La loi du marché: Thierry (Vincent Lindon) ist gelernter Maschinist, nun aber schon seit 20 Monaten arbeitslos. Während die Rechnungen weiterhin beständig ins Haus flattern und er obendrein eine Familie zu versorgen hat, wird das Geld zunehmend knapper. Mit seinen 51 Jahren gestaltet sich die Suche nach einem geeigneten neuen Job allerdings besonders schwierig. Nach unzähligen Vorstellungsgesprächen und ziellosen Fortbildungen gibt...
Handlung und Hintergrund
Thierry Taugourdeau (Vincent Lindon) ist eigentlich gelernter Maschinist. Wegen der europäischen Wirtschaftskrise rutscht er jedoch in die Arbeitslosigkeit. Auf Tage ohne Job folgen Wochen und Monate. Zahllose vergebliche Vorstellungsgespräche wechseln sich mit erniedrigenden Fortbildungen ab. Thierry kann bald seine Rechnungen nicht mehr bezahlen. Schließlich gibt er sich mit dem erstbesten Job zufrieden. Er wird Sicherheitskraft in einem Supermarkt. Was zunächst wie eine einigermaßen zumutbare Beschäftigung scheint, wird schnell zu einem moralischen Dilemma für Thierry: Er muss nämlich nicht nur potentielle Diebe unter den Kunden ausfindig machen, sondern auch die Supermarkt-Belegschaft bespitzeln. Der französische Regisseur Stéphane Brizé („Der letzte Frühling“, „Mademoiselle Chambon“) stellt in seinem Drama eine zentrale Frage: Wie viel ist die Menschenwürde in der heutigen Zeit wert? Die Gesetzmäßigkeiten des kapitalistischen Marktes zeigen dabei ihr hässliches Gesicht: Friss oder stirb, heißt die Devise. Das Sozialdrama lief 2015 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Cannes, wobei der Hauptdarsteller Vincent Lindon („Mea Culpa - Im Auge des Verbrechens„, „Les salauds - Dreckskerle„) mit einem Preis für seine Schauspielleistung ausgezeichnet wurde.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Stéphane Brizé
Darsteller
- Matthieu Schaller,
- Vincent Lindon,
- Karin de Mirbeck,
- Matthieu Schaller
Drehbuch
- Stéphane Brizé,
- Olivier Gorce
Kamera
- Éric Dumont
Schnitt
- Anne Klotz