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Sonntag im TV: Einer der besten Spätwestern der Filmgeschichte

Sonntag im TV: Einer der besten Spätwestern der Filmgeschichte
© IMAGO / Prod.DB

Am Sonntagabend zeigt Arte einen der stärksten Western der 1970er-Jahre zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr im TV. Besonders Fans von Genre-Legende Clint Eastwood sollten sich das Meisterwerk nicht entgehen lassen.

Mit dem ersten Italowestern „Für eine Handvoll Dollar“ feierte der Seriendarsteller Clint Eastwood 1964 nicht nur seinen späten Durchbruch als Filmstar, sondern versetzte dem klassischen Hollywoodwestern gleichzeitig den Todesstoß. Zurück in Hollywood avancierte er als „Dirty Harry“ zur Ikone und verdrängte zugleich John Wayne vom Thron des beliebtesten Cowboys. Als „Fremder ohne Namen“ schoss er den traditionellen Epen der Traumfabrik dann auch noch als Regisseur in den Rücken und läutete damit neben seinem Kollegen Sam Peckinpah endgültig die Ära des Spätwesterns ein.

1976 verband er dann die romantischen Western-Mythen der 1940er und 1950er-Jahre mit Sergio Leones Bleigewitter und schuf mit der Romanverfilmung The Outlaw Josey Wales“ (deutscher Titel: „Der Texaner“) einen der beachtlichsten Spätwestern der Filmgeschichte. Erzählt wird die Geschichte eines Farmers, dessen Familie während des amerikanischen Bürgerkriegs von den sogenannten Jayhawkers, einer Guerillaeinheit der Union, ermordet wird. Aus Rache schließt er sich den Rebellen der Südstaaten an und greift zur Waffe. Von Bruce Surtees herausragend fotografiert zeichnet „The Outlaw Josey Wales“ ein facettenreiches Bild einer blutigen Epoche, das sich mit seiner versteckten Antikriegsbotschaft von üblichen Vertretern des Genres deutlich abhebt.

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Wer „The Outlaw Josey Wales“ noch nicht kennen sollte, schaltet am Sonntag, dem 29. September 2024 um 20:15 Uhr bei Arte ein, wo der Western ohne Unterbrechung ausgestrahlt wird. Alternativ könnt ihr euch den Film gegen eine Gebühr von 3,99 bei Amazon ausleihen und streamen.

Im Gegensatz zum immer noch aktiven Clint Eastwood, der sich bald mit dem Gerichtsthriller „Juror #2“ zurückmelden wird, sind viele andere Hollywoodstars bereits in Rente gegangen, wie ihr im Video erfahrt.

Clint Eastwood drehte danach nur noch zwei weitere Western

Nachdem er mit „The Outlaw Josey Wales“ seinen bis dahin größten Erfolg als Hauptdarsteller und Regisseur in Personalunion feiern konnte, wandte sich Clint Eastwood in den nächsten fast 50 Jahren seiner außergewöhnlichen Karriere zahlreichen weiteren Genres zu, neben den obligatorischen Actionthrillern versuchte er sich unter anderem auch in Liebesfilmen und Sci-Fi-Komödien. Das Genre des Westerns beehrte er aber nur noch zweimal. 1985 entstand der mit religiöser Symbolik überfrachtete „Pale Rider“, sieben Jahre später folgte dann Eastwoods größter Triumph als Filmemacher mit dem Oscar-prämierten „Unforgiven“, seinem besten Film. Dass er danach nicht mehr in den Sattel steigen wollte, ist entsprechend verständlich.

Einen Eastwood-Geheimtipp findet ihr in diesem Artikel.

Wie gut ihr euch mit Western auskennt, erfahrt ihr im Quiz.

Schweres Western-Quiz: Die Wenigsten können 17/20 Fragen korrekt beantworten!

 

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