In „The Conjuring 3“ geht es um den legendären „The Devil Made Me Do It“-Fall. Allerdings verhandelt der Spielfilm die Geschehnisse fiktionalisiert. Eine Doku bei Netflix beleuchtet nun die wahre Geschichte.
Netflix hat sich durch Serien wie „Tiger King: Großkatzen und ihre Raubtiere“ und „Making a Murderer“ einen Namen unter Fans von True-Crime-Formaten gemacht. Mit „Der Teufel auf der Anklagebank“ (Im Original: „The Devil on Trial“) hat der Streamingdienst sein Angebot jüngst um einen Dokumentarfilm erweitert, der jene Ereignisse beleuchtet, die für einen der größten Hollywood-Horrorfilme der letzten Jahren als Inspiration dienten.
Im Jahr 1981 kam es im Connecticut Superior Court zu einem besonderen Umstand. Nachdem Arne Cheyenne Johnson seinen Vermieter ermordet hat, führten seine juristischen Vertreter*innen im Gerichtsprozess dämonische Besessenheit als Verteidigung an. Der Argumentation zufolge soll der junge Mann die Tat begangen haben, weil er zu jenem Zeitpunkt von einem Dämon besessen gewesen sein soll. Nach dreitätiger Besprechung der Jury wurde Arne Cheyenne Johnson für schuldig besprochen und zu einer Gefängnisstrafte verurteilt. Der Fall ging dabei unter dem Namen „The Devil Made Me Do It“ in die US-amerikanischen Geschichtsbücher ein.
Womöglich kommt euch der Fall bekannt vor, denn diese Geschichte diente als Grundlage für den 2021 erschienenen Horrorfilm „The Conjuring 3: Im Bann des Teufels“. Die Dämonolog*innen Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) mischen sich in dem 112 minütigen Werk in die Angelegenheit rund um Arne Cheyenne Johnson ein und versuchen den jungen Mann von seiner Besessenheit zu befreien. Die Handlung des Film basiert dabei bis zu einem gewissen Grad auf wahren Begebenheiten, natürlich wurden aber zahlreiche Elemente für das Spektakel auf der großen Leinwand dazu gedichtet.
Manchmal kann man nicht glauben, auf was für absurden, aber wahren Geschichten Filmhandlungen basieren. Welche Werke mit ihren unglaublichen Storys bei uns für runtergefallene Kinnladen gesorgt haben, erfahrt ihr in unserem Video:
„Der Teufel auf der Anklagebank“ liefert euch die wahre Geschichte
Wenn euch hingegen interessiert, wie genau sich der ganze „The Devil Made Me Do It“-Fall abgespielt hat, dann könnt ihr euch die 81-minütige Doku „Der Teufel auf der Anklagebank“ bei Netflix ansehen. Für die Regie wie auch das Drehbuch war der mit einem Peabody Award ausgezeichneten und dreifach für einen BAFTA nominierte Chris Holt verantwortlich, den ihr unter anderem aufgrund seiner Mitarbeit an den Mini-Serien „Uncanny“, „The Hillside Strangler“ und „Sex, Sünde & Schafott“ kennen könntet. Die Filmschaffenden greifen dabei auf Heimvideos zurück und stellen einige Szenen nach, um die Geschichte möglichst originalgetreu nachzuerzählen. Wie gut Ihnen das gelungen ist, könnt ihr ab sofort bei Netflix herausfinden.
Wenn ihr neben „Der Teufel auf der Anklagebank“ Lust auf weitere Doku- sowie Horror-Highlights habt, empfehlen wir euch das Kombi-Paket von Sky Q, mit dem ihr von dem Angebot von gleich zwei Streamingdiensten profitiert. Mit „The Enfield Poltergeist“ ist jüngst zudem auch eine Dokumentation zu der wahren Geschichte hinter „The Conjuring 2“ erschienen, die euch euch bei Apple TV+ ansehen könnt.
Wie gut kennt ihr euch im Horror-Sektor aus? Stellt euer Genrewissen jetzt in unserem großen Quiz auf die Probe: