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Der Teufelsgeiger: Der europaweit gefeierte Geigenvirtuose und notorische Frauenheld Niccolò Paganini ist im Jahr 1830 auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Um seine Person ranken sich jede Menge Geheimnisse und sein Manager Urbani tut alles, um die zirkulierenden Skandalgeschichten lebendig zu halten. Schließlich hat er jedes Interesse daran, seinen berühmten Klienten bestmöglich zu vermarkten. Einzig das Londoner Publikum muss noch...

Handlung und Hintergrund

Die Karriere des gefeierten Geigenvirtuosen Niccolò Paganini liegt in der Hand des undurchsichtigen Managers Urbani. Der bringt ihn gegen seinen Willen zum Auftritt nach London. Wegen seiner Skandalgeschichten kommt es zu Demonstrationen vor dem Hotel, der Künstler muss beim britischen Impresario Unterschlupf suchen, wo er Gefallen an dessen schöner Tochter findet. Aus Angst, sein Zugpferd durch die Liebe zu verlieren, heckt Urbani eine Intrige aus.

Die Karriere des gefeierten Geigenvirtuosen Niccolò Paganini liegt in der Hand des undurchsichtigen Managers Urbani. Der bringt ihn gegen seinen Willen zum Auftritt nach London. Wegen seiner Skandalgeschichten kommt es zu Demonstrationen vor dem Hotel, der Künstler muss beim britischen Impresario Unterschlupf suchen, wo er Gefallen an dessen schöner Tochter findet. Aus Angst, sein Zugpferd durch die Liebe zu verlieren, heckt Urbani eine Intrige aus.

Geigenvirtuoase Paganini verliebt sich und läuft Gefahr, seine Karriere aus den Augen zu verlieren. Biopic und Lovestory um den Stargeiger aus dem 19. Jahrhundert Paganini - mit dem heutigen Stargeiger David Garrett.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bernard Rose
Produzent
  • David Garrett,
  • Dominic Berger,
  • Craig Blake-Jones,
  • Markus Vogelbacher,
  • Marc Hansell,
  • Michael Scheel,
  • Rosilyn Heller,
  • Gabriela Bacher,
  • Danny Krausz,
  • Christian Angermayer
Darsteller
  • David Garrett,
  • Jared Harris,
  • Joely Richardson,
  • Andrea Deck,
  • Christian McKay,
  • Veronica Ferres,
  • Helmut Berger,
  • Olivia D'Abo,
  • Fanny Krausz
Drehbuch
  • Bernard Rose
Musik
  • David Garrett,
  • Franck van der Heijden
Kamera
  • Bernard Rose
Schnitt
  • Britta Nahler
Casting
  • John Hubbard,
  • Ros Hubbard

Kritikerrezensionen

    1. David Garrett spielt Niccolò Paganini: Der Filmtitel "Der Teufelsgeiger" ist also durchaus auch auf den berühmten Violinisten unserer Tage gemünzt. Das deutsch-österreichische Drama des englischen Regisseurs Bernard Rose ("Mr. Nice", "Ludwig van B. - Meine unsterbliche Geliebte") ist kein Paganini-Biopic im engeren Sinn. Vielmehr greift es die Legende auf, der musikalische Superstar des frühen 19. Jahrhunderts habe seine Virtuosität einem Pakt mit dem Teufel zu verdanken gehabt. Mit David Garrett als Darsteller, der sich auch ein wenig selbst spielt, betont der Film außerdem das Zeitübergreifende am Phänomen des Starkults.

      Garrett nennt Paganini den "ersten Rockstar". Sein Spiel mit seinerzeit noch unbekannten Techniken brachte dem Italiener früh den Ruf eines mit übersinnlichen Kräften ausgestatteten Geigers ein. Paganini nutzte dieses Image bewusst zur Selbstvermarktung. Der Film verwebt die romantischen Vorstellungen der Epoche, der die Spekulationen über das Diabolische entsprangen, zu einer anspielungsreichen Handlung. Der undurchsichtige Manager Urbani zum Beispiel bekommt einen gespaltenen Spitzbart, der an umgekehrte Teufelshörner erinnert.

      David Garrett wirkt ganz er selbst und geht gleichzeitig auch mühelos als Teufelsgeiger Paganini durch, wenn ihn flirrende, fließende Aufnahmen beim Spiel mit seinem Instrument vereinen. Im Gegensatz zu seiner musikalischen Leidenschaft macht er jedoch als Wort-Schauspieler in seiner ersten Kinorolle einen etwas weggetretenen Eindruck.

      Je länger der durchaus aufwändige Kostümfilm dauert, desto deutlicher drängen sich die Fragen auf, wie der wirkliche Paganini gewesen sein mag und wie er mit dem Zwiespalt zwischen Echtheit und Image umging. Die Person der Charlotte Watson hat es zum Beispiel tatsächlich gegeben, aber die schicksalhafte Bedeutung, die die Romanze im Film erhält, ist wohl der Dramaturgie geschuldet. Die Aussagekraft des Dramas scheint sich letztlich vor allem auf die enge Verbindung zu beschränken, die es zwischen Paganini und Garrett zieht.

      Fazit: David Garrett macht sich in dem romantischen Drama "Der Teufelsgeiger" als Niccolò Paganini vor allem gut, wenn er Violine spielt – aber über den legendären Virtuosen des 19. Jahrhunderts erzählt die fantasievolle Geschichte wenig.
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