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The Talented Mr. Ripley: Der smarte aber mittellose Tom Ripley soll den in Italien lebenden Millionärssohn Dickie Greenleaf nach Amerika zurückholen. Doch dieser genießt sein Leben zusammen mit seiner Verlobten Marge viel zu sehr. Fasziniert von ihrem Lebensstil wünscht sich Tom, selbst Teil der High Society zu werden und fasst einen teuflischen Plan. Remake des Films "Nur die Sonne war Zeuge" mit Alain Delon aus dem Jahr 1960.

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Handlung und Hintergrund

Arbeiterkind Tom Ripley träumt vom Leben in der Highsociety. Eine Möglichkeit tut sich auf, als ihn ein reicher Reeder für seinesgleichen hält und ihn nach Italien schickt, um seinen Sohn Dickie vom Dolce vita ins Geschäftsleben zu bugsieren. Stattdessen läßt Tom sich von Dickie und dessen Verlobter Marge ins Szeneleben einführen, das er nicht mehr verlassen will, koste es, was es wolle.

Jungplayboy Dickie Greenleaf genießt mit seiner Verlobten Marge im Italien der fünfziger Jahre das Dolce vita. Diesen soll der mittellose Ripley im Auftrag von dessen Vater zurückholen. Dickie verweigert aber die Rückkehr in die USA und fordert Ripley auf, einige Zeit mit ihm zu verbringen. Die Männer freunden sich an, Ripley richtet sich ein. Doch da kündigt Greenleaf urplötzlich die Freundschaft. Eine Rauferei weitet sich zum todernsten Kampf aus. Ripley tötet Dickie, und ein verzwicktes Versteckspiel nimmt seinen Lauf…

Der mittellose Ripley soll Nachwuchsplayboy Dickie Greenleaf im Auftrag von dessen Vater aus Italien in die USA zurückbringen. Statt dessen freunden sich die beiden Männer an, bis Ripley bei einem Streit Dickie tötet. Verfilmung des gleichnamigen Romans von Patricia Highsmith durch Anthony Minghella („Der englische Patient“), in dessen Mittelpunkt der von Matt Damon verkörperte notorische Lügner Ripley steht.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anthony Minghella
Produzent
  • Sydney Pollack,
  • William Horberg,
  • Tom Sternberg
Darsteller
  • Matt Damon,
  • Gwyneth Paltrow,
  • Jude Law,
  • Cate Blanchett,
  • Philip Seymour Hoffman,
  • Jack Davenport,
  • James Rebhorn,
  • Sergio Rubini,
  • Philip Baker Hall,
  • Celia Weston,
  • Rosario Fiorello,
  • Stefania Rocca,
  • Ivano Marescotti,
  • Anna Longhi,
  • Alessandro Fabrizi,
  • Lisa Eichhorn
Drehbuch
  • Anthony Minghella
Musik
  • Gabriel Yared
Kamera
  • John Seale
Schnitt
  • Walter Murch

Kritikerrezensionen

    1. Nach seinem Oscar-gekrönten Liebesfilm "Der englische Patient" setzt Regisseur Anthony Minghella auf psychologischen Thrill vom Feinsten. Der Roman von Patricia Highsmith war bereits 1956 unter dem Titel "Nur die Sonne war Zeuge" mit Alain Delon verfilmt worden - die Unmoral des Romans, dass der Bösewicht mit seinen Taten durchkommt, wurde hier natürlich beschönigt.

      In Minghellas Verfilmung ist dies nicht so. Die Rolle des bösen Tom Ripley ist mit Matt Damon nicht nur völlig gegen den Strich besetzt, sondern Tom Ripley wird für den Zuschauer auch zur direkten Identifikationsfigur, der man ihren Erfolg gönnt, auch wenn er am Ende für seine Nichtbestrafung und ein Leben in Saus und Braus einen hohen Preis zahlen muss.

      Besetzungstechnisch haben die Casting-Leute, auch wenn die Rollen nicht den üblichen Darstellerklischees entsprechen, großartige Arbeit geleistet. Vor allem Matt Damon brilliert dank seiner grandiosen Mimik als aufsteigender Sonderling, Jude Law sprüht nur so vor Charme wie auch vor Arroganz. Gwyneth Paltrow hingegen wird leider etwas zur Staffage, was nicht daran liegt, dass ihr Spiel farblos ist, sondern eher daran, dass ihre Figur nicht genug ausgebaut wurde.

      Insgesamt ist Minghella ein perfekt durchgestylter Psycho-Thriller gelungen, der dank seiner flirrenden Atmospäre vor der großartigen Kulisse Italiens durchweg fesseln und begeistern kann. Großes Kino mit eigentlich geringem Aufwand inszeniert, so kostete "Der talentierte Mr Ripley" nur 40 Millionen Dollar, wobei er allein in den USA schon mehr als das doppelte eingespielt hat. Ein Fest für Geist und Auge.

      Fazit: Ein perfekt durchgestylter Psycho-Thriller mit flirrender Atmosphäre. Großes Kino, das begeistern kann.
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