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Nativity!: Grundschullehrer Paul Maddens ist ein Weihnachtsmuffel, seit ihn seine Freundin an den heiligen Tagen verlassen hat. Schlimmer noch: Dieses Jahr muss Paul die Inszenierung der Weihnachtsgeschichte an seiner Schule übernehmen. Und während die reiche Nachbarschaftsschule Oakmoor jedes Jahr für ihre Aufführungen in den höchsten Tönen gelobt wird, bekommen die Kinder von St. Bernadette die schlechtesten Kritiken. Als...

Handlung und Hintergrund

Paul hat die katastrophale Trennung von seiner Freundin nie verarbeitet - sie zog gen Hollywood, er setzte seine Karriere in den Sand - und hat sich deprimiert ins britische Coventry verkrochen, wo er als zynischer Grundschullehrer sein Dasein fristet. Als er den Auftrag erhält, mit den talentlosen Kids ein Krippenspiel zu inszenieren, erzählt er entnervt seinem versnobten Rivalen Gordon, die Schulproduktion würde von Hollywood übernommen. Pauls chaotischer Assistent Mr Poppy verbreitet diese Lüge begeistert und tritt damit eine Lawine los.

Paul hat die Trennung von seiner Freundin nie verarbeitet - sie zog gen Hollywood, er setzte seine Karriere in den Sand - und hat sich deprimiert ins britische Coventry verkrochen, wo er als zynischer Grundschullehrer sein Dasein fristet. Als er den Auftrag erhält, mit den talentlosen Kids ein Krippenspiel zu inszenieren, erzählt er seinem versnobten Rivalen Gordon, die Schulproduktion würde von Hollywood übernommen. Pauls chaotischer Assistent Mr Poppy verbreitet diese Lüge begeistert und tritt damit eine Lawine los.

Eine Krippenspiel-Schulproduktion soll angeblich von Hollywood übernommen werden soll - eine Lüge des betreuenden Lehrers, die sich verselbstständigt. Britische Komödie mit bösen Seitenhieben und „Hobbit“ Martin Freeman.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Debbie Isitt
Produzent
  • Joe Oppenheimer,
  • Lee Thomas,
  • David M. Thompson,
  • Nick Jones
Darsteller
  • Martin Freeman,
  • Marc Wootton,
  • Jason Watkins,
  • Ashley Jensen,
  • Pam Ferris,
  • Alan Carr,
  • Ricky Tomlinson,
  • Rosie Cavaliero,
  • John Sessions,
  • Phyllis Logan,
  • Clarke Peters
Drehbuch
  • Debbie Isitt
Musik
  • Debbie Isitt,
  • Nicky Ager
Kamera
  • Sean van Hales
Casting
  • Rachel Freck

Kritikerrezensionen

    1. Diese britische Weihnachtskomödie für die ganze Familie ist erfrischend witzig und voller Ideen. Ein Weihnachtsmuffel und vom Leben enttäuschter Grundschullehrer soll mit den Schülern die Weihnachtsgeschichte aufführen: Ein Fest ohne strahlende Gesichter scheint vorprogrammiert, aber dank seines neuen Hilfslehrers Mr. Poppy kommt immense Begeisterung ins Spiel und Paul muss sich gewaltig anstrengen, damit er die Kontrolle über das Projekt nicht völlig verliert.

      Mit treffsicherem englischen Humor sucht der Film alle nur möglichen Ecken und Kanten in dem scheinbar harmonischen Thema einer Aufführung der Bethlehem-Geschichte, wie sie alljährlich in unzähligen Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden stattfindet. Der Lehrer ist nur widerwillig bei der Sache und fühlt sich jeden Tag von seinem einfallsreichen Hilfslehrer gedemütigt, der moderne Gesangsnummern mit den Kindern einstudiert und ihnen vorschwärmt, wie sie als Engel an einem Seil über die Bühne fliegen werden. Der verkniffen-steife Bedenkenträger Paul, gespielt von Martin Freeman, und der begeisterte große Kindskopf Mr. Poppy, gespielt von Marc Wootton, sind ein herrliches komödiantisches Paar der Gegensätze.

      Zugespitzt wird die Lage für Paul durch die Bemerkung, mit der er Gordon beeindrucken will, der an einer anderen Schule alljährlich eine vielgelobte Inszenierung der Bethlehemgeschichte aufführt: Seine Exfreundin werde mit Leuten aus Hollywood kommen, um seine Grundschul-Darbietung anzusehen und eventuell etwas daraus zu machen. Mr. Poppy trägt diese haltlose Aufschneiderei gleich an die Öffentlichkeit, und irgendwann wird sich der verzweifelte Paul auf den Weg nach Hollywood machen müssen, um zu betteln, ob nicht doch jemand kommt, denn die ganze Stadt wartet darauf und hat die Aufführung extra auf das Gelände der alten Kathedrale verlegt.

      Längst sind die kleinen Schüler Feuer und Flamme für das Weihnachtsspiel. Sie kommen zum Casting, das Paul und Mr. Poppy professionell durchziehen, und führen ihre besten Kunststücke vor: Einer zeigt, wie er rot anlaufen kann, eine andere rülpst mit tiefer Stimme. Es gibt Michael-Jackson-Imitatoren und Raptänzer und alle wollen als Maria oder Josef auf die Bühne treten. Paul hat alle Hände voll zu tun, die Kinder und Mr. Poppy vor dem völligen Ausflippen zu bewahren. Dabei staunt er aber auch nicht schlecht, wie gut der Hilfslehrer bei den Kleinen ankommt und wie viel Talent in ihnen steckt. Die meisten jungen Darsteller in diesem Film verfügten nur über wenig oder gar keine Bühnen- und Kameraerfahrung.

      Paul lernt also hinzu und entdeckt gerührt, dass die Schüler ihn mögen und sich sogar um ihn sorgen. Damit kommt zum reichen Witz der Geschichte noch eine wärmende Gefühlsebene hinzu. Regisseurin und Drehbuchautorin Debbie Isitt findet mit ihrem munteren Ensemble auf Schritt und Tritt spannende oder überraschende Situationen. Nur gegen Ende wiederholen sich manche der hübschen Einfälle und die Aufführung der Weihnachtsgeschichte gerät etwas zu lang.

      Fazit: Treffsicherer britischer Humor und eine gute Dosis Gefühl prägen diese Komödie über eine ungewöhnliche Schulaufführung der Weihnachtsgeschichte.
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