literatur. Meister-Regisseur Sergej Gerassimow griff die Geschichte 1957 auf und schuf eines der Monumentalwerke des sowjetisch-russischen Kinos. Der dreiteilige Film schildert in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Don-Kosaken von 1912 bis 1922. Krieg und Bürgerkrieg bestimmen dieses blutige Jahrzehnt. Der Kosak Grigori Melechow aus Tatarsk liebt die verheiratete Bäuerin Axinja, muss aber auf Weisung seines Vaters Natalja ehelichen. Grigori sammelt widersprüchliche Erfahrungen in der Zarenarmee und während der russischen Revolution. Er kämpft sowohl auf der Seite der Rotgardisten als auch auf der Seite der Weißen Armee. Als er sich später für eine Gesinnung entscheidet und Offizier der Weißen wird, muss er das teuer bezahlen. Gesellschaftlich entwurzelt, wird er schließlich zum Spielball der geschichtlichen Kräfte und kehrt völlig desillusioniert in sein Dorf zurück. Dort hat die Sowjetmacht gesiegt.

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