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Der Wixxer: In die Wälder von Blackwhite Castle haben sich Doris und Dieter Dubinsky aus Ostdeutschland verirrt. Statt London müssen sie sich nun einen Mord ansehen, denn direkt vor ihren Augen wird der „Mönch mit der Peitsche“ überfahren. Chief Inspector Even Longer und sein neuer Kollege Very Long von Scotland Yard treffen bald darauf am Tatort ein und vermuten, dass hier der schon lange gesuchte Wixxer wieder zugeschlagen...

Handlung und Hintergrund

In London verbreitet ein mysteriöser Schurkenmörder, genannt „der Wixxer“, Angst und Schrecken unter rechtschaffenen Schwarzwesten wie dem vorgeblichen Mopszüchter Earl of Cockwood (Thomas Fritsch), der hinter den ausladenden Mauern von Blackwood Castle einen schwungvollen Girl-Group-Handel betreibt. Jede Menge Arbeit also für Scotland Yards Inspektoren-Duo Very Long (Bastian Pastewka) und Even Longer (Oliver Kalkofe), denen überdies der erst kürzlich verübte, gewaltsame Tod von Kollege Rather Short (Thomas Heinze) noch schwer im Magen liegt.

Nach den Karl-May-Verfilmungen gerät nun mit den Edgar-Wallace-Filmen die zweite erfolgreiche deutsche Kinoserie der 60er Jahre ins Visier frecher Parodisten. Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka dichteten das Script, Tobi Baumann inszenierte, und das erprobte TV-Traumpaar Olli Dittrich/Anke Engelke gibt die Overtüre.

Chief Inspector Even Longer und sein neuer Kollege Long machen Jagd auf den dämonischen Wixxer, der die Londoner Unterwelt dezimiert, um selbige übernehmen zu können und der außerdem Longers Kollegen Rather Short auf dem Gewissen hat. Im Visier haben die Cops vor allem den Earl of Cockwood, der auf seinem Schloss nicht nur Möpse züchtet, sondern vor allem einen einträglichen Handel mit Girl-Groups betreibt.

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In der Londoner Unterwelt herrscht Panik, denn der Wixxer geht um. Reihenweise meuchelt er finstere Bösewichter, etwa den Mönch mit der Peitsche oder den Buckligen von Soho. Auf seiner Spur: der clevere Inspektor Very Long sowie dessen Chief Inspector Even Longer, deren Kollege Rather Short dem fiesen Mörder bereits zum Opfer fiel. Höchst verdächtig erscheint den beiden Polizisten der Mops-züchtende Earl of Cockwood, der auf seinem Schloss einen einträglichen Handel mit Girl-Groups betreibt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tobi Baumann
Produzent
  • Oliver Kalkofe,
  • Christian Becker,
  • David Groenewold,
  • Simon Happ,
  • Anita Schneider
Darsteller
  • Oliver Kalkofe,
  • Bastian Pastewka,
  • Tanja Wenzel,
  • Anke Engelke,
  • Olli Dittrich,
  • Thomas Heinze,
  • Thomas Fritsch,
  • Antoine Monot, Jr.,
  • Christoph Maria Herbst,
  • Oliver Welke,
  • Lars Rudolph,
  • Wolfgang Völz,
  • Eva Ebner,
  • André Meyer,
  • Daniel Steiner,
  • Grit Boettcher,
  • Günther Jauch
Drehbuch
  • Oliver Kalkofe,
  • Oliver Welke,
  • Bastian Pastewka
Musik
  • Andreas Grimm
Kamera
  • Gerhard Schirlo
Schnitt
  • Marco Pav D'Auria
Casting
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

    1. Eine deutsche Comedy-Produktion mit hochkarätiger Starbesetzung weckt große Erwartungen. Oliver Kalkhofe, Anke Engelke, Bastian Pastewka, Günther Jauch und viele Andere locken ins Kino. Eine flache Story, sich wiederholende Gags und eingezwängte Schauspieler treiben wieder an die Frischluft. Der Film zielt weit unter die Gürtellinie und trifft noch tiefer. Dabei sind es nicht die albernen Witze, welche dem Film schaden, da diese immer noch für viele Lacher sorgen. Es ist einfach die Unvollständigkeit, welche den Film zeichnet. Wahllos austauschbare, aneinandergereihte Szenen lassen an Spannung zu wünschen übrig. Immer wieder zeigen sich sorgfältig Vorbereitete Gags, welche dann nicht ausgereizt werden. Lord Cockwoods Söhne bereiten einen Mechanismus vor, um die Gefangenen Long und Longer hinzurichten - aus Dominosteinen, Schallplatten, Hundefutter und vielem mehr. Als er dann in Gang gesetzt wird, bleibt dessen Funktion dem Zuschauer vorenthalten und Lord Cockwood erhält eine Musicaleinlage. Christoph Maria Herbst bekommt als Butler Hatler (mit Hitlerbärtchen) kaum Gelegenheit aufzutreten und auch die anderen Schauspieler sind überraschend flach und witzlos. Pastewka und Kalkhofe wirken eher verwirrt als schauspielernd und es entsteht der Eindruck, als sei der Film aus den Takeouts zusammengeschnitten.

      Dennoch findet sich auch erfreuliches in "Der Wixxer". So hat der Bitterfelder Dieter Dubinsky seiner Frau Doris blühende Landschaften in London versprochen, findet sich aber im schwarzweiß gefilmten Blackwhite Castle wieder. Die Namen Doris und Dieter sind vielleicht auch noch am lustigsten, weil sie ihren Witz nicht allzu plakativ, sondern eher unterschwellig tragen. Lord Cockwood oder Ms. Drycunt dürften einem britischen Zuschauer schon übel aufstoßen und wenn dann Mrs. Pennymarket dazukommt hat sich der Namenswitz bereits ausgekostet. Immerhin - sie wurde wegen der Möpse bei Lord Cockwood angestellt. Die Möpse - sie werden aufgeblasen, gemolken und dienen eigentlich immer nur als Alibi, die armen Dinger (Um das zu verstehen empfiehlt es sich, vielleicht doch den Film zu sehen).

      Ich weiß nicht, wie Fans von Edgar Wallace den Film aufnehmen, doch natürlich zeigen sich in "Der Wixxer" zahlreiche komische Referenzen auch auf andere deutsche und internationale Produktionen. Auf einer von Blackwood einberufenen Konferenz der Londoner Verbrecher zeigt sich sogar Kermit, allerdings wird er dann bei Günther Jauch erschossen. So ist denn "Der Wixxer" vielleicht einfach als groß aufgelegte Ausgabe der Wochenshow zu betrachten. Auch wenn hier Anke Engelke und Bastian Pastewka durch ihre darstellerischen Fähigkeiten weit mehr überzeugt haben. Letztlich ist der Film gegenüber seinen Vorlagen wunderbar respektlos, gegenüber seinen Darstellern leider aber auch.

      Fazit: Teilweise sehr witzige Gags und die namhafte Besetzung tragen eine sonst etwas unausgereifte Produktion.
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