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L' enfant sauvage: Ende des 18. Jahrhunderts sorgte der „Wilde von Aveyron“ für Aufsehen: In einem französischen Wald entdeckte man einen nackten Jungen, der völlig verwildert lebte und keinen menschlichen Kontakt kannte. Der Arzt und Taubstummenlehrer Jean Itard nahm den der Sprache nicht mächtigen Jungen bei sich auf, um ihn zu „zivilisieren". Seine berühmte Studie über das Experiment lieferte die Basis für einen der persönlichsten...

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Handlung und Hintergrund

In eine Pariser Taubstummenanstalt wird ein verwahrloster Junge eingewiesen, der im Wald aufgegriffen wurde und weder sprechen kann, noch sonstige Anzeichen sozialen Verhaltens zeigt. Auf den Namen Victor getauft, kommt er in die Obhut des einzelgängerischen Dr. Itard, der sich mit Leib und Seele der Aufgabe verschreibt, aus dem Wolfsjungen einen zivilisierten Menschen zu machen.

In einer Pariser Taubstummenanstalt will der einzelgängerische Dr. Itard aus einem stummen, im Wald aufgegriffenen Jungen einen zivilisierten Menschen machen. Fesselndes Drama von und mit Frankreichs Meisterregisseur François Truffaut.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • François Truffaut
Darsteller
  • François Truffaut,
  • Jean Pierre Cargol,
  • Françoise Seigner,
  • Jean Dasté,
  • Pierre Fabre
Drehbuch
  • François Truffaut,
  • Jean Gruault
Kamera
  • Nestor Almendros

Kritikerrezensionen

  • Der Wolfsjunge: Ende des 18. Jahrhunderts sorgte der „Wilde von Aveyron“ für Aufsehen: In einem französischen Wald entdeckte man einen nackten Jungen, der völlig verwildert lebte und keinen menschlichen Kontakt kannte. Der Arzt und Taubstummenlehrer Jean Itard nahm den der Sprache nicht mächtigen Jungen bei sich auf, um ihn zu „zivilisieren". Seine berühmte Studie über das Experiment lieferte die Basis für einen der persönlichsten Filme von François Truffaut, der selbst den Doktor spielte (und das Ergebnis seinem darstellerischen Alter Ego, Jean-Pierre Léaud, widmete). Truffauts beste Filme haben stets einen dunklen Kern: Hier ist zwar der Tonfall warm, gewitzt und auf beiläufig-elegante Weise nostalgisch (superbe Schwarzweißfotografie, Irisblenden, Vivaldi-Musik), doch dahinter betont Truffaut die Schattenseiten der inspirierenden éducation: Der Preis des Fortschritts ist letztlich der Verlust des ekstatischen Naturzustands.

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